Hat Gin Fip?
Verfasst: Mo 27. Aug 2018, 09:32
Guten Morgen liebe Katzenfreunde,
ich wurde hierhin gelotst um vielleicht ein paar neue Erkenntnisse und Antworten auf meine Fragen zu bekommen. Danke!
Erstmal zur Vorgeschichte, welche sehr traurig ist und immer noch an mir zerrt.
Ich habe heute vor einer Woche meine kleine Katze Lia verloren. Sie war erst 1 Jahr alt.
Vor ca. 1 1/2 Monaten fing es an mit ihr Problemchen zu geben. Sie lief sehr seltsam, wie auf Eiern.
Wir waren dann mit ihr beim Tierarzt, die jedoch nach Röntgenbild nichts feststellte und ihr ein Schmerzmittel verschrieben hat.
Nach einer Woche wurde es nicht besser im Gegenteil es wurde immer schlimmer und schlimmer. Vor zwei Wochen konnte meine kleine kaum noch laufen und knickte mit den Hinterpfötchen/beinen ständig weg, dazu kamen Anfälle wo sie sich wie wild am Kopf kratzte...
Natürlich waren wir daraufhin wieder beim Tierarzt und diese schickte uns weiter an eine Tierklinik. Dort wurde ein CT gemacht, da meine Tierärztin etwas neurologisches vermutete. Das war am Donnerstag.
Nach dem CT kam dann die schlimme Erkenntnis: die kleine Lia hat einen Wasserkopf (Hydrocephalus), eine Verengung in der Halswirbelsäule und dazu noch etwas im Gehirn, was ein Aneurysma oder Tumor sein könnte (war nicht 100% zu bestimmen um was es sich handelte). Ein Blutbild wurde auch gemacht, bei diesem wurde der Verdacht auf FIP gestellt. (Zuvor hatten wir einige Tage zuvor schon ein großes Blutbild bei meiner Haustierärztin gemacht, bei diesem kam raus dass Lia Kontakt mit einer anderen Katze mit FIP hatte, dabei sollten wir uns jedoch ersteinmal keine Sorgen machen).
Natürlich brach für meinen Freund und mich eine Welt zusammen, meine kleine Maus ist so schwer krank...
Wir haben nach dieser Diagnose Cortison-Tabletten mitbekommen, welche den Wasserkopf, diesen Druck im Gehirn lindern soll.
Leider haben diese Tabletten nicht geholfen und Lia ging es nach wie vor sehr schlecht. Sie hat nichts mehr gegessen. Nichtmal ihre Lieblingsdreamies. Sie konnte meiner Ansicht nach nichtmal mehr schlafen, da sie sofort einen Anfall bekommen hat als sie am einschlafen war. Freitags waren wir dann nochmal in der Tierklinik weil ich mir so große Sorgen gemacht habe.
Wir sind dann Samstagabend in die Uni-Klinik in Gießen gefahren, 200km mit der kleinen Lia im Gepäck, die nur wie ein Häufchen Elend in ihrem Korb lag.
Angekommen in Gießen wurde Lia (schon wieder) untersucht und anschließend stationär aufgenommen um sie zu stabilisieren. Die kleine musste so viel mitmachen...
Allerdings war die Neurologin erst wieder Montags im Hause und es konnte erst dann mit der Untersuchung fortgeführt werden. Jedenfalls wurde dann ein MRT gemacht, um nochmal auf Nummer sicher zu gehen was Lia denn hat.
Montag nachmittag bekamen wir dann den Rückruf der Ärztin... Lia hat FIP. Der Hydrocephalus und die anderen Dinge kommen durch FIP. Man kann nun auch nichts mehr für sie tun.
Wir waren bei Anruf der Ärztin schon auf dem Weg nach Gießen. Dort angekommen hat die Ärztin nochmal mit uns die Diagnosen besprochen... wir waren am Boden zerstört. Vor 2 Wochen war alles noch super. Es ging ihr blendend und jetzt soll alles vorbei sein. Wir haben die kleine Maus dann einschläfern lassen. Sie war noch ganz müde von der Narkose. Wenigstens konnten wir uns verabschieden. Wir sind dann mit der kleinen nach Hause gefahren...
Spät am Abend haben wir uns dann entschieden sie einäschern zu lassen. Nun steht sie in einer großen Tatzen-Urne auf unserer Kommode.
Erst 1 Jahr und trotzdem so verdammt krank. Das ist alles so unglaublich traurig...
Nun gibt es jedoch das nächste Problem: Lia hat ein Bruder, das ist Gin.
Nach der Diagnose FIP haben wir ihn vorherige Woche auch testen lassen... er hat laut Aussage des Bluttest auch mutiertes FIP. Allerdings zeigt er keinerlei Symptome. Er ist fit wie ein Turnschuh, er isst viel, geht auf die Toilette, ist verspielt. Seit Lia weg ist, ist er sehr sehr anhänglich geworden. Wir haben es auch in Erwägung gezogen eine neue Katze zu holen. Aber das ist mit der Gewissheit das Gin auch FIP hat natürlich schwierig...
Ich habe schon vieles in Erfahrung bringen können, welche Tests es gibt, etc.
Er ist über diesem "kritischen" Jahr, wo es zu Symptomen kommen kann und auch sonst ist er wirklich ein gesunder, kräftiger Kater. Aber ich weiß eben nicht was ich genau tun soll.
Natürlich sagt der TA nach der Vorgeschichte mit Lia dann sehr vorschnell das Gin auch FIP haben MUSS.
Habt ihr da Erfahrungen?
Kann ich eine neue Katze dazu holen?
Soll ich nochmal andere Tests machen lassen?
Gin's Blut wurde untersucht auf mutierte FIP/ Corona Viren/ Antikörper/ IgG. Was genau das für ein Test war kann ich allerdings (noch) nicht sagen. Ich muss diese Woche noch einmal zum TA, da Gin gerade mit Antibiotika behandelt wird aufgrund einer Halsentzündung und dann werde ich da nochmal genau nachfragen.
Wie gesagt Gin geht es zurzeit gut. Aber ich habe Angst morgens aufzuwachen und dann geht es ihm so wie Lia.
Für Antworten, Erfahrungen, etc. bin ich sehr dankbar.
Vielen Dank.
Liebe Grüße
LiGi.
ich wurde hierhin gelotst um vielleicht ein paar neue Erkenntnisse und Antworten auf meine Fragen zu bekommen. Danke!
Erstmal zur Vorgeschichte, welche sehr traurig ist und immer noch an mir zerrt.
Ich habe heute vor einer Woche meine kleine Katze Lia verloren. Sie war erst 1 Jahr alt.
Vor ca. 1 1/2 Monaten fing es an mit ihr Problemchen zu geben. Sie lief sehr seltsam, wie auf Eiern.
Wir waren dann mit ihr beim Tierarzt, die jedoch nach Röntgenbild nichts feststellte und ihr ein Schmerzmittel verschrieben hat.
Nach einer Woche wurde es nicht besser im Gegenteil es wurde immer schlimmer und schlimmer. Vor zwei Wochen konnte meine kleine kaum noch laufen und knickte mit den Hinterpfötchen/beinen ständig weg, dazu kamen Anfälle wo sie sich wie wild am Kopf kratzte...
Natürlich waren wir daraufhin wieder beim Tierarzt und diese schickte uns weiter an eine Tierklinik. Dort wurde ein CT gemacht, da meine Tierärztin etwas neurologisches vermutete. Das war am Donnerstag.
Nach dem CT kam dann die schlimme Erkenntnis: die kleine Lia hat einen Wasserkopf (Hydrocephalus), eine Verengung in der Halswirbelsäule und dazu noch etwas im Gehirn, was ein Aneurysma oder Tumor sein könnte (war nicht 100% zu bestimmen um was es sich handelte). Ein Blutbild wurde auch gemacht, bei diesem wurde der Verdacht auf FIP gestellt. (Zuvor hatten wir einige Tage zuvor schon ein großes Blutbild bei meiner Haustierärztin gemacht, bei diesem kam raus dass Lia Kontakt mit einer anderen Katze mit FIP hatte, dabei sollten wir uns jedoch ersteinmal keine Sorgen machen).
Natürlich brach für meinen Freund und mich eine Welt zusammen, meine kleine Maus ist so schwer krank...
Wir haben nach dieser Diagnose Cortison-Tabletten mitbekommen, welche den Wasserkopf, diesen Druck im Gehirn lindern soll.
Leider haben diese Tabletten nicht geholfen und Lia ging es nach wie vor sehr schlecht. Sie hat nichts mehr gegessen. Nichtmal ihre Lieblingsdreamies. Sie konnte meiner Ansicht nach nichtmal mehr schlafen, da sie sofort einen Anfall bekommen hat als sie am einschlafen war. Freitags waren wir dann nochmal in der Tierklinik weil ich mir so große Sorgen gemacht habe.
Wir sind dann Samstagabend in die Uni-Klinik in Gießen gefahren, 200km mit der kleinen Lia im Gepäck, die nur wie ein Häufchen Elend in ihrem Korb lag.
Angekommen in Gießen wurde Lia (schon wieder) untersucht und anschließend stationär aufgenommen um sie zu stabilisieren. Die kleine musste so viel mitmachen...
Allerdings war die Neurologin erst wieder Montags im Hause und es konnte erst dann mit der Untersuchung fortgeführt werden. Jedenfalls wurde dann ein MRT gemacht, um nochmal auf Nummer sicher zu gehen was Lia denn hat.
Montag nachmittag bekamen wir dann den Rückruf der Ärztin... Lia hat FIP. Der Hydrocephalus und die anderen Dinge kommen durch FIP. Man kann nun auch nichts mehr für sie tun.
Wir waren bei Anruf der Ärztin schon auf dem Weg nach Gießen. Dort angekommen hat die Ärztin nochmal mit uns die Diagnosen besprochen... wir waren am Boden zerstört. Vor 2 Wochen war alles noch super. Es ging ihr blendend und jetzt soll alles vorbei sein. Wir haben die kleine Maus dann einschläfern lassen. Sie war noch ganz müde von der Narkose. Wenigstens konnten wir uns verabschieden. Wir sind dann mit der kleinen nach Hause gefahren...
Spät am Abend haben wir uns dann entschieden sie einäschern zu lassen. Nun steht sie in einer großen Tatzen-Urne auf unserer Kommode.
Erst 1 Jahr und trotzdem so verdammt krank. Das ist alles so unglaublich traurig...
Nun gibt es jedoch das nächste Problem: Lia hat ein Bruder, das ist Gin.
Nach der Diagnose FIP haben wir ihn vorherige Woche auch testen lassen... er hat laut Aussage des Bluttest auch mutiertes FIP. Allerdings zeigt er keinerlei Symptome. Er ist fit wie ein Turnschuh, er isst viel, geht auf die Toilette, ist verspielt. Seit Lia weg ist, ist er sehr sehr anhänglich geworden. Wir haben es auch in Erwägung gezogen eine neue Katze zu holen. Aber das ist mit der Gewissheit das Gin auch FIP hat natürlich schwierig...
Ich habe schon vieles in Erfahrung bringen können, welche Tests es gibt, etc.
Er ist über diesem "kritischen" Jahr, wo es zu Symptomen kommen kann und auch sonst ist er wirklich ein gesunder, kräftiger Kater. Aber ich weiß eben nicht was ich genau tun soll.
Natürlich sagt der TA nach der Vorgeschichte mit Lia dann sehr vorschnell das Gin auch FIP haben MUSS.
Habt ihr da Erfahrungen?
Kann ich eine neue Katze dazu holen?
Soll ich nochmal andere Tests machen lassen?
Gin's Blut wurde untersucht auf mutierte FIP/ Corona Viren/ Antikörper/ IgG. Was genau das für ein Test war kann ich allerdings (noch) nicht sagen. Ich muss diese Woche noch einmal zum TA, da Gin gerade mit Antibiotika behandelt wird aufgrund einer Halsentzündung und dann werde ich da nochmal genau nachfragen.
Wie gesagt Gin geht es zurzeit gut. Aber ich habe Angst morgens aufzuwachen und dann geht es ihm so wie Lia.
Für Antworten, Erfahrungen, etc. bin ich sehr dankbar.
Vielen Dank.
Liebe Grüße
LiGi.