Ich habe hier bisher nicht geschrieben, weil ich eigentlich keinen Bedarf sehe, dieses Thema diskutieren zu müssen. Weder für mich, um daraus irgendwelche Schlüsse zu ziehen oder Erkenntnisse zu gewinnen, noch für andere. Da aber vermutet wurde, dass viele doch lieber schweigen, weil sie sich angegriffen fühlen, sich gar schämen für ihre Meinung, will ich jetzt doch was dazu schreiben, denn so ist es bei mir nicht.
Kurz gesagt, ich habe sowohl Homöopathatie, als auch TK schon in Anspruch genommen und mit Beidem gute Erfahrungen gemacht
Ich sehe mich deswegen nicht unbedingt als "Gläubige", sondern bin eigentlich absolut neutral dem Thema gegenüber eingestellt. War ich vorher, bevor ich das in Anspruch genommen hab und bin ich auch jetzt danach. Das bedeutet ganz einfach, ich gehöre weder zur Fraktion die sowas als absolute Wahrheit und Wissen darstellen will oder gar missionieren will, wie ja hier dauernd behauptet wird, noch tue ich sowas schlichtweg als Blödsinn ab. Es ist ganz einfach: Ich
weiß nicht, ob das geht. Woher auch. Und trotzdem ist für mich die Vorstellung nicht abwägig, dass es Menschen mit solchen Fähigkeiten gibt.
Um das Beispiel Gott zu bringen: Ich glaube nicht an Gott. Ich bin christlich erzogen, getauft, konfirmiert und war 8 Jahre auf einer christlichen Privatschule, kann also behaupten, mich mit diesem Thema intensiv auseinander gesetzt zu haben. Und doch bin ich für mich zu dem Schluss gekommen, ich glaube nicht an ein höheres Wesen, wie auch immer man es nun nennen mag. Ich würde allerdings nie sagen 'Ich
weiß dass es Gott nicht gibt, andere glauben dran.' Denn Fakt ist, ich
weiß es nicht. Ich glaube nur nicht dran.
Tja, ansonsten kann ich nur sagen, ich würde TK immer wieder nutzen, wenn es Situationen gibt, wo ich nicht weiter komme und wo ich denke, das könnte helfen (dass ich immer erst alles schulmedizinisch abklären lasse, brauch ich wohl nicht zu sagen, ich denke da sind sich auch alle Seiten hier im Thread einig). Es gab auch 2 Sachen nach der TK, die mich wirklich sehr erstaunt haben, dass sie sich dann so abspielten bzw. sie das wusste. Natürlich kann das auch Zufall gewesen sein
Beweisen kann ich es nicht, muss ich aber auch ehrlich gesagt nicht (zumindest für mich selbst brauche ich das nicht, um irgendwie "glücklich" zu sein), denn der Kontakt zur TK hat mindestens uns (also uns Menschen) geholfen, dass wir uns getraut haben, einen weiteren Kater aufzunehmen und an die ganze Sache einfach viel entspannter ranzugehen. Das hat sich sicher auch positiv auf die Katzen ausgewirkt. Vielleicht wären unsere Katzen auch ohne TK so entspannt gewesen? Möglich. Geschadet hat es nicht und ich habe es auch nie bereut
Weil das Thema Geld und Ausbeuterei angesprochen war: Ich war, als ich mich an die TK wendete, weder zutiefst verzweifelt
, noch wurden mir hunderte Euros aus der Tasche gezogen. Ich war ganz einfach 1. neugierig und 2. grad am hin- und her-Grübeln, ob ein weiterer Kater und wenn ja, wie soll er sein. Dazu kam, dass es zu dem Zeitpunkt gerade sowas wie eine "Kennenlern-Aktion" der TK gab, d. h. alles Geld, was in diesem Zeitraum eingenommen wurde, wurde an den Tierschutz gespendet. Das war für mich dann eine passende Gelegenheit, meine Tiere einfach mal befragen zu lassen, das Geld war in dem Fall doppelt gut angelegt
Und auch später, als diese Aktion vorbei war, habe ich sie noch mehrmals kontaktiert. Jetzt einige Jahre nicht mehr, da alles glatt lief und ich keinen Bedarf hatte, aber wenn mal wieder was sein sollte, sehe ich das für mich durchaus als eine weitere Option, die mir Hilfestellung geben kann.
Was andere Meinungen betrifft: Ich sehe das ähnlich wie Taskali, es ist mir ziemlich egal, was andere dadurch über mich denken. Werde ich nach meinen Erfahrungen gefragt, gebe ich sie gerne weiter, ich will und brauche aber niemanden missionieren. Auch sehe ich mich nicht in der Pflicht, irgendwas beweisen zu müssen, denn
ich kann mit dem 'aktuellen Stand' gut leben, dass ich das zwar nicht verstehe, nicht beweisen kann, aber schon denke, dass da tatsächlich etwas war und stattgefunden hat.
Mit Nachweisen muss ich mich in meinem Beruf genug herumschlagen (ja, Naturwissenschaftler), daher reicht es mir im privaten Bereich auch einfach, manche Dinge hinzunehmen als 'versteh ich nicht, scheint aber was zu bringen'.
Den Erfahrungsbericht von Taskali finde ich sehr interessant, und ich für mich kann nur sagen, ich lese und lerne gerne auch Dinge, die ich anscheinend nicht verstehe. Ich bin da einfach objektiv offen dafür und sehe das nicht als etwas an, wofür ich bemitleidet werden müsste oder "in meiner Naivität aufgeklärt werden müsste"