Zum Thema "nächtliches Schreien": Felix schreit auch nachts und das in einer beeindruckenden Lautstärke - und zwar immer dann, wenn er runter geht, um eine Kleinigkeit zu fressen (er ist ein ausgeprägter Häppchenfresser, ist auch besser so, denn er hat schon immer eine befindliche Verdauuung). Bei ihm scheint das Problem in den nachlassenden Sinnen zu liegen - ich habe jetzt ein Nachtlicht in der Küche, seitdem kommt er ohne Schreien wieder hoch. Wenn Dein Kater auch tagsüber bei besten Lichtverhältnissen mal verwirrt wirkt, ist es das wahrscheinlich nicht - aber vielleicht hilft es ja noch jemand anderem
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Felix hat im letzen halben Jahr abgenommen - mal schauen, was das Blutbild sagt, ich bin froh, dass wir die Blutabnahme hinter uns haben. Es geht bei ihm zwar bei vollem Bewusstsein, aber er schreit ziemlich - ich muss mir dann immer vor Augen halten, dass er zuhause angekommen mit hocherhobenen Schwanz und Kopf aus dem Transportkorb zum Futternapf schreiten wird und kein Trauma erleidet. Genauso war es dann gestern auch wieder.
Am Wochenende hatte Paul einen eher mäßigen Tag und ich dann irgendwie auch. Ich habe drei fantastische Kater, bin froh, dass sie alle schon mal dieses Alter erreicht haben und werde alles dafür tun, dass sie möglichst lange ein tolles, lebenswertes Leben haben. Aber manchmal ist es schon im Grenzbereich. Felix und der Punkt nehmen ihre Medis problemlos, Paul ... ist Paul. Und muss blöderweise neben Tabletten auch noch ein Pulver einnehmen, was ein Krampf ist. Er mag die meisten Leckerli nicht, er hasst Schleckcremes, ebenso Quark, Joghurt und Malzpasten, Rinder-Hack: all das, was es leicht machen würde, ihm so etwas zu geben...Man kann ihm sonst alles so geben: Augentropfen, Ohrentropfen etc, kein Problem. Nur ans Maul darf man nicht, dann tickt er aus, das ist also zwei Mal täglich für den Rest des Katerlebens keine Option. Natürlich ist er trotzdem der beste Kater aller Zeiten (das können problemlos alle drei sein) ^^. Aber anstrengend ist es manchmal.