Metro UND Panacur finde ich auch komisch, das hatte ich gestern ja geschrieben. Ich weiß nicht, wieso sie das macht.
Ich finde es auch immer blöd, wenn Tierärzte auf Bedenken nicht eingehen. Das ist so unnötig und nervig für den Besitzer. Und wäre mittlerweile für mich auch ein Grund, weiter zu suchen. Aber mitten in einer Behandlung eher schwierig... es hift Amy ja auch nicht, wenn hinterher zu viele dran herum versucht haben. Ich kann nur weiter Daumen drücken, und das mach ich ganz, ganz fest.
Ich verstehe dich auch, die Sorgen machen kirre.
Mirataz hat hier aber doch schon einigen geholfen bei fressunlustigen Katzen.
Vetpharm sagt dazu folgendes:
Transdermale Dosen von 7,5 mg, während 6 Tagen einmal täglich am Ohr aufgetragen, führten bei gesunden Katzen zu therapeutischen Blutspiegeln mit einer signifikanten Appetitstimulation. Aufgrund der aufgetretenen unerwünschten Arzneimittelwirkungen empfehlen die Autoren jedoch eine niedrigere Dosierung (Benson 2017a).
Bei Katzen mit verschiedenen Krankheiten und einem damit einhergenden Gewichtsverlust bewirkte 2,0 mg/Tier transdermales Mirtazapin einmal täglich an der Innenseite der Ohrmuschel während 14 Tagen appliziert eine signifikante Gewichtszunahme (Poole 2019a).
https://www.vetpharm.uzh.ch/Wirkstoffe ... 75_05.html
Und zu den Nebenwirkungen:
Systemische Nebenwirkungen
Mirtazapin scheint von Katzen sowie Hunden gut toleriert zu werden,
jedoch kommen Nebenwirkungen bei Katzen häufiger vor und fordern immer eine Anpassung der Dosierung. Dosisabhängig können folgende unerwünschte Wirkungen auftreten (Plumb 2015a):
-
Sedierung / Benommenheit (Hauptnebenwirkung)
- verstärkte Vokalisierung bei Katzen
- verstärkte Anhänglichkeit bei Katzen
- Hypotension
- Tachykardie
Trotz der serotonergen Wirkung von Mirtazapin ist das Risiko, dass sich ein Serotonin-Syndrom entwickelt, gering (Papich 2015b).
Katze
Katzen können durch die Behandlung mit Mirtazapin erhöhte Leberwerte aufweisen (Plumb 2015a). Ein Anstieg der Leberenzyme ist auch beim Menschen bekannt. In den durchgeführten Studien normalisierten sich die Werte bei der Katze sowie beim Menschen nach Absetzen der Therapie wieder (Quimby 2013a). Dosierungen von 1,88 - 30 mg können Symptome hervorrufen (Ferguson 2016a).
https://www.vetpharm.uzh.ch/Wirkstoffe/ ... 75_07.html
Ich möchte dich nicht überreden und ich weiß auch nicht, was ich machen würde. Vermutlich ginge es mir wie dir, und ich hätte Sorge das wieder einzusetzen. Vielleicht würde eine verringerte Dosis aber helfen?
Oder halt etwas anderes gegen die Übelkeit... Was ist mit Ulmenrinde oder sowas? Ich kenne mich damit leider nicht so gut aus...
Eine Gutschrift bekommst du nicht, auch wenn sie es ggf. zurück nehmen würde. Sie müssen es wegwerfen sobald es einmal verkauft war, sie dürfen es nicht fürs nächste Tier weiter benutzen. Wurde mir in der guten TA-Praxis letztes Jahr so gesagt, als ich Doxy nachgekauft hatte und die Eingabe nicht richtig klappen wollte.
Hinzugefügt nach 3 Minuten 32 Sekunden:
Gast hat geschrieben: ↑Do 26. Jan 2023, 10:54
Hast du es schon mit Reconvales probiert?
Ist in Reconvales nicht Zucker drin?Wenn ja, würde ich es bei Giardien nicht nehmen. Die freuen sich drüber und fressen fleißig mit...