Tiedsche hat geschrieben: ↑Sa 5. Aug 2023, 14:21
Fazit der Mitarbeiterin: Eine Katze, die man an Zucker gewöhnt hat, frißt nie wieder was anderes. Zack, ich bin also schuld, weil ich damit angefangen habe
Kann ich hier nicht bestätigen. Hier ist es in Bezug aufs Mäkeln egal, ob Futter Zucker enthält oder nicht. Und mitnichten fressen sie nichts anderes mehr. Tatsächlich mäkeln sie z. B. bei Whiskas ähnlich viel wie bei hochwertiger Dose.
Ich mach mir aber eh nicht so viel Gedanken wegen des echt minimalen Zuckergehalts. Der ist unnötig, aber meiner Meinung nach nicht ernsthaft schädlich.
Viel interessanter finde ich den absoluten Gehalt an Kohlehydraten. Der sollte nicht zu hoch sein, da Katz' Vetdauung da nicht drauf ausgelegt ist.
Dazu gehören übrigens auch Kartoffeln und co. Das "getreidefrei" auf so genanntem hochwertigem Trockenfutter ist oft nur Augenwischerei, der KH-Anteil ist und bleibt hoch.
Weswegen ich in der Theorie immer Nassfutter bevorzugen würde. Die Praxis ... na ihr wisst schon.
Ich hab mir übrigens mal den Spaß gemacht, den KH-Anteil von Felix so gut wie es aussieht zu berechnen. Der lag bei ca. 1,4% (ca. 8% in der Trockenmasse). Die allermeisten Trockenfutter haben einen deutlich höheren Anteil.
Funfact: Bei den getreide- und zuckerfreien Dosen von Zooroyal (Rewe) war der KH tatsächlich etwas höher.
Ich finde es immer ein bisschen witzig, wenn in Diskussionen - nicht hier, hier scheint es ja etwas entspannter zuzugehen - so viel Augenmerk auf z. B . den Zucker gelegt wird, gleichzeitig aber außer Acht gelassen, dass viele Dosen z.B. einen viel zu hohen Phosphor oder Jodanteil haben. Auch hochwertige. Was ich in Bezug auf etwaige spätere Krankheiten für viel relevanter halte. Hier kann es dann auch wieder sein, dass bestimmte Trockenfutter bei der Zusammensetzung der Nährstoffe besser abschneiden. Es ist halt alles nicht schwarz-weiß.
So. *klugscheißmodus aus.*