Unsere Dickerchen

Libelle
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Re: Unsere Dickerchen

Beitrag von Libelle »

Ach Mensch Carlo - das tut mir leid. Musst du sie spritzen oder geht das mit speziellem Futter? Oder gibt es auch Tabletten wie bei Menschen?

Ich hoffe - dass hier sich Profis zu Wort melden- die dich mit tips unterstützen können.

Carlo99
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Re: Unsere Dickerchen

Beitrag von Carlo99 »

Tabletten sollen wohl bei Katzen nicht funktionieren. Deshalb muss ich 2x täglich Insulin spritzen. Das macht sie bis jetzt erstaunlich gut mit, hätte ich gar nicht gedacht.
Zum Thema Futter arbeite ich mich gerade noch ein. Diätfutter werde ich nicht geben, suche zur Zeit alle Sorten raus, die nicht viele Kohlenhydrate haben.
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Carlo99
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Re: Unsere Dickerchen

Beitrag von Carlo99 »

SiRu hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 00:37
Pate-Sorten.
Alles was appetitlich gefärbte Soße/Gelee hat, kannst Du vergessen.
Kein Trofu.

Vorsicht bei Leckerchen...

Und ja, ich bin die Barftante vom Dienst.
Mein Einstieg war ein Diabetiger - der mit dem hausgemachtem Rohfutter sauber remissierte. (Er hat Jahre später eine nicht-virale Darmleukose entwickelt, die wir - wissend um die Risiken - mit Cortison behandelt haben. Gegen den Cortisondiabetes half dann auch kein Barf mehr. Tiger ist trotzdem fast 20 geworden. Und nicht am Diabetes gestorben.)
Taps, der ebenfalls als insulinpflichtiger Diabetiker hier einzog, ist 6 Wochen nach Umstellung auf barf Fremdinsulin-frei gewesen. Und ist es heute noch. 6 1/2 Jahre später...
Wir füttern eh nur Pate. Ich habe schonmal durchgeguckt. Reis, Nudeln haben wir auch nicht im Sortiment. Bei Kartoffel kaufe ich ab und an mal, aber das wird jetzt auch gestrichen. Barf funktioniert hier leider nicht. Ich habe es wirklich probiert, aber die beiden essen Roh nur in mikroskopischen Mengen.
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Re: Unsere Dickerchen

Beitrag von Ticotico »

SiRu hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 00:37
Pate-Sorten.
Alles was appetitlich gefärbte Soße/Gelee hat, kannst Du vergessen.
Kein Trofu.

Vorsicht bei Leckerchen...

Und ja, ich bin die Barftante vom Dienst.
Mein Einstieg war ein Diabetiger - der mit dem hausgemachtem Rohfutter sauber remissierte. (Er hat Jahre später eine nicht-virale Darmleukose entwickelt, die wir - wissend um die Risiken - mit Cortison behandelt haben. Gegen den Cortisondiabetes half dann auch kein Barf mehr. Tiger ist trotzdem fast 20 geworden. Und nicht am Diabetes gestorben.)
Taps, der ebenfalls als insulinpflichtiger Diabetiker hier einzog, ist 6 Wochen nach Umstellung auf barf Fremdinsulin-frei gewesen. Und ist es heute noch. 6 1/2 Jahre später...
Also schleiche ich das Miamor jetzt aus. Maika bekommt es ja sowieso nicht. Und eigentlich ist sie auch jedesmal enttäuscht, wenn sie kein Barf bekommt, nur die Jungs. Die TÄ meinte halt, das sei bei Diabetes bzw. Reduktionsdiät kontraindiziert. Hmmm. Wegen des Fettes. Du rätst also, Maika ruhig weiterhin zu barfen? Damit haben wir beide kein Problem. ;-) Und ich lese aus deinen Zeilen, dass bei Barf auch Diabetes kein Schreckgespenst sein muss?

Trofu frisst sie, wie gesagt so gut wie gar nicht. Nur Dreamies, aber da bekommt sie höchstens mal drei. Irgendwas brauche ich ja, um das Katz mal von A nach B zu lotsen, nach Hause zu locken, wenn sie draußen unterwegs ist oder davon zu überzeugen, mir am frühen Morgen nicht hinterher zur Wohnungstür hinauszustürmen. Meine Wohnungstür ist gleichzeitig meine Haustür, man steht sofort auf der Terrasse, das wird zum Glück demnächst auch wieder anders sein.
LG

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Re: Unsere Dickerchen

Beitrag von Ticotico »

SiRu hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 09:55
Klassischer Typ-II-Diabetes bei Katzen ist in aller Regel ein echtes Kohlenhydrate-Problem. Also Zuckerstoffe im Futter, die Darmschleimhautgängig sind.

Katzen können die Glukoneogenese in der Leber nicht runterfahren. Die läuft immer, und immer auf gleich hohem Level. Streicht man das dafür benötigte Fett, steigt sie erstmal auf Proteine um, und dann auf sich selbst.
(Ich habe bei Diabetes mellitus auch beim Barf auf wirklich unverdauliche Ballaststoffe geguckt - also keine Babygläschen/gegarte Gemüse oder Tomatenmatsche verwendet.)

Hat Maika schon "richtig" Diabetes oder ist sie noch in der Vorstufe?

Und eins, das weder Dir noch Deinen Katzen gefallen wird: Streich konsequent aller Leckerchen. Höchstens Trockenfleisch bzw. dieses gefriergetrocknete geht in kleinen(!) Mengen.

Wie fettig ist Dein Barf?
Ballaststoffanteil?

(Das gebarfte Katzen etwas *hust* propperer sind, kenn ich inzwischen. Das liegt an der Verwertbarkeit - und ist gut so. Da holt Katz einfach alles raus. Meine Flocki frisst so knappe 18 bis 20 g Fleisch/Tag/kg Katz, bei einem Fettgehalt um die 7% im fertigen Futter. Im Sommer auch schon mal deutlich weniger. Das Mädel hat eine sehr kompakte Figur mit einer deutlichen Unterhautfettschicht. Ist optisch deutlich eher 'ne Hummel...)
Maika hat noch kein Diabetes, aber die Ampel sei halt auf gelb, laut TÄ. Wobei die Mutter von ihr, die ebenfalls TÄ in derselben Praxis ist, die Glukosewerte deutlich entspannter gesehen hat als ihre Tochter. Sie hat mir nämlich die Befunde ausgedruckt und noch mal mit mir durchgesehen. Sie meinte, so ein Wert komme schon mal vor, wenn die Katze sich sehr aufregt. Aber es ist natürlich unbestritten, dass man aus Maika zwei Katzen machen kann. Ein Glukosewert, den man ihr mal im Halbdusel auf der heimatlichen Couch abluchsen könnte, wäre da wohl sehr viel aufschlussreicher.

Die letzten Durchgänge habe ich nach diesem Rezept hergestellt

Natürliche Supplemente

1 kg Fleisch (Muskel, Herz, Magen)
40 g Leber
5-6 g Eierschale ODER 5 g Calcium-Carbonat ODER 10 bis 11 g Calcium-Citrat
2 g Taurin
30 g Lachs (Wildlachs = Salmon salar)
30 g Weizenkeimöl ODER 2 Tropfen Vitamin E (Allcura)
2 g Salz
11 g Fortain
1,3 g Seealgenmehl
2,5 g Bierhefe

ca. 400 ml Wasser (je nachdem, ob katz soviel akzeptiert, kann es auch etwas weniger sein)
ca. 50 g Ballaststoffe
Fett nach Fettgehalt des Fleisches


Die letzte Fuhre ist immer noch im Freezer, seit Frühjahr. Während des heißen Sommers ging Barf fast überhaupt nicht, ich weiß bis heute nicht, wovon die da gelebt haben, denn die Nassfutterteller waren auch stets so gut wie unberührt. Ich habe zwischendurch auch einmal eine Fertigbarfmischung vom Tierhotel ausprobiert und auch die Fertigsupplemente von dort. Die riechen ungefähr so wie mein Barf. Kam alles nicht an. Der Geruch des Seealgenmehls und/oder der Bierhefe ist vermutlich das Problem. Wobei ich nicht verstehe, warum jemand, der so ein empfindliches Näschen hat, so mit meinen eingeschwitzten Schuhen herumschmusen kann.

Fett füge ich eigentlich gar nicht hinzu. Ich kaufe immer mageres Geflügel und schneide das sichtbare Fett ab, da es immer im Napf bleibt. Auch Haut wird nicht gefressen, das ist vergebliche Liebesmüh. Was ich schon mal gemacht habe: einen Teil Wasser mit Brühe ersetzt. Kam gar nicht gut an.

Was wären denn so richtig unverdauliche Ballaststoffe, die für Katzen gut sind? ich habe jetzt immer Zucchini genommen. Vorher hatte ich Möhren, aber das wurde mir abgeraten, weil da ja Zucker drin ist.

Was mich so total ärgert: ich arbeite ja nun als Warenverräumerin im Supermarkt, in der Drogerieabteilung. Ist mein Zweitjob. Dort haben wir auch die Tiernahrung, und es ist erschreckend, wieviele Leute zu den Billigmarken greifen, bzw. zur Billigstmarke, der Eigenmarke vom Supermarkt. Im näheren und weiteren Bekanntenkreis bin ich die einzige Katzenhalterin, die sich so eine Birne macht, um die Ernährung. Alle anderen füttern ihre Katzen mit diesem Kram, Kollegen, Nachbarn, Angehörige etc. Und dann werden ihre Katzen 20 Jahre alt, ohne jemals beim TA gewesen zu sein. Da gehen mir dann immer die Argumente aus. :traurigguck:
LG

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Re: Unsere Dickerchen

Beitrag von Ticotico »

SiRu hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 16:57
Ob Diabetes mellitus besteht oder sich anbahnt, diagnostiziert man nicht, niemals, unter gar keinen Umständen am Blutglukose-Wert.
Der kann bei katzen in Stresssituationen exorbitante Höhen erreichen - deutlichst oberhalb der Nierenschwelle (also ab da, wo der Körper Glukose über die Nieren ausschwemmt)
Wir würden mit solchen Werten auf der Intensivstation landen, unsere katzen regen sich ab und alles ist wieder in ordnung.
Danke, sehr beruhigend!
SiRu hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 16:57
Diabetes mellitus wird ausschließlich über den Fructosaminwert diagnostiziert
bei grenzwertig hohem Fructosamin kann man mit "keine zucker im Futter" einsteigen, ohne direkt Insulin zu geben, und dann nach 2, 3 Wochen noch mal nachtesten.

Solange also der Fructosamin im BB in der Norm ist, ist da auch nix mit Diabetes.
(Fructosamin ist im geriatrischen Profil drin. Ist der Langzeitzucker.)

Wenn Du die Befunde da hast, guck mal, ob Du den Fructosamin findest. Und wenn ja, schreib mal, wie der ist. incl. Referenz, bitte.
Guck mal hier:
Ticotico hat geschrieben:
Do 17. Jan 2019, 06:26
Der Fructosaminwert war 222 umol/l (Referenzwerte 190-365). Der sieht eigentlich noch ganz gut aus. Das hat mir die TÄ auch so erklärt, dass dieser Wert für Diabetes entscheidend ist, und dass der Glukosewert eben hochgeht, wenn die Tiere gestresst sind. Maika hatte 252 mg/dl (Referenzwerte 63-140) Und Maika hat dort ordentlich Terz veranstaltet, in der Box randaliert und so weiter, das kannte ich gar nicht von ihr. Aber die TÄ hat mich ordentlich in Sorge versetzt am Telefon, so nach dem Motto, es sei 5 vor 12. Kann aber auch sein, dass sie dicke Katzen nicht mag, bzw. der Meinung ist, Katzen haben nicht dick zu sein. Hat sie ja auch recht. Jedenfalls bringt sie das jedes Mal zum Ausdruck, wenn ich mit Maika dort aufschlage.
SiRu hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 16:57
:e-t: Und? Wie gesagt, aus Flocki kann man optisch definitiv 2 Katzen machen. Ist halt der sehr britische Körperbau bei ihr, auch wenn das Mädel bestes deutsches Bahndammgewächs ohne Stammbaum ist..
Deine Maika ist Russin - für die ist ein ordentliches Fettjäckchen die Überlebensgarantie.
Gegen die genetische Disposition kann man nicht anfüttern.
Weder Maika noch Flocki werden jemals zu orientalen Schmalhemden.
(Unnett gesagt: Die beiden sind die Abteilung quadratisch, praktisch, gut, daraus wird keine Teilnehmerin bei Supermodel...)
Maika ist Griechin. Aber sicher laufen auch in Griechenland nicht nur lauter Aphrodites herum. :e-t:
SiRu hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 16:57
Das ist ja das Grundrezept von Dubarfst. Völlig okay.
Rohe Möhre geht durchaus, gegarte wär da eher ein Problem.
Zucchini oder auch Gurke ist roh eh was, das so durchwandert. (Und zum allergrößsten Teil eh aus Wasser besteht.)
Wie gesagt, Du könntest stattdessen Sesam (ungeröstet) nehmen - höchsten die Hälfte von dem, was Du sonst nehmen würdest.
Oder eben Futtercellulose oder gequollene Flohsamenschalen. Da ist überall nix drin, was irgendwie irgendwas anderes als nur durchtransportiert zu werden im Darm macht.
Danke für deine wertvollen Tipps!
LG

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Re: Unsere Dickerchen

Beitrag von Ticotico »

SiRu hat geschrieben:
Sa 19. Jan 2019, 18:29
Oops, 'tschulligung.
Ich hatte Maika - wahrscheinllich des Namens wegen :tuete: - wirklich fehleingeortet.
Griechische Winter können auch arg kalt werden...

Das ist ein traumhafter Fructosaminwert. :verliebt:
Da ist aber mal gar nix in Richtung Diabetes auch nur erahnbar... :no:
(Die junge (?) Frau sollte ihr Weltbild mal vom Kopf auf die Füße stellen... :e-t: Weder wir noch unsere Tiere sind genormt. Es gibt eine enorme Spannbreite an möglichen Figuren.)

Lass Dich von der Guten nicht so in's Bockshorn jagen. :trost:
Und, wenn Du irgendwo ein bißchen Zeit findest (ja, ich weiß, die ist bei Dir sehr sehr knapp), lies Dich ein bißchen schlau. Damit Du demnächst kontern kannst.
TA sind guten, fachlich fundierten und sicher vorgetragenen Argumenten aller Erfahrung nach durchaus zugänglich.
Mir fallen ganze Mittelgebirge vom Herzen, wenn jetzt bei dir die Scheiben scheppern sollten, weißt du Bescheid. Dann werde ich mein Mädel also nicht mehr triezen und ärgern mit Diät. Ich habe auch den Eindruck, ihr Beinchen ist wieder besser. Sie flitzt mehr herum (für ihre Verhältnisse selbstverständlich :e-t: ) und ignoriert auch ihren Stalker wieder mehr. Uuuund: sie kommt freiwillig wieder zum Schmusen zu mir. Das hat sie längere Zeit nicht gemacht, vermutlich, weil sie Schmerzen hatte. Also eventuell doch keine Belastungsschäden. Aber ich habe das natürlich weiterhin im Blick.
LG

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Re: Unsere Dickerchen

Beitrag von Starfairy »

Wenn deine Katzen kein Seealgenmehl und Bierhefe mögen, das kannst du beides umgehen. Anstatt Seealgenmehl Jodtabletten und anstatt Bierhefe Vit. B Kapseln.

Barfst du also nur mit sehr magerem Fleisch ohne jede Fettzugabe? *Kopf kratz* (Wenn ich einen Teller mit Fett extra hinstelle, wird zuerst das Fett und dann das Barf gefressen)
Aber von solchem Barf fressen Katzen wirklich oft extrem viel. Weil einfach die Energie drin fehlt. Evtl. solltest du mal für sie ein extra Barf machen. Mit einem moderaten Fettgehalt von 5-7 %, aber eben nicht ohne Fett. Da fehlt einfach der "Satt"effekt.

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Re: Unsere Dickerchen

Beitrag von Ticotico »

Starfairy hat geschrieben:
So 20. Jan 2019, 22:07
Wenn deine Katzen kein Seealgenmehl und Bierhefe mögen, das kannst du beides umgehen. Anstatt Seealgenmehl Jodtabletten und anstatt Bierhefe Vit. B Kapseln.

Barfst du also nur mit sehr magerem Fleisch ohne jede Fettzugabe? *Kopf kratz* (Wenn ich einen Teller mit Fett extra hinstelle, wird zuerst das Fett und dann das Barf gefressen)
Aber von solchem Barf fressen Katzen wirklich oft extrem viel. Weil einfach die Energie drin fehlt. Evtl. solltest du mal für sie ein extra Barf machen. Mit einem moderaten Fettgehalt von 5-7 %, aber eben nicht ohne Fett. Da fehlt einfach der "Satt"effekt.
Aber was mache ich jetzt mit dem Freezer voller Fleisch? :wein:

Mit dem Fett ist es hier genau andersherum. Fett bleibt im Napf liegen. Fettgrieben, schöne fettige Geflügelhaut... Im schlimmsten Fall bleibt der Napf unangetastet. Dann habe ich das fettige Zeuch mal ausgekocht und statt Wasser die Brühe genommen. Ging auch nicht. Das haben dann die Hunde im Tierheim bekommen.

Sie fressen kollektiv auch keine Butter. Andere Katzen sollen da ja ganz heiss drauf sein. Manchmal merke ich, sie haben bissi festen Stuhlgang, dann will ich helfen mit etwas Butter, aber sie nehmen die Hilfe nicht an. Gerade mein Zeca bräuchte mal etwas auf den Rippen, der fühlt sich immer an wie so eine Lumpenpuppe. Aber es wurde ja letztes Jahr beim Röntgen eine Gallengangserweiterung bei ihm festgestellt. Vielleicht vermeidet er deshalb Fett? Warum nun aber die beiden M´s Fettvermeidung betreiben, kann ich nicht sagen.
LG

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Re: Unsere Dickerchen

Beitrag von Starfairy »

Ticotico hat geschrieben:
Mo 21. Jan 2019, 20:11
Aber was mache ich jetzt mit dem Freezer voller Fleisch? :wein:
Äh, also, hüstel, na ja, also da gibt es doch diese Styroporboxen. Da packst du alles rein und schickst es meinen armen, hungrigen Miezen. :laugh:
Nur Fortain darf nicht dran sein, das wird hier im Kollektiv verweigert.

Im Gegenzug frag ich mal meine Kater, ob sie ihre deutliche Speckschicht evtl. teilen würden. :pfeif:

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Re: Unsere Dickerchen

Beitrag von Pepito+Joy »

Ich habe auch ein dickerchen, Pepito wiegt so zwischen 6,5-7kg. Habe jetzt die Surefeed Chipautomaten um so das Futter aufteilen zu können.
Früher haben sie je 400g morgens und abends zusammen bekommen. War es leer, auch dazwischen mal was. Seit rund 3-4 Wochen habe ich schon angefangen zu reduzieren auf je 300g morgens und abends. Was wer frisst, keine Ahnung. Aber er sicher um einiges mehr.

Jetzt mal meine Frage. Ich habe ihm heute früh so einen 125g Beutel MjamMjam rein, heute Abend hätte ich ihm 100g von ner Dose gegeben (habe Macs,Feringa,CatzFinefood,SandrasSchmankerl, Fridolin....) Ist das zu wenig, oder noch immer zu viel? Habe Angst er hungert.... Bewegung ist eher im unteren Bereich. Sie fetzen gerne mal zusammen durch die Wohnung (also 1 Mal am Tag sicher), zum spielen kann ich sie beide nicht wirklich oft motivieren. Er appotiert so 2-3 Mal die Woche vllt.so für 5-15 Minuten) Soll ich es mit der Menge vllt.erstmal ein oder zwei Wochen versuchen, da ich ja nicht weiß, was er vorher letzlich gefressen hat und es damit eventuell doch schon reicht?
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Re: Unsere Dickerchen

Beitrag von Pepito+Joy »

Okay, Danke Dir für die Antwort. Jetzt ist bei Beiden noch was drin gewesen, wie ich heim kam, aber Pepito hat dann ein klein wenig gefressen, wie ich ihm nochmal den Napf gezeigt habe.

Also Leckerchen frisst Pepito nur die gefriergetrockneten Snacks von Cosma. Da gibt es alle 2-3 Tage mal so 2 Stück. Ich schaue da, dass ich es bei ihm schon so gering wie möglich halte. Mittlerweile klappt das auch. Am Anfang war es schwierig, da ich immer bedenken hatte, dass er neidisch auf Joy wird. Sie bekommt ja morgens und abends 3 Leckerlies gesamt wegen der Tabletten. Aber es hilft, dass er die dafür verwendeten, nicht frisst, hinhalten und dann nachm schnuppern geht er :)

Ah und TroFu gibt es gar nicht, auch nicht als Leckerchen. Würde gar nicht gefressen werden^^
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Re: Unsere Dickerchen

Beitrag von Pepito+Joy »

Hab meinen Kater leider direkt vorher nicht gewogen, beim letzten wiegen aber im Februar ca.war er bei 6,7kg.

Habe ihn heute gewogen, fast 2 Wochen Surefeed mit Chip und Futtermenge variiert von 250-400g am Tag ( manchmal braucht er mehr und dann bekommt er es auch, dafür frisst er nach seinem ermessen auch an anderen Tagen weniger) wiegt er 6,2kg :grins_gelb:


Leckerchen gibt es jetzt nur noch alle 3-4 Tage mal so 2 für ihn...
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Re: Unsere Dickerchen

Beitrag von NicoCurlySue »

So, ich hatte hier ja schon vorher gelesen, muss aber alles noch einmal nachlesen.

Curly ist jetzt dran mit abspecken. Die Herzspezialistin hat mir geraten, höchstens 100 g pro Woche abnehmen. Und statt surefeeds hat sie mir den Tipp gegeben, mir einen Futterschrank mit Katzenklappe zu bauen, in dem ich das Futter für die Häppchenfresser aufbewahre. Oder wahlweise einen so schmalen Schlitz, dass Curly nicht hindurch passt. Und sie meinte, 50 g pro Mahlzeit täte reichen, was mir aber schon sehr wenig vorkommt.
Vor allem fällt es mir schwer, Curly keinen Nachschlag zu geben, wenn sie weiterhin mit großen Augen am Futterplatz sitzt.

Mal sehen, zunächst brauche ich eine Waage und parallel versuche ich schon, es ein wenig zu steuern, dass Curly zumindest nicht immer alles Reste frisst. Und an den Tagen, an denen ich zwischendurch tagsüber da bin, muss ja auch nicht ständig etwas herumstehen, sondern ich kann kleine Portionen an alle füttern.

Curly wog heute in der Klinik 6,69 kg. Ziel wäre etwa 5,3 kg in 9 Monaten. Das war der Vorschlag der TÄ,
Eva-Maria und die Sieben Lieben
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Die Sieben Lieben - endlich auch vertreten!
https://gofund.me/4a893496

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Re: Unsere Dickerchen

Beitrag von Pepito+Joy »

50g pro Mahlzeit und wie oft dann?

Ich versuche es ja hier auch. Sie bekommen an sich nur morgens und abends etwas. Hab das angefangen, um die Mengen besser zu steuern. Jetzt aber seit ein paar Tagen frisst Pepito, egal wie viel drin ist, alles sofort leer und steht ein paar Minuten später wieder am Napf. Heute hat er schon 225g weggeputzt (MjamMjam und Sandras Schmankerl) Ich war dann eine Weile aus dem Haus und ja, habe bewusst nicht wieder aufgefüllt und bin gerade auch noch eisern (gibt aber glei was) Hätte ich was rein, hätte er nur sofort wieder alles gefressen. Mir tut es nur leid. Was ist, wenn er wirklich hunger hat? Er hat auch wieder zugenommem. Konnte nicht immer eisern bleinen. Aber für seine Gesundheit ist das ja nichts.
Um alles auszuschließen (da es ja erst seit ein paar Tagen so geht, also vllt.max ne Woche), lass ich ihn durchchecken...

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