Annette hat geschrieben: ↑Do 7. Sep 2023, 16:02Ehrlich gesagt verstehe ich das Grundprinzip der Mäkelei nicht. Katz' fängt sich in der Natur hauptsächlich Mäuse und Ratten, hin und wieder einen Vogel und dann noch diverses Kleingetier plus ein paar Insekten. Auch wenn ich noch keine probiert habe, so gehe ich davon aus, dass Mäuse mehr oder weniger gleich schmecken. Unsere Katzen bekommen verschiedene Futtersorten, fressen die auch brav und irgendwann heisst es dann bei einer Futtersorte, die immer akzeptiert wurde: Nö, nicht mit mir!
Wieso?
FlashErase hat geschrieben: ↑Do 7. Sep 2023, 16:16Da steckste nicht drin. Das wissen nur diese Futterterroristen.
Ich nehme mal die Posts mit hierher.
Ehrlich gesagt hat mich der Begriff "mäkeln" im Kontext mit Katzen immer irgendwie gestört. "Mäkeln" im Sinne von rumnörgeln, Etwas auszusetzen haben, bemängeln, ohne dass es dafür einen berechtigten Grund gibt. Das konnte ich mir nicht so recht vorstellen.
Ich bin dann auf drei Faktoren gestoßen, die das Fressverhalten von Katzen (und anderen Säugetieren wie auch den Menschen) beeinflussen, angeboren, da evolutionär von Vorteil:
1. Neophobie, prä- und postnatale Prägung
2. Futterwechselmechanismus, Verhinderung von Nährstoffmängeln durch einseitige Ernährung, flexible Ernährung wenn bestimmte Beute fehlt
3. Makronährstoffausgleich, Geschmack egal - selbst Futter mit Orangengeschmack wird gefressen
Mal ein paar Links auf die Schnelle, nicht alle speziell auf Katzen abgestellt, da das gleiche Prinzip ist:
https://www.doctors.today/a/praegung-pr ... ng-1584234
https://www.thieme-connect.com/products ... 5-9227.pdf
https://www.spiegel.de/gesundheit/ernae ... 64814.html
https://royalsocietypublishing.org/doi/ ... sos.160081