Niemandskatzen - ein Leben im Abseits
Verfasst: So 27. Okt 2019, 06:50
Einige kennen mich sicher aus anderen Foren, für die anderen möchte ich kurz meine Arbeit mit den Niemandskatzen vorstellen.
Durch meine ersten eigenen Katzen Mascha und Josie aus Moskau kam ich im Jahr 2008 zum Tierschutz. Vorher hatte ich nur durch meine Kindheit auf einem Bauernhof Kontakt zu Katzen, die leider auch nicht gut gehalten und nie alt wurden.
Ich wurde Mitglied im örtlichen Tierschutzverein und wurde dort im Jahr 2011 auf eine Gruppe von Streunerkatzen aufmerksam, die zwar gefüttert, aber leider nicht kastriert wurden. Das musste geändert werden und so wurde eine Lebendfalle ausgeliehen und die ersten Katzen eingefangen. Dann habe ich mit einer Freundin und mit Spenden aus einem Forum eine Futterstelle eingerichtet, damit die Katzen wenigstens einen trockenen Futterplatz und trockene Schlafstellen hatten.
Im Uhrzeigersinn Marla, Mirco, Mona, Minnie und Micky
Mona links und Merlin, bei den getigerten weiss ich es leider nicht mehr, der schwarze Kater ist Mato.
Oben Mona und wahrscheinlich Marla, unten Minnie und Mirco.
Der schwarz-weisse Kater ist Manni, die anderen kann ich bis auf Mato nicht mehr zuordnen.
Malik, ein alter Kater, den ich nie einfangen konnte und ganz sicher Vater vieler Katzen an dieser Stelle.
Mato und Marla, ein fast unzertrennliches Paar.
Mato und Mona oben auf dem Dach
Die Futterstelle 2012
Minka und Mona gehören zu den wenigen überlebenden Katzen an dieser Futterstelle.
Hinzugefügt nach 15 Minuten 8 Sekunden:
Warum Niemandskatzen?
Ich habe bis vor einigen Jahren im technischen Bereich Stadtplanung/Vermessung gearbeitet und da gibt es den Begriff Niemandsland. Das bezeichnet im Ruhrgebiet ein Stück Land, für das sich keine Stadt verantwortlich fühlt. Es gibt in unserem dicht besiedelten Bundesland NRW natürlich kein Land, das keinen Besitzer hat. Oft sind es Schrebergärten entlang der Bahnlinien, leer stehende Gebäude oder Brachland, das evtl. mal bebaut werden kann, wenn sich die Erben einigen. Dort halten sich auch oft Katzen auf und deswegen kam ich auf den Begriff Niemandskatzen für Katzen, für die sich niemand verantwortlich fühlt und wollte über ihr Leben berichten. Mittlerweile gibt es auch leider immer mehr unüberlegt angeschaffte Wohnungskatzen, die bei Problemen, wie Unsauberkeit, Schwangerschaft, Krankheiten einfach raus gesetzt werden und mit dem Leben draussen überhaupt nicht zurecht kommen. Auch diese Katzen brauchen Hilfe, Tierheime fühlen sich dafür oft nicht zuständig.
Durch meine ersten eigenen Katzen Mascha und Josie aus Moskau kam ich im Jahr 2008 zum Tierschutz. Vorher hatte ich nur durch meine Kindheit auf einem Bauernhof Kontakt zu Katzen, die leider auch nicht gut gehalten und nie alt wurden.
Ich wurde Mitglied im örtlichen Tierschutzverein und wurde dort im Jahr 2011 auf eine Gruppe von Streunerkatzen aufmerksam, die zwar gefüttert, aber leider nicht kastriert wurden. Das musste geändert werden und so wurde eine Lebendfalle ausgeliehen und die ersten Katzen eingefangen. Dann habe ich mit einer Freundin und mit Spenden aus einem Forum eine Futterstelle eingerichtet, damit die Katzen wenigstens einen trockenen Futterplatz und trockene Schlafstellen hatten.
Im Uhrzeigersinn Marla, Mirco, Mona, Minnie und Micky
Mona links und Merlin, bei den getigerten weiss ich es leider nicht mehr, der schwarze Kater ist Mato.
Oben Mona und wahrscheinlich Marla, unten Minnie und Mirco.
Der schwarz-weisse Kater ist Manni, die anderen kann ich bis auf Mato nicht mehr zuordnen.
Malik, ein alter Kater, den ich nie einfangen konnte und ganz sicher Vater vieler Katzen an dieser Stelle.
Mato und Marla, ein fast unzertrennliches Paar.
Mato und Mona oben auf dem Dach
Die Futterstelle 2012
Minka und Mona gehören zu den wenigen überlebenden Katzen an dieser Futterstelle.
Hinzugefügt nach 15 Minuten 8 Sekunden:
Warum Niemandskatzen?
Ich habe bis vor einigen Jahren im technischen Bereich Stadtplanung/Vermessung gearbeitet und da gibt es den Begriff Niemandsland. Das bezeichnet im Ruhrgebiet ein Stück Land, für das sich keine Stadt verantwortlich fühlt. Es gibt in unserem dicht besiedelten Bundesland NRW natürlich kein Land, das keinen Besitzer hat. Oft sind es Schrebergärten entlang der Bahnlinien, leer stehende Gebäude oder Brachland, das evtl. mal bebaut werden kann, wenn sich die Erben einigen. Dort halten sich auch oft Katzen auf und deswegen kam ich auf den Begriff Niemandskatzen für Katzen, für die sich niemand verantwortlich fühlt und wollte über ihr Leben berichten. Mittlerweile gibt es auch leider immer mehr unüberlegt angeschaffte Wohnungskatzen, die bei Problemen, wie Unsauberkeit, Schwangerschaft, Krankheiten einfach raus gesetzt werden und mit dem Leben draussen überhaupt nicht zurecht kommen. Auch diese Katzen brauchen Hilfe, Tierheime fühlen sich dafür oft nicht zuständig.