Unser Weg zur Rohfleischfütterung
Verfasst: Fr 20. Apr 2012, 12:55
So habe ich angefangen meine beiden auf die Rohfleischfütterung umzustellen:
Mein Ziel ist es, das die beiden irgendwann zu 80 % roh gefüttert werden. Aus folgenden Gründen möchte ich nicht zu 100 % roh füttern:
1. Sollte ein Klinikaufenthalt anstehen (hoffentlich nicht) kann ich ihnen ihr gewohntes Dosenfutter mitgeben, Rohfleisch aber nicht!
2. Sind wir im Urlaub, ist barfen für unseren Katzensitter nicht möglich.
3. Pubertierende Kinder finden Barf so eklig, dass sie es nicht schaffen damit zu füttern Sind wir über das Wochenende mal weg, dann muss sie aber füttern...
4. Bin ich längere Zeit nicht da, Krankenhaus etc. - hoffentlich auch das nicht - weiß keiner so wirklich wie er Barf herstellen soll.
Das alles sind unsere Gründe, warum das Dosenfutter hier nicht ganz verschwinden wird.
Der erste Schritt:
An Rohfleisch gewöhnen:
Mit ungefähr 14 Wochen gab es zum ersten Mal Hähnchenbrust. Der Kater fand das gleich super, die Katze war der Meinung ich wolle sie vergiften. Nach mehren Versuchen - über 2 Wochen verteilt - hat auch die Katze das rohe Hähnchenfleisch angenommen. Danach kam Rinderhack zum Einsatz, was von beiden einhellig als blöd befunden wurde. Wie sich später herausstellte, liegt das aber nicht am Rind, sondern daran, das die beiden alles was kleingehäckselt und roh ist, nicht fressen mögen. Nach vielen Testversuchen habe ich festgestellt, das die beiden so ziemlich alles roh fressen - in Stücken - was ich ihnen anbiete. Allerdings kann ich im Moment nichts mit Knochen verfüttern, weil der Kater dann erbricht. Organisch ist er aber i. O. Herzen und Mägen werden ebenfalls problemlos angenommen.
Nachdem das Fressen von rohem Fleisch geklärt war, habe ich angefangen mit Felinie Complete zu supplementieren. Das ist wirklich super einfach und für den Einstieg finde ich es optimal. In dieser Zeit habe ich mich durch die einschlägig bekannten Seiten wie
http://blaue-samtpfote.de/barf/barf.html
http://www.savannahcat.de/katzenernaehrung.html
http://dubarfst.eu/forum/
http://haustiger.info/katzen-barfen-tut ... er-teil-1/
gelesen. Wahrscheinlich waren es noch einige mehr und ich habe die wegen Reizüberflutung einfach vergessen.
Als nächstes habe ich zusätzlich zu dem Felini mit easyBarf supplementiert. Mit dem easyBarf hat man auch die Möglichkeit, Rezepte mit Knochen herzustellen. Mittlerweile verträgt die der Herr Kater auch! easyBarf finden beide irgendwie leckerer als Felini, fressen aber nach wie vor beides. Somit gibt es die beiden im Wechsel.
Irgendwann habe ich auch angefangen Eintagsküken zu füttern. Die wurden problemlos von beiden angenommen und sind mittlerweile ein Highlight auf dem wöchentlichen Speiseplan. Wir haben zwei Kükentage pro Woche eingeführt.
Zur Zeit bin ich damit beschäftig, natürliche Supplemente auszuprobieren. Als Ausgangspunkt habe ich das Grundrezept aus dem dubarfst-Forum für die natürliche Supplementierung genommen.
Natürliche Supplemente
1 kg Fleisch (Muskel, Herz, Magen)
40 g Leber
5-6 g Eierschale ODER 5 g Calcium-Carbonat ODER 10 bis 11 g Calcium-Citrat
2 g Taurin
30 g Lachs (Wildlachs = Salmon salar)
30 g Weizenkeimöl ODER 2 Tropfen Vitamin E (Allcura)
2 g Salz
11 g Fortain
1,3 g Seealgenmehl
2,5 g Bierhefe
ca. 400 ml Wasser (je nachdem, ob katz soviel akzeptiert, kann es auch etwas weniger sein)
ca. 50 g Ballaststoffe
Fett nach Fettgehalt des Fleisches
Zur Zeit versuche ich, den beiden Fortain schmackhaft zu machen. Das finden sie wohl nicht so toll Da man Fortain durch Rinderblut ersetzen kann, werde ich mir dieses jetzt mal bei einem Metzger besorgen. Ob mir mein Mann eine Blutrinne in die Küchenarbeitsplatte fräst...
So weit erstmal. Wenn es Veränderungen und neue Erfahrung gibt, werde ich die gerne mitteilen.
Mein Ziel ist es, das die beiden irgendwann zu 80 % roh gefüttert werden. Aus folgenden Gründen möchte ich nicht zu 100 % roh füttern:
1. Sollte ein Klinikaufenthalt anstehen (hoffentlich nicht) kann ich ihnen ihr gewohntes Dosenfutter mitgeben, Rohfleisch aber nicht!
2. Sind wir im Urlaub, ist barfen für unseren Katzensitter nicht möglich.
3. Pubertierende Kinder finden Barf so eklig, dass sie es nicht schaffen damit zu füttern Sind wir über das Wochenende mal weg, dann muss sie aber füttern...
4. Bin ich längere Zeit nicht da, Krankenhaus etc. - hoffentlich auch das nicht - weiß keiner so wirklich wie er Barf herstellen soll.
Das alles sind unsere Gründe, warum das Dosenfutter hier nicht ganz verschwinden wird.
Der erste Schritt:
An Rohfleisch gewöhnen:
Mit ungefähr 14 Wochen gab es zum ersten Mal Hähnchenbrust. Der Kater fand das gleich super, die Katze war der Meinung ich wolle sie vergiften. Nach mehren Versuchen - über 2 Wochen verteilt - hat auch die Katze das rohe Hähnchenfleisch angenommen. Danach kam Rinderhack zum Einsatz, was von beiden einhellig als blöd befunden wurde. Wie sich später herausstellte, liegt das aber nicht am Rind, sondern daran, das die beiden alles was kleingehäckselt und roh ist, nicht fressen mögen. Nach vielen Testversuchen habe ich festgestellt, das die beiden so ziemlich alles roh fressen - in Stücken - was ich ihnen anbiete. Allerdings kann ich im Moment nichts mit Knochen verfüttern, weil der Kater dann erbricht. Organisch ist er aber i. O. Herzen und Mägen werden ebenfalls problemlos angenommen.
Nachdem das Fressen von rohem Fleisch geklärt war, habe ich angefangen mit Felinie Complete zu supplementieren. Das ist wirklich super einfach und für den Einstieg finde ich es optimal. In dieser Zeit habe ich mich durch die einschlägig bekannten Seiten wie
http://blaue-samtpfote.de/barf/barf.html
http://www.savannahcat.de/katzenernaehrung.html
http://dubarfst.eu/forum/
http://haustiger.info/katzen-barfen-tut ... er-teil-1/
gelesen. Wahrscheinlich waren es noch einige mehr und ich habe die wegen Reizüberflutung einfach vergessen.
Als nächstes habe ich zusätzlich zu dem Felini mit easyBarf supplementiert. Mit dem easyBarf hat man auch die Möglichkeit, Rezepte mit Knochen herzustellen. Mittlerweile verträgt die der Herr Kater auch! easyBarf finden beide irgendwie leckerer als Felini, fressen aber nach wie vor beides. Somit gibt es die beiden im Wechsel.
Irgendwann habe ich auch angefangen Eintagsküken zu füttern. Die wurden problemlos von beiden angenommen und sind mittlerweile ein Highlight auf dem wöchentlichen Speiseplan. Wir haben zwei Kükentage pro Woche eingeführt.
Zur Zeit bin ich damit beschäftig, natürliche Supplemente auszuprobieren. Als Ausgangspunkt habe ich das Grundrezept aus dem dubarfst-Forum für die natürliche Supplementierung genommen.
Natürliche Supplemente
1 kg Fleisch (Muskel, Herz, Magen)
40 g Leber
5-6 g Eierschale ODER 5 g Calcium-Carbonat ODER 10 bis 11 g Calcium-Citrat
2 g Taurin
30 g Lachs (Wildlachs = Salmon salar)
30 g Weizenkeimöl ODER 2 Tropfen Vitamin E (Allcura)
2 g Salz
11 g Fortain
1,3 g Seealgenmehl
2,5 g Bierhefe
ca. 400 ml Wasser (je nachdem, ob katz soviel akzeptiert, kann es auch etwas weniger sein)
ca. 50 g Ballaststoffe
Fett nach Fettgehalt des Fleisches
Zur Zeit versuche ich, den beiden Fortain schmackhaft zu machen. Das finden sie wohl nicht so toll Da man Fortain durch Rinderblut ersetzen kann, werde ich mir dieses jetzt mal bei einem Metzger besorgen. Ob mir mein Mann eine Blutrinne in die Küchenarbeitsplatte fräst...
So weit erstmal. Wenn es Veränderungen und neue Erfahrung gibt, werde ich die gerne mitteilen.