Das Katzen-Forum

Ist mir schon fast peinlich, was zu Posten aber der erste Monat als Katzenmama ist fast Rum & ständig stellen sich mir neue Fragen. Hab zwar den Versicherungsbeitrag überflogen aber ich höre mir doch gerne nochmal individuelle und aktuelle Meinungen ein.

Ich habe mir jetzt einige Angebote für Versicherungen zukommen lassen aber bin mir bisher nicht wirklich sicher welche ich nehmen möchte. Mich würde interessieren ob ihr eine OP-Versicherung oder eine Krankenversicherung habt und was davon ihr persönlich als sinnvoll erachtet.

Es wäre total lieb wenn ihr euch vielleicht Mal meine Angebote anschauen würdet und Grad ein kurzes Feedback da lassen könnt wo ihr die Vor- und Nachteile seht. Dankeschön!!

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Magic hat geschrieben: ↑

Fr 3. Jul 2020, 14:42

Ist mir schon fast peinlich, was zu Posten aber der erste Monat als Katzenmama ist fast Rum & ständig stellen sich mir neue Fragen.

Und wenn du jeden Tag 10 Fragen stellst, muss dir das nicht peinlich sein. Mir sind die Menschen lieber, die fragen, als die, die Null Ahnung haben und trotzdem einfach mal machen. Das geht dann leider zu Lasten der Katzen, obwohl das nicht sein müsste.

Zu deinen Versicherungen. Mir gefällt keine. Got 1-fach, kannst du vergessen. 2-facher Satz muss mindestens sein. Und diese jährliche Leistungsgrenze bei der AGILA geht auch nicht. Und Deckelung bei 550 Euro für Heilbehandlung und OP ist Augenwischerei und dann noch 20 % Selbstbehalt oder Diagnostik bis 65 Euro. Dafür bekommt man praktisch keine Diagnostik. Der Rest ist bei den heutigen Preisen viel zu niedrig angesetzt.

Suche doch bitte noch mal auch bei den anderen Anbietern nach dem 2- oder 3-fachen Satz, ohne Leistungsgrenze ambulant und stationär, möglichst ohne Selbstbehalt und wenn, dann 20 % und keine 12 monatige Wartezeit.

Da muss es doch bessere Angebote geben? Oder bieten neuerdings alle Versicherungen so geringe Leistungen?

Also, ich habe die Agila für Fiete abgeschlossen und finde diese ausreichend. Nun gut, er ist noch jung und gesund. Kosten werden schnell ersetzt und die Versicherung ist bezahlbar.

AngiHof hat geschrieben: ↑

Fr 3. Jul 2020, 22:33

Also, ich habe die Agila für Fiete abgeschlossen und finde diese ausreichend.

Tinkis Versicherung ist kein Maßstab. Ich habe sie bei der Uelzener im Herbst 2013 noch schnell versichert, bevor die ihre Leistungen so drastisch reduziert haben und im Gegenzug die Prämien nach oben angepasst haben. Aber dennoch vergleiche ich und reibe mir verwundert die Augen, was den Katzenbesitzern heute an "Leistungen" angeboten wird.

Am 15.06. wurden meiner Tinki (für mich überraschend) 7 Zähne gezogen. Die Klinik wollte genau 800 Euro dafür. Dazu kam die Nachsorge beim HTA mit 60 Euro, heute kamen 180 Euro Fremdlaborkosten obendrauf, eine höhere Laborrechnung fehlt noch. Wenn ich mir die oben angefügten Angebote und die Erstattungsbeiträge ansehe, dann sind die ein schlechter Witz. Was, wenn richtig teure Behandlungen ins Haus stehen?

Barbarossa hat geschrieben: ↑

Fr 3. Jul 2020, 22:49

Am 15.06. wurden meiner Tinki (für mich überraschend) 7 Zähne gezogen. Die Klinik wollte genau 800 Euro dafür. Dazu kam die Nachsorge beim HTA mit 60 Euro, heute kamen 180 Euro Fremdlaborkosten obendrauf, eine höhere Laborrechnung fehlt noch. Wenn ich mir die oben angefügten Angebote und die Erstattungsbeiträge ansehe, dann sind die ein schlechter Witz. Was, wenn richtig teure Behandlungen ins Haus stehen?

Wenn richtig teure Behandlungen in's Haus stehen, dann ist ein Teil der Kosten abgedeckt. Für Fiete ist der Tarif noch günstig, da er jung war, als der Vertrag zustande kam. Mit Impfung und Fieberinfekt hatte ich im ersten Jahr meine Beiträge schon wieder raus.
Chip und Chap kommen auch aus dem Tierschutz, sind aber vorerkrankt. Für Chap habe ich bei der Uelzener eine OP Versicherung, wenn es Mal an's Zähne ziehen geht...

Es spielt sicher auch eine Rolle, wie der finanzielle Hintergrund selbst ist. Ich könnte alles zahlen und freue mich einfach, wenn ich etwas wiederbekomme. Die monatlichen Beiträge haben sich bei uns schon weit über die Lebenszeit von Motte amortisiert. Eine Not OP mit anschließendem Klinikaufenthalt und Nachbehandlung waren locker 2500€ die ich sofort wiederbekam, ich weiß aber auch, dass ich bei meiner Versicherung (Petplan) Zahngeschichten selbst zahlen müsste.

Barbarossa hat geschrieben: ↑

Fr 3. Jul 2020, 22:15

Und wenn du jeden Tag 10 Fragen stellst, muss dir das nicht peinlich sein. Mir sind die Menschen lieber, die fragen, als die, die Null Ahnung haben und trotzdem einfach mal machen. Das geht dann leider zu Lasten der Katzen, obwohl das nicht sein müsste.

Das ist lieb, danke!

Barbarossa hat geschrieben: ↑

Fr 3. Jul 2020, 22:15

Zu deinen Versicherungen. Mir gefällt keine. Got 1-fach, kannst du vergessen. 2-facher Satz muss mindestens sein. Und diese jährliche Leistungsgrenze bei der AGILA geht auch nicht. Und Deckelung bei 550 Euro für Heilbehandlung und OP ist Augenwischerei und dann noch 20 % Selbstbehalt oder Diagnostik bis 65 Euro. Dafür bekommt man praktisch keine Diagnostik. Der Rest ist bei den heutigen Preisen viel zu niedrig angesetzt.

Suche doch bitte noch mal auch bei den anderen Anbietern nach dem 2- oder 3-fachen Satz, ohne Leistungsgrenze ambulant und stationär, möglichst ohne Selbstbehalt und wenn, dann 20 % und keine 12 monatige Wartezeit.

Da muss es doch bessere Angebote geben? Oder bieten neuerdings alle Versicherungen so geringe Leistungen?

Oh man, oh man.. Gott sei Dank hab ich nicht einfach Mal mir nix dir nix was abgeschlossen.

Meine sind bei der Allianz versichert. Ich hab mich erst vor Kurzem dazu entschlossen. Theo ist aktuell sogar noch in der Wartezeit (aber er ist ja auch erst später „zugezogen“).

Für Lunas Zahngeschichte hab ich die Versicherung jetzt das erste Mal in Anspruch genommen und bin sehr zufrieden. Die Allianz hat auf den Cent genau die 80% übernommen. Das hat jetzt insgesamt ca. 4 Wochen gedauert, weil noch Rückfragen bestanden (zunächst bei der operierenden Ärztin, dann bei der „Haus“-TÄ). Für mich war das völlig in Ordnung.


Ich sehe das wie Romina: Du musst dir zuallererst klar machen, was konkret du möchtest und was du dir ggfls selbst leisten kannst.
Den 2-fachen Satz würde ich aber auch mindestens nehmen. Ich glaube, die Selbstbehalte liegen mittlerweile bei fast allen Versicherungen bei 20%.
Die Uelzener versichert zu 100%, ist aber auch entsprechend teuer.
Die Agila kam für mich wegen der geringen Leistungsgrenzen bei den Heilbehandlungen auch nicht in Frage.

Ich habe gerade noch einmal nachgeschaut. Ich habe die Tierkrankenschutzversicherung bei der Agila. Bis GOT3, Anfangs Kostenübernahme für Krankenschutz pro Jahr 300,-€. Wenn diese nicht in Anspruch genommen werden, erhöht sich der Betrag, pro Jahr, um 125,-€. Op-Kosten bis 1600,- im Jahr, ab dem 5 LJ dann mit 20% Selbstbeteiligung. Verkehrsunfälle haben keine Kostenbegrenzung und auch keine Selbstbeteiligung.

Meine Katzen sind nicht versichert. Ich zahle jeden Monat einen Betrag xy je Katze auf eine extra Konto.

Jorya hat geschrieben: ↑

Sa 4. Jul 2020, 11:47

Meine Katzen sind nicht versichert. Ich zahle jeden Monat einen Betrag xy je Katze auf eine extra Konto.

Das ist wahrscheinlich die beste Alternative

Meine sind auch nicht versichert. Wir haben auch nur ein Konto, wo immer Geld drauf geht, für den Fall der Fälle.

Ich hatte früher auch immer dick gefüllte "Sparstrümpfe" für meine Katzen und war kein Versicherungsfan. Die Rücklagen sind aber schneller aufgebraucht, als man das Wort Tierarztrechnung schreiben kann. Der Blitz schlägt nämlich gerne öfter ein, auch kurz hintereinander. Wenn jetzt die Versicherung erstattet, finde ich das inzwischen eine feine Sache.

Wir haben für unsere beiden die OP-Versicherung Exklusiv bei der Agila abgeschlossen. Da gibt es keine Leistungsgrenze und auch keine Selbstbeteiligung. Eine Zahnsanierung wurde bereits anstandslos erstattet.

Für andere Sachen wird jeden Monat ein bestimmter Betrag zurückgelegt