
Wie schon angekündigt, möchte ich so bald wie möglich unseren neuen, kleinen Garten katzensicher machen, damit mein munteres Wohnungstrio endlich auch die „Freiheit“ genießen kann!
Inzwischen habe ich natürlich eure tollen Bilder und wunderschönen Gärten, Freigehege und Balkone ausgiebig bewundert und auch etliche geniale Konstruktionen gesehen!

Allerdings erscheint mir das nun trotzdem überhaupt nicht mehr so einfach, wie es anfangs aussah! Vielleicht, weil ich durch eure Berichte jetzt noch mehr Problemstellen sehe…?

Aber vielleicht habt ihr für das ein oder andere „unlösbar“ erscheinende Problem doch eine Lösungsmöglichkeit!
Folgende Ausgangslage gibt es:
- Lage des Hauses ist direkt an einer viel befahrenen Landstraße am Ortsausgang, jeder geglückte Ausbruch wäre für die unerfahrenen Katzen lebensgefährlich!
- Die Doppelhaushälfte ist nur gemietet mit Zusatzgebäude und kleinem Garten auf der Rückseite des Hauses.
- Der Garten ist an einer Seite ganz offen, da ist nur eine lockere, durchlässige Efeuhecke, die zweite Seite ist durch eine Mauer des Nachbarn mehr oder weniger gut begrenzt, an den beiden anderen Seiten stehen die Gebäude (Kletterschutz an Holzwand nötig?).
- Im Garten stehen mehrere Bäume (Ahorn, Thuja, Haselnuss) und Büsche (Flieder) in unmittelbarer Nähe der Hecke/Mauer, die leider nicht weiter gestutzt oder entfernt werden dürfen.
- Der Zugang zu beiden Gebäuden geht durch den Garten, so dass ein „richtiger“ Eingang erforderlich wäre, da alle Besucher dort hereinkommen müssten.
- Täglich durchqueren 3-4 Freigänger aus der Nachbarschaft unseren Garten!
- … UND hier wartet ein Kater mit ausgeprägten Kletterkünsten auf seinen Einsatz!!!

Aber ich zeige euch trotzdem mal die Fotos:
Ansicht des Hauses mit offenem Hauseingang an der tiefer liegenden Terrasse, links neben dem Haus ist der Durchgang zur Straße, zwischen dem weißem Haus und dem braunem Holzanbau sollte ein Tor montiert werden, damit die Katzen nicht in den Durchgang kommen):

Weiter gehts nach rechts die Abtrennung (1,80 m hoch) zur Nachbarterrasse:

Und wieder ein Stück weiter nach rechts gedreht die Efeuhecke (1,80 m; giftig, ich weiß


Noch ein bißchen gedreht schauen wir aufs Nachbargrundstück mit Mauer (1,25 m) und aufgesetztem weißen Zaun (Gesamthöhe 2,20 m):

Rechts daneben geht es weiter in einen schmalen Gang neben dem Zusatzgebäude (Fachwerkhaus):

Am Ende mit einem Stückchen Zaun (1,00 m) und einem verschlossenen Schuppen des Nachbars (2,00 m), über das die fremden Katzen immer hereinkommen und an der Mauer entlang zur Efeuhecke laufen:

Und zum Schluss das Fachwerkhaus und am Ende davon wiederum mit dem Durchgang zur Straße:

Den 10 m langen Durchgang zur Straße hätte ich ebenfalls halbwegs mit einem Netz vor der Thujahecke (2,30 m) gesichert, als „Schleuse“, falls einem Besucher eine Katze entkommt…
Die Efeuhecke ist 11 Meter lang, die Mauer mit weißem Zaun insgesamt 16 Meter.
Die beiden Bäume stehen mit ca. 60-80 cm neben der Grenze, der Flieder und die Haselnuss mit nur 30-50 cm Abstand.
Ich bin trotz eurer tollen Ideen etwas frustriert, weil ich noch keine Lösung sehe, wie man den kleinen Garten wirklich gut absichert. Vor allem muss es in Eigenarbeit zu machen sein, da ich nach dem 2. Umzug und diversen OPs meiner Tiere zur Zeit dringend auf eine einigermaßen kostengünstige Möglichkeit angewiesen bin!
Ach ja: Ein Netz als Dach kommt nicht in Frage, da hier aufgrund der Lage mit einigem Schnee zu rechnen ist!
Ich tendiere eigentlich zu einem Maschendrahtzaun mit 1,80 m Höhe entlang der Efeuhecke und in der Lücke beim verschlossenen Tor rechts hinter dem Fachwerkhaus in Kombination mit Strom rundherum (sorry, Pico, aber lieber einmal „Autsch“, als immer tot!).
Aber dadurch löst man die Probleme mit den Bäumen/Büschen und den fremden Katzen nicht (die würden ja von dem Schuppendach über die Stromlitze in unseren Garten springen - und dann nicht mehr herauskommen)!

Habt ihr vielleicht ein paar Ideen?
Ratlose Grüße von
Stephanie und den drei „P‘s“, von denen einer sich schon die Pfoten reiben würde, wenn er‘s denn wüsste…