Tierschutz ohne Rücksicht auf Verluste?

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Hesto
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Re: Tierschutz ohne Rücksicht auf Verluste?

Beitrag von Hesto »

ok das ist natürlich nochmal was anderes :traurigguck:
Liebe Grüße von Heike und...
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Tiedsche
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Re: Tierschutz ohne Rücksicht auf Verluste?

Beitrag von Tiedsche »

Falls es wen interessiert... hier mal das vorläufige Happyend (hoffe ich mal für den Kater :cool: ) der Ursprungsgeschichte.

Kater blieb verschwunden. Selbst der Polizei gegenüber wurden keine Angaben gemacht, wo sich der Kater aufhält. Er wäre krank und irgendwo auf PS. Die Anzeige über Fundu8nterschlagung läuft inzwischen gegen 3 Personen.
Das Schicksal war dann wohl der Meinung, dass Katerchen wieder nach Hause gehört :flirty:
Die Pfleger waren sich sicher, dass der Kater bereits "außer Landes geschafft wurde" :haare: :D und sie ihn nie wiedersehn.
Gestern schaue ich in den Garten und traue meinen Augen nicht und sehe Katerchen durch den Garten latschen wie in alten Zeiten..... :eek: Seit gestern wohnt er auch wieder Zuhause, wenn er denn nicht unterwegs ist.
Auflösung: Der Pfleger ist Gärtner und hatte gestern Termin zu einer Gartenbegehung. Als er in die Wohnung kommt liegt tatatataaaaa Katerchen auf dem Teppich. :D Zufälle gibts, der Pfleger stand mitten in der PS des Katers. Die PS wußte nicht, dass der Kater seit 5 Wo gesucht wird und man einigte sich, dass der Kater dort gerne zu Besuch kommen darf (war ne Bitte der PS) aber das Einsperren ein Ende hat. Dem Verein wird sie sagen, dass er zur Tür raus ist....

Ich hoffe nun, dass Katerchen besuchen darf, wen er wann will und nicht wieder ein Depp ihn einsperrt.
Nun harre ich der Dinge
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missamy
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Re: Tierschutz ohne Rücksicht auf Verluste?

Beitrag von missamy »

....das ist doch mal eine gute Meldung :biggrin: . :hurra:
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NicoCurlySue
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Re: Tierschutz ohne Rücksicht auf Verluste?

Beitrag von NicoCurlySue »

Danke für die Nachricht vom Katerchen und ich hoffe auch sehr, dass er jetzt gut versorgt hingehen darf, wo er will.
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rlm
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Re: Tierschutz ohne Rücksicht auf Verluste?

Beitrag von rlm »

Das ist doch sehr schön, dass nun Katerchen entscheiden darf, wo er hin möchte. :grins_gelb:
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Tiedsche
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Re: Tierschutz ohne Rücksicht auf Verluste?

Beitrag von Tiedsche »

Katerchen hat mich heute beim Rasenmähen besucht. Es ist wieder ein richtig properer Kater, ohne Zecken und Kratzer :biggrin:
Ich freu mich immer noch über die Bömmel ab-aktion UND, dass er wieder da ist :grins_gelb:
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Re: Tierschutz ohne Rücksicht auf Verluste?

Beitrag von Feline »

:verliebt: Was für ein Hübscher. Schön dass er wieder da ist... Zufälle gibts... :biggrin:
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Claudia
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Re: Tierschutz ohne Rücksicht auf Verluste?

Beitrag von Claudia »

Tiedsche hat geschrieben:
Do 16. Sep 2021, 18:33
Es ist wieder ein richtig properer Kater, ohne Zecken und Kratzer :biggrin:
Dieser Satz freut mich enorm. :)

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Re: Tierschutz ohne Rücksicht auf Verluste?

Beitrag von Ladyhexe »

Nachdem ich nun alles gelesen habe von Seite 1an möchte ich meiner Freude nochmal Ausdruck verleihen.

Zur Tierschutzdame, die den Kater mitgenommen habe bin ich immer noch zwiespältig, da in meinen Augen die Fundmeldung fehlt. Der Verein selbst hätte den Besitzer 2 sofort die TA Rechnung vorlegen können, da es ein Fundtier ist, ich wette die hätten bezahlt.

Die Dame mit der Fundunterschlagung und der Fundverschleppung gehört angeklagt, wenn nicht einmal die Polizei den Kater zurückholen konnte. Die letzte Pflegestelle die keine Ahnung hatte finde ich super, der gehört noch ein Blumenstrauß überreicht. Diesen Weg zurück vom roten Schönlingkater freut mich ungemein.
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Miriquidius
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Re: Tierschutz ohne Rücksicht auf Verluste?

Beitrag von Miriquidius »

Bin jetzt auch über diesen Thread gestolpert. Schön, dass ich mit dem Happy End anfangen konnte... :D

Das ist eine Situation, in die man als Tierschützer nicht geraten möchte. Man sieht einen unkastrierten, ungepflegten Kater und packt ihn ein. Fürs Tier im ersten Moment das Beste. Dann müsste man eigentlich eine Fundmeldung absetzen und auch versuchen, die Besitzer ausfindig zu machen. Wenn ich weiß/vermute, wo er hin gehört, dann erst recht. Wenn ich nun aber weiß, dass er doch nicht besonders gut gehalten wird (egal ob aus Unvermögen, Unkenntnis oder weils den Besitzern egal ist), könnte ich natürlich das Ordnungsamt/VetAmt informieren. Aber bis die ggf. reagieren, ist dem Tier evtl. schon sonstwas passiert. Oder das Amt sagt: "reicht nicht für Wegnahme". Dann steh´ ich da. Wüsste, wo es ihm besser geht, aber darf natürlich nicht eingreifen.

Das war jetzt natürlich keine Verteidigungsschrift für die (vermutliche Vereins-)Dame. Aber ich kann ihre Gedanken schon nachvollziehen. Hilft allerdings nichts, denn sich übers Gesetz stellen wollen, geht einfach nicht.

Aber nun hat es sich zumindest für den Kater in Wohlgefallen aufgelöst, das ist die Hauptsache. Hat wohl das Karma eingegriffen, dass der Pfleger was bei der PS zu tun hatte... :biggrin:
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Tiedsche
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Re: Tierschutz ohne Rücksicht auf Verluste?

Beitrag von Tiedsche »

Deine Verteidigunggedanken sind nachvollziehbar und richtig.
Das Problem ist, dass die Entbömmler sein Zuhause gar nicht kennen und gar nicht wissen wie es ihm da geht und trotzdem den Kater "entzogen" haben. Hätten sie ihn entbömmelt und ziehen lassen, wäre der Zustand der gleiche wie jetzt und man hätte seinen Werdegang beobachten und dabei jederzeit eingreifen können. Das wäre für mich der richtige Weg gewesen. Der Kater ist ja nicht wild, sondern zugänglich auf seinen täglichen Runden.
Er wurde "nur" nicht entbömmelt, was den entgleisten Pflegezustand nach sich zog.
Ich bin sicher, dass die Pfleger dem Verein sogar die entstandenen Kosten erstattet hätten, weil sie selber froh waren, dass die Kastra endlich erledigt ist.
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Re: Tierschutz ohne Rücksicht auf Verluste?

Beitrag von Miriquidius »

Ach so, dann habe ich das falsch gelesen. Ich dachte, sie wüssten (oder zumindest ahnten), wo und wie er lebt. Nee, das geht dann gar nicht.

Aber ganz schön was los bei Dir in der Gegend. :schwindlig: Du hattest doch vor einiger Zeit auch sowas ähnliches mit einer Katze (finde den Thread gerade nicht auf die Schnelle).
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Re: Tierschutz ohne Rücksicht auf Verluste?

Beitrag von Tiedsche »

@Miriquidius
Ach so, dann habe ich das falsch gelesen. Ich dachte, sie wüssten (oder zumindest ahnten), wo und wie er lebt. .
Der Verein wußte es nach der Kastra schon, weil es da telefonische Kontakte gab, als der Kater mit Halsband auftauchte. Persönlicher Kontakt bestand aber nicht. Da werden sich wohl alle kommunikativ unfähig verhalten haben (vermute ich). Daraufhin wurde der Kater einkassiert.
Aber ganz schön was los bei Dir in der Gegend. :schwindlig: Du hattest doch vor einiger Zeit auch sowas ähnliches mit einer Katze
Das war das alte Paulinchen. Da gabs ja auch ein Happyend und sie lebt jetzt 20jährig und dement wieder bei ihren Leuten.
Das war ja auch nur Unfähigkeit und Blindheit und nicht Bosheit ihrer Menschen, dass sie fast verhungert ist :schwindlig:

Hier gibt es schon immer furchtbar viele Hauskatzen (keine Streuner). Und die laufen bei den meisten nebenher. Man hat sie halt. Um Katzen muß man sich halt nicht besonders kümmern...und dann kommen da halt solche Geschichten bei raus.
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Re: Tierschutz ohne Rücksicht auf Verluste?

Beitrag von Jomia »

:) Ja so sieht er gepflegt und zufrieden aus. :daumenhoch:
Meine Katze hat sieben Leben, hoffentlich verbringt sie die auch mit mir :lo:
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Re: Tierschutz ohne Rücksicht auf Verluste?

Beitrag von Tiedsche »

Ich habe gestern mit den Pflegern gesprochen. Die meinten die PS-Frau war die Tage da, umj zu schauen wies dem Kater geht. Er hat sie wohl bisher nicht einmal besucht! Wahrscheinlich hat er Angst wieder eingesperrt zu werden :schwindlig:
Die Pfleger fahren jetzt nicht in Urlaub (4 Tage waren geplant), weil sie Angst haben der Kater ist dann wieder weg. Ist ja immer noch nicht abgeschlossen
Noch ne Anmerkung am Rande: Der TA, der gechipt hat, gibt ihnen keine Auskunft zur Nummer (können sie natürlich beim TA auslesen lassen. Aber kann man den Eintrag bei Tasso einfach ändern?) und die Klinik, die geimpft hat, keine Auskunft zum Impfstatus. Es ist echt jämmerlich was da abläuft, finde ich.
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Re: Tierschutz ohne Rücksicht auf Verluste?

Beitrag von Feline »

Sie könnten nen neuen Chip setzen lassen. Aber das löst es nicht so richtig, schätze ich.
Ist schon eine unschöne Geschichte. Der Kater zeigt ja ganz deutlich, wo er sein möchte.
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Re: Tierschutz ohne Rücksicht auf Verluste?

Beitrag von Miriquidius »

Man kann den Tasso-Eintrag ändern, wenn man folgende bei Tasso hinterlegte Daten hat: Chipnummer oder Tasso-Kenn-Nummer, Nachnamen des bisherigen Halters, Rufname des Tieres.

Der TA, der die Nummer nicht mitteilt und die Klinik, die den Impfstatus nicht rausrückt, verhalten sich (in diesem Fall leider) rechtlich korrekt, da die Pfleger nicht nachweisen können, dass sie die Halter sind.

Einen zweiten Chip setzen bringt nicht viel, solange der erste noch drin ist. Den ersten entfernen sollte ein TA nur, wenn die Pfleger nachweisen können, dass sie Halter sind. Aber dann besteht auch eigentlich nicht die Notwendigkeit dafür.

Ohne den ersten zu entfernen, müßte dann der zweite an einer anderen Stelle möglichst weit weg vom ersten sitzen. Aber falls der Kater mal wieder irgendwo aufgegriffen wird, liest jeder TA an der üblichen Stelle im Nacken aus. Und da sitzt der erste Chip.
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Re: Tierschutz ohne Rücksicht auf Verluste?

Beitrag von Tiedsche »

Miriquidius hat geschrieben:
So 26. Sep 2021, 12:18
Man kann den Tasso-Eintrag ändern, wenn man folgende bei Tasso hinterlegte Daten hat: Chipnummer oder Tasso-Kenn-Nummer, Nachnamen des bisherigen Halters, Rufname des Tieres.
Das ist gut zu wissen. :biggrin: Die Angaben haben sie.
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Re: Tierschutz ohne Rücksicht auf Verluste?

Beitrag von Miriquidius »

Tiedsche hat geschrieben:
So 26. Sep 2021, 21:38
Das ist gut zu wissen. :biggrin: Die Angaben haben sie.
Der Nachname muss aber ganz genauso eingegeben werden, wie er bei Tasso registriert ist. Kann man aber theoretisch reinschreiben, was man will.
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