Da ich gerade ein wenig Zeit habe, ergänze ich an dieser Stelle mal eine kurze Rassebeschreibung - darf ja nicht fehlen
Heilig Birma
Die heilig Birma ist eine Halblanghaarkatze, die zu den sogenannten Pointkatzen/Maskenkatzen zählt. Das heißt sie haben die typische "Siamfärbung. Gesicht, Ohren, Beine und Schwanz sind "dunkler gefärbt" bzw zeigen die Farbe der Katze, während der Körper weiß bis elfenbeinfarben ist. Je nach Farbe der Points. Birmas sollen weiße Pfötchen - Handschuhe - aufweisen, die eine bestimmte "Farbgrenze" einhalten sollen, was die Züchtung der "idealen optischen Birma" schwierig macht. Die Vorderpfoten sollen nur kleine Handschuhe haben und die Hinterpfoten verlaufen zu einem V, welches man Sporen nennt. Fehler der Pfotenzeichnung nennt man "Runner". Je nachdem wie schwerwiegend die "Runner" sind wird eine Katze als "zuchtuntauglich" gekennzeichnet oder bekommt auf Ausstellungen Punktabzüge.
Die Birma ist mittelgroß, stämmig mit einem gestreckten Körper auf kräftigen Beinen, ausgeprägten Wangen und einer römischen Nase.
Ihr Fell ist seidig weich. Durch fehlende Unterwolle sind Birmas trotz des halblangen Fells sehr pflegeleicht - sie verfilzen nicht - und brauchen nur hin und wieder gebürstet werden. Gerade bei Kastraten ist das Fell recht üppig. Wie viele andere Halblanghaarrassen hat auch die Birma eine Halskrause, welche jedoch bei einigen Tieren erst mit den Jahren gebildet wird - bei manchen erst nach der Kastration (bei älteren Zuchttieren kann man das oftmals gut beobachten).
Es gibt jedoch 2 "Fellarten" der Birmas, die man bei der Rasse beobachten kann. Die einen sind sehr "flauschig", die anderen eher "strähnig", wobei sich die Fellstruktur dennoch sehr weich anfühlt. Gerade am Schwanz kann man dies gut sehen, manche haben einen etwas "Federartigen", während andere eher "Plüsch" haben.
Die Rasse hat sich im Gegensatz zu vielen anderen Rassen hat sich die Birma vom Typ her mit den Jahren nicht verändert. Einzig und Allein die Farben wurden ergänzt.
Birmas gibt es in
Seal (schwarz)
Blue
Chocolate
Lilac
Red
Creme
Tortie
all diese Farben gibt es auch in Tabbyform.
Bei Maskenkatzen äußerst sich das Tabby anders, wie man es von "normalen" Tabby kennt. Sie zeigen das "Streifen"Muster lediglich im Bereich der Points (Gesicht, Beine, Schwanz)
Bis zur vollständigen Farbausbildung können gut 4 Jahre vergehen. Jedoch kann man beim Älter werden der Tiere schön beobachten, dass sie sich mit den Jahren immer ein klein wenig verändern.
Oft wird das Weiß des Körpers dunkler und eierschalenfarben, während die Maske sich weiter ausprägt.
Birmas haben alle blaue Augen.
Bevorzugt wird ein tiefes Blau, auch hier variiert die Farbe je nach Pointfärbung.
Jedoch macht (nicht nur) das Aussehen dieser Rasse sie so liebenswert, sondern der Charakter:
Birmas gelten als intelligente, sensible und äußerst ausgeglichene Katzen, die immer mit dabei sein wollen. Sie sind sehr anhänglich, menschenbezogen und zeigen Fremden gegenüber oft ein sehr "chilliges" auftreten.
Mit anderen Tieren gehen Birmas ausgeglichen um, wobei ihnen ebenfalls nachgesagt wird, dass sie die Gesellschaft anderer Maskenkatzen bevorzugen. Sie gelten als Kinderlieb und gedulig, was sie zu einer guten Familienkatze macht.
Jedoch sind Birmas nicht so heilig, wie ihr Name vermuten lässt.
Sie brauchen Aufmerksamkeit und fordern diese auch ein. Sie sind bis ins hohe Alter (sehr) verspielt und neugierig. Keine Tasche oder Tüte ist sicher vor ihnen. Auch herumstehendes Essen kann fatale Folgen haben, denn auch dort schrecken viele Birmas vor Nichts zurück und schauen Neugierig nach, was das ist. Gerne wird auch mal geknabbert. Sie können aber auch zu großen Schnökerern werden und Futter gerne zurückweisen, wenn es denn das "Falsche" ist.
Kommt Besuch gibt es entweder - je nach Charakter der Birma - eine stürmische Begrüßung oder sie werden gekonnt von den edlen Tieren ignoriert.
Oft wählen Birmas "ihren Menschen" aus und diesem wird überall hin gefolgt. Bei jeder Tätigkeit wollen sie dabei sein. Sie zeigen ihre Zuneigung nicht selten mit kleinen "Liebesbissen" .
Das Kinderzimmer ist eine Spielwiese für sie, genau wie das Kind. Im Umgang mit Kindern (wenn sie mit diesen Aufwachsen) sind Birmas sehr sanft und zeigen (meist) keine Krallen.
Daher sollte eine Birma keines Falls (wie fast jede Katze) allein gehalten werden. Sie benötigen kätzische Gesellschaft und jemanden zum Spielen und Raufen.
Dennoch heißt es an dieser Stelle: Jede Katze ist anders - und Ausnahmen bestätigen die Regel
Ergänzungen sind gerne Willkommen