Mobbing! Erfahrungen?Tips?Was nun?
Verfasst: Fr 8. Mai 2020, 17:25
Hallo zusammen, ich starte hier mal unseren ersten Eintrag in der Hoffnung auf Hilfe oder Tips...bin mit den Nerven am Ende, und in 4 Monaten erwarten wir (menschlichen) Nachwuchs...
Ich versuche so viele Infos wie möglich zu geben.
Wir sind ein 3 Katzen Haushalt (FräuleinFlauschig,weibl. 2j, Jon (männl. 7 Jahre) und Selma (weiblich, 2j)
Fräulein und Jon leben schon seit ~2 Jahren zusammen, wir waren immer zu 3 und haben nach dem Alterstod der Drittkatze eine neue Katze aus dem ausl. Tierschutz dazu geholt, Selma. Über die Vorgeschichte von Selma konnte man uns nur sagen, dass sie schwerverletzt abgegeben wurde (Hüft,Beinbrüche. Inzwischen alles Verheilt) Über die "sozialität" der Miez hieß es "kann man nicht sagen, auf der Pflegestelle klappt es mit Hund, idR sind Katzen aber kein Problem"
Problem: Fräulein lauerte Selma irgendwann auf, griff sie jedes mal an, auch aus heiterem Himmel, egal wo. Selma lief seither nur total geduckt und "gehetzt" in der Wohnung rum, dies schien Fräulein noch mehr anzustacheln. Selma lebte in allen möglichen Verstecken (unter dem Schrank, hinter der Tür...) und geriet so immer in Situationen, aus denen sie sich nicht mehr raustraute wenn sie bedrängt wurde.
Selma trug bereits eine Augenverletzung davon und einen Biss-Abszess am Schwanz.
Was wir versucht haben:
Langsame Vergesellschaftung am Anfang- Getrennte Zimmer, dann Türspalt auf, irgendwann Tür au, gemeinsame Spielangebote, Fressen...
Feliway (Friends und Classic Verdampfer)
Gemeinsames, beaufsichtigtes Spiel (klappt nicht, da Selma idR sofort wegläuft wenn Fräulein dazu kommt oder abbricht.)
Trennung der Katzen nach der letzten Verletzung (Und Krallenschneiden der anderen Miez um diese zu minimieren), inzwischen langsames Einführen in die "gemeinsamen Räume"
Ignorieren, Ermahnen, Spritzpistole als dieses nicht wirkte.
Abreiben mit "Tüchern" um die Gerüche zu vermischen
!Bachblüten sind bestellt und werden angefangen sobald sie ankommen!
Was klappt???:
Gemeinsames Fressen ohne Gemecker etc.
Leckerlis jagen im gleichen Raum
Toleranz der jeweilig anderen wenn Menschen dabei sind (Allerdings nur wenn wir wirklich aufmerksam sind und eingreifen können, reicht schon wenn jemand mal Pipi muss, dann gehts manchmal direkt los)
Jon: Er kommt mit beiden Katzen gut aus. Fräulein und er spielen gerne, sind eine gute Gemeinschaft.
Mit Selma kommt er gut aus, sie liegen zwar nicht gekuschelt auf der Couch, aber sie tolerieren sich gegenseitig.
Weitere Infos:
unsere Whg hat ca 105qm auf 2 Etagen, 1 offener Raum und ein zusätzlicher oben (Abgetrennt für Selma und Jon wenn er möchte, er springt rein und raus)
und WZ,Küche,Diele,Bad,1Zi. unten für Fräulein und Jon momentan
Wir haben verschiedene Futterstellen (Trofu und Nafu), Wasserstellen, Klos in beiden Etagen.
Fräulein haben wir vor ca 1.5 Wochen kastrieren lassen, um ein besseres Gleichgewicht der Gruppe zu bekommen. Die anderen sind länger schon kastriert.
Habt ihr Erfahrung mit sowas? Ich frage mich... soll ich sie weiter getrennt lassen? Oder würde das das Problem einfach nur zeitlich verschieben... wo ansetzen? wie weitermachen? Ich möchte nicht, dass die Katze dauernd Angst hat, auch wenn es manchmal gar keinen Grund gibt. Vorallem, da wir in 4 Monaten ein Baby bekommen, was ja schon wieder eine Veränderung für alle ist. Außerdem können wir dann nicht mehr "dauernd aufpassen" und die Katzen so trennen wie bisher.
Ich möchte zum Wohle der Katze handeln, auch wenn ich sie abgeben müsste.
Und ich habe echt Bedenken, wegen dem Tierschutzverein. Habe meine "Kontaktperson" schon mehrfach informiert, sie empfiehlt Zylkene und abreiben der Katzen für die Gerüche, klappt leider nicht. Soll ich wirklich für Horrende Summen einen Tierpsychologen anfordern?!?!
Liebe Grüße und bitte steinigt mich nicht
Ich versuche so viele Infos wie möglich zu geben.
Wir sind ein 3 Katzen Haushalt (FräuleinFlauschig,weibl. 2j, Jon (männl. 7 Jahre) und Selma (weiblich, 2j)
Fräulein und Jon leben schon seit ~2 Jahren zusammen, wir waren immer zu 3 und haben nach dem Alterstod der Drittkatze eine neue Katze aus dem ausl. Tierschutz dazu geholt, Selma. Über die Vorgeschichte von Selma konnte man uns nur sagen, dass sie schwerverletzt abgegeben wurde (Hüft,Beinbrüche. Inzwischen alles Verheilt) Über die "sozialität" der Miez hieß es "kann man nicht sagen, auf der Pflegestelle klappt es mit Hund, idR sind Katzen aber kein Problem"
Problem: Fräulein lauerte Selma irgendwann auf, griff sie jedes mal an, auch aus heiterem Himmel, egal wo. Selma lief seither nur total geduckt und "gehetzt" in der Wohnung rum, dies schien Fräulein noch mehr anzustacheln. Selma lebte in allen möglichen Verstecken (unter dem Schrank, hinter der Tür...) und geriet so immer in Situationen, aus denen sie sich nicht mehr raustraute wenn sie bedrängt wurde.
Selma trug bereits eine Augenverletzung davon und einen Biss-Abszess am Schwanz.
Was wir versucht haben:
Langsame Vergesellschaftung am Anfang- Getrennte Zimmer, dann Türspalt auf, irgendwann Tür au, gemeinsame Spielangebote, Fressen...
Feliway (Friends und Classic Verdampfer)
Gemeinsames, beaufsichtigtes Spiel (klappt nicht, da Selma idR sofort wegläuft wenn Fräulein dazu kommt oder abbricht.)
Trennung der Katzen nach der letzten Verletzung (Und Krallenschneiden der anderen Miez um diese zu minimieren), inzwischen langsames Einführen in die "gemeinsamen Räume"
Ignorieren, Ermahnen, Spritzpistole als dieses nicht wirkte.
Abreiben mit "Tüchern" um die Gerüche zu vermischen
!Bachblüten sind bestellt und werden angefangen sobald sie ankommen!
Was klappt???:
Gemeinsames Fressen ohne Gemecker etc.
Leckerlis jagen im gleichen Raum
Toleranz der jeweilig anderen wenn Menschen dabei sind (Allerdings nur wenn wir wirklich aufmerksam sind und eingreifen können, reicht schon wenn jemand mal Pipi muss, dann gehts manchmal direkt los)
Jon: Er kommt mit beiden Katzen gut aus. Fräulein und er spielen gerne, sind eine gute Gemeinschaft.
Mit Selma kommt er gut aus, sie liegen zwar nicht gekuschelt auf der Couch, aber sie tolerieren sich gegenseitig.
Weitere Infos:
unsere Whg hat ca 105qm auf 2 Etagen, 1 offener Raum und ein zusätzlicher oben (Abgetrennt für Selma und Jon wenn er möchte, er springt rein und raus)
und WZ,Küche,Diele,Bad,1Zi. unten für Fräulein und Jon momentan
Wir haben verschiedene Futterstellen (Trofu und Nafu), Wasserstellen, Klos in beiden Etagen.
Fräulein haben wir vor ca 1.5 Wochen kastrieren lassen, um ein besseres Gleichgewicht der Gruppe zu bekommen. Die anderen sind länger schon kastriert.
Habt ihr Erfahrung mit sowas? Ich frage mich... soll ich sie weiter getrennt lassen? Oder würde das das Problem einfach nur zeitlich verschieben... wo ansetzen? wie weitermachen? Ich möchte nicht, dass die Katze dauernd Angst hat, auch wenn es manchmal gar keinen Grund gibt. Vorallem, da wir in 4 Monaten ein Baby bekommen, was ja schon wieder eine Veränderung für alle ist. Außerdem können wir dann nicht mehr "dauernd aufpassen" und die Katzen so trennen wie bisher.
Ich möchte zum Wohle der Katze handeln, auch wenn ich sie abgeben müsste.
Und ich habe echt Bedenken, wegen dem Tierschutzverein. Habe meine "Kontaktperson" schon mehrfach informiert, sie empfiehlt Zylkene und abreiben der Katzen für die Gerüche, klappt leider nicht. Soll ich wirklich für Horrende Summen einen Tierpsychologen anfordern?!?!
Liebe Grüße und bitte steinigt mich nicht