Nachbarn füttern Kater an

Katzen, die nach draußen gehen
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Mary 86
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Nachbarn füttern Kater an

Beitrag von Mary 86 »

Wir stecken leider in der Situation, dass unsere Nachbarn unseren Wilson angefüttert haben. Ich erhoffe mir hier ein paar Ideen, was man noch versuchen kann, einiges haben wir schon erfolglos durch.

Das ganze geht schon etwas länger. Vor ca. einem Jahr habe ich öfters gedacht, dass Wilson aber ziemlich lange bei gehörigem Sche...wetter unterwegs ist und dafür dann doch recht trockenen Fußes heirein kommt. Zunächst habe ich mir nicht viel dabei gedacht, Freigänger haben ja meist trockene, geschützte Plätzchen um nicht mitten durchs gepladder heimrennen zu müssen. Irgendwann kam es mir aber dann doch komisch vor. Schließlich wurde auch deutlich weniger Futter vertilgt. Waren wir im Urlaub, kam er auch mal 3 Tage nicht heim. Sobald er aber nach dem Urlaub unser Auto hörte, war er sofort wieder da, spätestens wenn ich einmal rufend ums Rondell lief, sammelte ich ihn irgendwo ein.

Des Rätsels Lösung kam durch Wellensittiche. Wilson brachte 2 nach Hause, bzw. fand ich von einem noch grüne Federn im Wohnzimmer. Ich wusste, dass es in der NAchbarschaft eine große Außenvoliere gibt und hatte aber zunächst Sorge, da schlafende Hunde zu wecken. Es passierte auch nicht nochmal und damit war gut, das PRoblem aber blieb. Monate später kam er wieder mit nem Wellensittich an. Ich nahm ihm den toten Vogel ab, nahm mir ein Herz und klingelte bei den uns persönlich nicht bekannten NAchbarn und beichtete. Es war tatsächlich einer ihrer Vögel, sie waren aber nicht böse. BEim Gespräch stellte sich dann raus, dass sie Wilson gut kennen. Er geht da ein und aus, schläft mit im Bett und klaut dem eigenen Kater das Futter. :tanz:

Ich war zu perplex um da schon deutlich zu reagieren. Dazu kam: Die beiden sind herzensgute Menschen. Ich mag die wirklich gern. Das macht es allerdings auch alles komplizierter.

Da das Ausbleiben von Wilson mehr und mehr zunahm suchte ich irgendwann nochmal das Gespräch als es sich gut ergab. Ich erfuhr: Er klaut da nicht nur Reste, er kriegt da auch eigene Beutelchen (lecker Felix....), damit er sich nicht mit dem eigenen Kater kloppt bzw weil der eigne Kater ihm am Napf den Vortritt lässt. Mein Einwand, dass man ihn ja rauswerfen könne, ließ die Dame große Augen kriegen. Ein Tier rauswerfen?! Nein das würde sie nie tun! Hmm, meinen Standpunkt hatte ich wohl nicht deutlich genug gemacht.

In den nächsten Wochen kam vom Mann häufiger mal die kleine Witz-Spize, dass ja der Wilson die Futterkosten so hoch treiben würde. Ich konterte mit: Schmeißt ihn raus, der hat ein Zuhause mit vollem Futternapf!

Schließlich hatte Wilson eine Blasenentzündung mit Harngrieß auf Oxalatbasis.vMeine Chance! Ich teiltee der N achbarin mit, Wilson brauche nun Spezialfutter (stimmt so halb, es gibt schon normales Nassfutter allerdings in ordentlicher Qualität, mit Urin-PH-Wertem ausgesucht) und Medikamente. Sie möge ihn bitte nicht mehr füttern, wegen dem unpassenden Futter, den gesundheitlichen Folgen sollten sich Oxalatsteine entwickeln und damit er regelmäßig heim kommt. Das klappte auch eine zeitlang ganz gut. Wir hielten ihn zusätzlich nachts drinnen, damit er zumindest nachts hier sein Futter frisst und morgens nur gefüttert raus geht.

Jetzt wird es aber wieder rapide schlechter. Er kam abends häufiger nicht rein, sondern erst nachts oder gar morgens. Jetzt seit gestern 36 Stunden gar nicht mehr. Wir haben ihn vorhin mit der Transportbox abgeholt und er hat jetzt erstmal Hausarrest. Ich bin nicht 100 Prozemt sicher ob besagte Nachbarin das Füttern wieder aufegnommen hat oder Wilson noch Futterquelle 3 aufgetan hat.

Was wir schon getan haben:
- freundliches Gespräch dass es uns eigentlich nicht recht ist, wenn er mehr als ein Leckerli ab und zu bekommt
- deutliches Gespräch mit Fütterverbot wegen gesundheitlichen Problemen
- Wilson mit Felix gefüttert (fand er erst toll, bald nicht mehr besonders)
- nachts den Freigang gestrichen um ihn nur abgefüttert rauszulassen
- versucht sich mehr mit ihm zu beschäftigen, was schwieirg ist, da er natrlich tagsüber den Freigang nachholt, der nachts fehlt
- papierhalsband mit Aufforderung nicht zu füttern und Hinweis auf Erkrankung

Jetzt fällt mir erstmal nichts besseres ein, als ihn wie bei einer Eingewöhnung 4 bis 6 Wochen drin zu behalten und in der Zeit großes Verwöhnprogramm zu starten. Mit vielen Leckerlirunden, Spiel- und Kuschelzeiten usw um ihm wieder zu zeigen, hier gibt es Spiel und Spaß. So ganz klein, keimt auch der Gedanke, den Garten einzuzäunen. Ist aber insbesondere im nächsten Jahr kostentechnisch eigentlich absolut nicht drin. Außerdem sperre ich damit auch die wiedereingezogenen Igel aus...

Und ja, ich habe darüber nachgedacht ihnen anzubieten, Wilson komplett zu übernehmen. Aber a) ist Wilson aus dem Tierschutz und darf nict einfach so weitergegeben werden und b) fragte Frau Nachbarin mich beim Gespräch über die Oxalatkristalle, ob das nicht Geldschinderei des Tierarztes sei. Ich hätte Sorge, dass da nicht entsprechend drauf geachtet wird, auch wenn sie ihren eigenen Kater gut behandeln und der gut dasteht. Und das kleine Teufelchen in mir, sieht das auch gar nicht ein, dass jemand eine fremde Katze anfüttert und die zur BElohnung auch noch offiziell übereignet kriegt. Ich würde wohl auch jedes Mal heulen, wenn er dann wieder mal hier aufschlägt. Wenn ich absolut überzeugt wäre, dass dies die beste Lösung ist, würde ich das aber wohl auch irgendwie versuchen zu schlucken.

Die große Keule mit Anwalt usw scheidet aus. Vorher überiegne ich den Kater. ICh mag die beiden wirklich gern. Und bis auf die Fütterproblematik habe und will ich kein Problem heraufbeschwören.
Viele Grüße von Maren und den Wildlingen

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DreiM
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Re: Nachbarn füttern Kater an

Beitrag von DreiM »

Gäbe es die Möglichkeit den Nachbarn hochwertiges Futter anzubieten. Wenn beide Kater es fressen, wäre zumindest die Felix-Gefahr für Wilson gebannt.

Wirkliche Ideen hab ich auch nicht, aber gesundheitliche Probleme durch falsches Futter wäre echt blöd.
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Mary 86
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Re: Nachbarn füttern Kater an

Beitrag von Mary 86 »

Hatte ich auch schon angedacht, wird aber wohl auch nichts. Hab sie mal auf der Straße getroffen als sie die Katzen ihres ebenfalls in der Straße wohnenden Sohnes im Urlaub versorgt hat. Mit 2 Tütchen felix in der hand, weil die fressen ihr eigenes Futter ja so schlecht. :no:
Und ihr eigener Kater ist laut ihrer Aussage sehr verwöhnt. Der frisst nur Felix mit ein paar Leckerli drauf gestreut.
Viele Grüße von Maren und den Wildlingen

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Tante Mien
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Re: Nachbarn füttern Kater an

Beitrag von Tante Mien »

Sowas ist immer schwierig, gerade wenn man die Nachbarn ja eigentlich mag.

Ich finde Euren Plan erstmal gut, vorausgesetzt Wilson geht Euch nicht die Waende hoch und es gibt Aerger zwischen Euren eigenen Katzen durch seinen Hausarrest.

Gleichzeitig wuerde ich doch nochmal versuchen, im Gespraech Aufklaerungsarbeit bezueglich Oxalat und Struvit zu betreiben. Oxalat fuer Wilson und Struvit (scheint mir noch haeufiger zu sein) fuer den Nachbarskater, so dass die Besitzer evtl Anzeichen erkennen koennten.
Tierarztrechnungen zeigen, um "Kostenbeteiligung" bitten bei weiterer ungeeigneter Fuetterung kann manchmal helfen aber so wie das bei Euch klingt habt Ihr da ja schon einiges durch.

Eva
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Re: Nachbarn füttern Kater an

Beitrag von Eva »

Das ist schwierig.
Ich kenne das hier aus der Sicht der Nachbarn: ein Nachbarkater kam immer durch die Katzenklappe rein und hat hier gefressen (ich habe hier immer Futter stehen).
Den Nachbarn war das verständlicherweise nicht recht, aber ich konnte nicht viel machen, denn er kam einfach rein, hat gemütlich geschlafen, wenn ich von der Arbeit kam.
Bei Freigängern ist das nicht so leicht, sie davon abzuhalten, zu den Nachbarn zu gehen.
Mir kam zu Hilfe, dass meine scheue Katze, die irgendwann bei mir einzog, den Kater nicht mochte und ihn immer vertrieben hat. Seitdem kommt er zwar noch hin und wieder, wird aber in der Regel sofort vertrieben.

Ich denke, Wilson wird auch nach einer Zeit des Hausarrestes wieder zu den Nachbar gehen.

Haben die Nachbarn einen Katzenklappe, durch die Wilson immer rein kommt? Wenn ja, würde ich ihnen eine chipgesteuerte Klappe empfehlen (zur Not würde ich ihnen die kaufen).
Liebe Grüße
Eva
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Mary 86
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Re: Nachbarn füttern Kater an

Beitrag von Mary 86 »

Naja, ich sag mal so. Ihr Kater kam hier auch schon öfter rein. Da wusste ich nicht, dass es ihr Kater war. Der wurde 3x mit getöse aus dem Haus gejagt und gut war es. Das ginge ja auch.
Sie macht es ihm auch extra angenehm weil er ja so süß ist.

Ich habe auch gesagt, wenn er da reste frisst, die ihr Kater übrig lässt, kein Problem, kann man nicht verhindern. Das wäre vermutlich auch nicht das Problem. Ich finde auch nicht schlimm, wenn er da öfter mal ein Schläfchen hält. Das lässt sich bei Freigängern alles nicht verhindern.

Was mich stört und meines Erachtens tatsächlich die Probleme verursacht hat ist das aktive fördern des Verhaltens. Also ihm leckerchen und extra Futter zu geben sobald er vorbeikommt.

Chipklappe wollte ich spendieren, das will sie nicht. Es kommen ja auch noch andere Katzen, die will sie nicht aussperren. Auch einen chipfutterautomat will sie nicht.

Was das Problem auf unserer Seite verschärft hat, ist m.e. dass wilson in letzter Zeit weniger Aufmerksamkeit erhalten hat. Das ist der Punkt wo ich mir an meine Nase packen muss.
Im August kam das zweite Kind, der Alltag war am Anfang sehr stressig und wird jetzt erst langsam einfacher. Da wurde die Zeit knapper.
Ich hätte bereits versucht mir extra Zeit für wilson zu nehmen und es ihm hier mit extra spielstunden und kuschelzeir angenehm zu machen. Das klappt nur nicht, wenn er hier gar nicht mehr aufläuft.
Deswegen jetzt der Versuch mit dem hausarrest.

Ich stehe auch nicht auf dem Standpunkt, er darf da nie wieder hin. Er darf da gern auch etwas Zeit verbringen. Ich denke, das macht er in einem verträglichen Maß auch schon lange. Wenn ich ihn aber zb vor einem tierarztbesuch 3 Tage einsperren muss, damit ich ihn zum Termin auch sicher greifbar habe, wird es langsam schwierig.
Viele Grüße von Maren und den Wildlingen

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Paula13
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Re: Nachbarn füttern Kater an

Beitrag von Paula13 »

Hallo Mary,

Ist denn Wilson die ganzen 24h, die er sich daheim nicht blicken lässt, bei Deinen Nachbarn?
Oder ist er halt viel draußen und wenn es grad günstig ist frisst und schläft er eine Runde bei denen?
So oder so scheint es ihm dort zu gefallen. Ich würde auf jeden Fall den Versuch machen, Wilson einige Wochen drin zu lassen.
Am besten jetzt gleich im Winter. Natürlich gehört auch die entsprechenden Bespaßung dazu. Wie versteht er sich mit den anderen Katzen, hat er jemanden zum Spielen?
Bei meiner Katze hatte ich damit großen Erfolg. Die Situation war allerdings etwas anders. Ihr hat es zuhause nicht gefallen aber sie hatte keine andere Anlaufstellen.
Zusätzlich würde ich nochmal ein deutliches Gespräch mit den Nachbarn führen.
Klarmachen, dass Du Dir selbstverständlich Sorgen machst, wenn Wilson solange nicht heimkommt und die Gedanken um seine Gesundheit.

Tja und dann muss man sehen, ob er wieder zu den Nachbarn läuft...

Willi Winzig
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Re: Nachbarn füttern Kater an

Beitrag von Willi Winzig »

Eine andere Frage:

Warum gefällt es Wilson da so gut?
Weil da sein Kumpel ist?
Weil er da seine Ruhe hat?

Wenn es was gibt, natürlich außer billiges Futter, was ihm da so gut gefällt, was ihr nicht bieten könnt, dann wird es ihn wohl immer wieder dahin ziehen.

Wenn es meiner wäre, würde ich mich irgendwie damit arrangieren und wäre froh, dass ich zumindest weiß, wen ich anrufen kann um zu hören ob es dem Kater gut geht.

Ich verstehe natürlich, dass das alles andere als schön für dich ist. Das würde mir auch nicht gefallen.

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Claudia
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Re: Nachbarn füttern Kater an

Beitrag von Claudia »

Das ist eine ganz blöde Situation.
Wahrscheinlich kannst du nur immer wieder das Gespräch suchen und betonen, wie schädlich das "falsche Futter" für Wilson ist (übertreib dabei ruhig).
Ob sie sich beeindrucken lassen, ist allerdings fraglich.
Ehrlich gesagt wäre ich da schon sehr deutlich geworden, dieses bewusste Anlocken ist großer Mist, nett hin oder her.

Ich würde zumindest versuchen, ihn drinnen zu halten.
Ansonsten kann ich nur Daumen drücken.

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Nepau
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Re: Nachbarn füttern Kater an

Beitrag von Nepau »

Ach je, das ist eine blöde Situation.

Ich kenne sie von meinem früheren Freigänger Louis (Diabetiker), den die Nachbarin auch immer mitgefüttert hat, weil sie es so süß fand, wenn er kam. Sie hatte dazu eine Schüssel Trockenfutter vor der Haustür stehen. :mauer:
Alles reden hat nichts genutzt, auch von den anderen Nachbarn nicht, die es auch nicht so klasse fanden, dass sie ihre Katzen damit anlockte. Louis hat irgendwann sein Revier verkleinert und ist da nicht mehr hin. (Diese Nachbarin füttert auch die Tauben mit Toastbrot, weil sie es schön findet, wenn sie sich auf ihrem Garagendach tummeln. Auch hier: Reden nützt nix).

Louis hat es als ehemaliger Streuner auch bei anderen Nachbarn versucht, die haben ihn aber immer wieder hinaus komplementiert. Da war ich immer sehr froh darüber. :grins_gelb:

Ich wünsche euch viel Kraft und Nerven und drücke die Daumen, dass es eine gute Lösung gibt.

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Mary 86
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Re: Nachbarn füttern Kater an

Beitrag von Mary 86 »

Tante Mien hat geschrieben:
So 13. Jan 2019, 20:34
Sowas ist immer schwierig, gerade wenn man die Nachbarn ja eigentlich mag.

Tierarztrechnungen zeigen, um "Kostenbeteiligung" bitten bei weiterer ungeeigneter Fuetterung kann manchmal helfen aber so wie das bei Euch klingt habt Ihr da ja schon einiges durch.
Ja, dazu kommt. Wir leben hier ja im Eigenheim, meinem Elternhaus. Die Familie, um die es geht, lebt ebenfalls seit den 80ern hier, die Kinder haben nun auch in der Straße ein Haus gekauft. Ich habe ehrlicherweise auch so gar keine Lust auf einen belastenden Nachbarschaftsstreit.
Paula13 hat geschrieben:
Mo 14. Jan 2019, 06:51
Hallo Mary,

Ist denn Wilson die ganzen 24h, die er sich daheim nicht blicken lässt, bei Deinen Nachbarn?
Oder ist er halt viel draußen und wenn es grad günstig ist frisst und schläft er eine Runde bei denen?
So oder so scheint es ihm dort zu gefallen. Ich würde auf jeden Fall den Versuch machen, Wilson einige Wochen drin zu lassen.
Am besten jetzt gleich im Winter. Natürlich gehört auch die entsprechenden Bespaßung dazu. Wie versteht er sich mit den anderen Katzen, hat er jemanden zum Spielen?
Bei meiner Katze hatte ich damit großen Erfolg. Die Situation war allerdings etwas anders. Ihr hat es zuhause nicht gefallen aber sie hatte keine andere Anlaufstellen.
Zusätzlich würde ich nochmal ein deutliches Gespräch mit den Nachbarn führen.
Klarmachen, dass Du Dir selbstverständlich Sorgen machst, wenn Wilson solange nicht heimkommt und die Gedanken um seine Gesundheit.

Tja und dann muss man sehen, ob er wieder zu den Nachbarn läuft...
Das ist eine gute Frage. Bis vor kurzem hat er sich die Zeiten ziemlich aufgeteilt, war draußen unterwegs und pendelte dann zwischen unserem und ihrem Haus. War also zB immer hier, wenn die Nachbarin arbeiten ist und ging sofort rüber, wenn wir ins Bett gegangen sind. Dann waren sie ein paar Tage im Urlaub scheinbar, denn plötzlich hatte meinen Wilson wieder. Nachdem sie jetzt zurück sind, eskalierte es hier, dass er die letzten vier Tage quasi gar nicht mehr hier war. Höchstens mal auf eine ein paar Minuten dauernde Stippvisite.
Ich kann natürlich auch nicht ausschließen, dass es eine Familie Nr. 3 gibt... Denke es aber eigentlich nicht. Dafür verbringt er dann auch zuviel Zeit bei den Nachbarn.

Willi Winzig hat geschrieben:
Mo 14. Jan 2019, 07:16
Eine andere Frage:

Warum gefällt es Wilson da so gut?
Weil da sein Kumpel ist?
Weil er da seine Ruhe hat?

Wenn es was gibt, natürlich außer billiges Futter, was ihm da so gut gefällt, was ihr nicht bieten könnt, dann wird es ihn wohl immer wieder dahin ziehen.

Wenn es meiner wäre, würde ich mich irgendwie damit arrangieren und wäre froh, dass ich zumindest weiß, wen ich anrufen kann um zu hören ob es dem Kater gut geht.

Ich verstehe natürlich, dass das alles andere als schön für dich ist. Das würde mir auch nicht gefallen.
Er versteht sich recht gut mit dem Nachbarskater, das war schon seit wir Wilson haben und er Freigang kriegt so. Die fetzen häufig gemeinsam durch die Straße und Gärten. Der Kater ist auch recht sozial, sie hatten früher auch noch eine Kätzin, die im falschen Moment auf die Spielstraße lief. Die hat wohl außer dem Nachbarskater, Merlin, keine anderen Katzen toleriert. Da wäre er gar nicht reingekommen. Ich vermute Merlin hat ihn da auch irgendwann das erste Mal angeschleppt. Merlin hatte es ja auch recht bald, nachdem wir Wilson hatten versucht hier ein und auszugehen. Nur haben wir das verhindert.

Er hat aber auch hier einen Kumpel, den Andro. Die beiden verstehen sich ganz gut. Das Verhältnis ist aber auch seit Wilson immer mehr Zeit drüben verbringt etwas weniger eng geworden. Zusammen leigen tun sie gar nicht mehr. Raufen schon noch, aber das wirkt weniger harmonisch als zuvor. Die Frage ist natürlich: Was ist da Henne und was Ei... Seit Silvester haben wir Feliwaystecker eingesteckt. Das hat noch keinen Durchbruch gebracht. Ich habe nun auch mal testweise Feliway Friends bestellt. Versuchen kann man es ja.

Ruhe, tja das habe ich mich auch oft gefragt. Unsere große Tochter ist jetzt 20 Monate alt. Da herrscht natürlich oft Trubel, keine Frage. Wir haben allerdings auch ein Haus mit etwa 180 qm, auch wenn den Katzen nicht immer alles zur Verfügung steht. Es gibt aber immer die Möglichkeit für die Katzen sich zurückzuziehen. Sowohl in Räume, in denen die Kinder sich grundsätzlich nicht aufhalten als auch im Hauptwohnraum erhöhte Plätze, wo die Kinder nicht rankommen.

Bis es jetzt so ganz schlimm wurde, hatte ich mich damit tatsächlich arrangiert. Ich fand es schon in Ordnung, dass er sich da Auszeiten nimmt. Da sehe ich es ja ähnlich wie Du, immerhin weiß ich da wo er ist und die wissen wo er hingehört. Hier hat es jetzt aber schon heftige Züge angenommen. MEin Mann hat ihn gestern mit der Transportbox abhgeholt und meinte, man hat schon den Eindruck sie empfinden Wilson schon mehr als ihre Katze als den eigenen Kater. Die Nachbarin hat ihm "Wilsons Stuhl und Körbchen" gezeigt. Äh... ja...
Claudia hat geschrieben:
Mo 14. Jan 2019, 07:36
Das ist eine ganz blöde Situation.
Wahrscheinlich kannst du nur immer wieder das Gespräch suchen und betonen, wie schädlich das "falsche Futter" für Wilson ist (übertreib dabei ruhig).
Ob sie sich beeindrucken lassen, ist allerdings fraglich.
Ehrlich gesagt wäre ich da schon sehr deutlich geworden, dieses bewusste Anlocken ist großer Mist, nett hin oder her.

Ich würde zumindest versuchen, ihn drinnen zu halten.
Ansonsten kann ich nur Daumen drücken.
Bisher nimmt er den Hausarrest hin. Klar ziwschendurch steht er maunzend an der Terassentür und durch die gesperrte Klappe hat er auch schon mehrfach geguckt. Aber es hält sich in Grenzen.

Sie werden mich definitiv darauf ansprechen, wenn wir uns auf der Straße treffen. Das ist auch bei Hausarrest aus gesundheitlichne Gründen so. Ich habe mir schon überlegt, dass ich ihnen sage, dass Wilson jetzt erstmal einige Wochen Hausarrest hat, weil er ja zuletzt gar nicht mehr regelmäßig kam und das ja nicht geht wegen seinem Spezialfutter und den Medikamenten (der Hausarrest wird ihr für Wilson leidtun) und wir bereits überlegen, ob wir nicht doch im Frühjahr den Garten katzensicher einzäunen. Und dass meine Tochter sehr traurig ist, dass ihr Mau nicht mehr kommt (beide sind sehr kinderlieb, vielleicht zieht das ja auch) und dass ich natürlich auf der einen Seite ebenfalls traurig bin, aber vor allem halt auch jedes Mal riesen Sorgen habe, zumal ja auch schonmal eine unserer Katzen spurlos verschwunden ist. Ich hoffe wirklich, dass sie das etwas zur Vernunft bringt.
In allen Gesprächen vorher habe ich ja auch immer betont, dass es für mich OK ist, wenn Wilson sie besucht, ich aber nicht möchte, dass ihm extra Futter hingestellt wird. Auch das werde ich nochmal sehr deutlich wiederholen.
Nepau hat geschrieben:
Mo 14. Jan 2019, 09:25
Ach je, das ist eine blöde Situation.

Ich kenne sie von meinem früheren Freigänger Louis (Diabetiker), den die Nachbarin auch immer mitgefüttert hat, weil sie es so süß fand, wenn er kam. Sie hatte dazu eine Schüssel Trockenfutter vor der Haustür stehen. :mauer:


Ich wünsche euch viel Kraft und Nerven und drücke die Daumen, dass es eine gute Lösung gibt.
Wie gruselig, das ist ja auch hart, nem Diabetiker noch Trockenfutter hinzustellen. Wir atten ja auch mal nen Zuckertiger, der ist nach seiner Erkrankung zum Glück nicht mehr über die Gartengrenze hinaus gegangen.

Ich kann jetzt erstmal nur hoffen, dass der Hausarrest und das unweigerlich folgende Gespräch darüber etwas bringen. Was ich halt auch zusätzlich so traurig finde: Die beiden wären ein toller Platz, sie machen viel möglich für ihre Tiere, der Kater ist sozial. 1 oder 2 Tiere aus dem Tierschutz hätten da so ein tolles Zuhause. Aber was macht man? Man lockt die Nachbarskatzen an :nix:
Viele Grüße von Maren und den Wildlingen

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Kanoute
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Re: Nachbarn füttern Kater an

Beitrag von Kanoute »

Ich glaub nicht das sie ihn bewusst angelockt haben, ich glaub einfach das es wilson bei deinen Nachbarn gut gefällt. ...

Und/Oder das Wilson einfach einer der Katzen ist die zwei Zuhause brauchen.

So hart wie das klingt...eine verfahrene Situation.

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Taskali
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Re: Nachbarn füttern Kater an

Beitrag von Taskali »

Ich hatte es mit meiner Tabby Tippeldi. Meine Situation ist sicher nicht ganz mit deiner vergleichbar, aber vielleicht kannst du dir da noch Ideen rausnehmen:
Tabby war vom Typus her eine Gesellschaftskatze - sie liebte Party, Kinder, Männer. Früher hatten wir am WE immer große Horden von Menschen bei uns, die Kinder waren klein, wir lebten in einem Dorf wo Katzen nur Hoftiere sind und man sie nicht ins Haus läßt. Tabby war glücklich und ging nicht fremd. Dann nach Trennung Umzug in ein anderes Haus in einer Kleinstadt, Neubaugebiet. Tabby langweilte sich wenn wir arbeiten und die Kinder in der Schule waren und ging überall in die Häuser die Hausfrauen besuchen, bekam überall Leckerchen. Ich ließ sie - nachmittags, wenn wir zu Hause waren war sie auch pünktlich da.
Wieder Umzug, Durchwachsene Dorfgegend, kein Mann mehr bei mir, weniger Trubel - Tabby wanderte tagsüber zu einem Nachbarn gegenüber ab, der als Frühpensionär viel Zeit hatte. Ich sucht das Gespräch, man einigte sich auf: er darf Leckerlies geben, aber nicht richtig füttern, damit sie weiterhin nach Hause kommt. Klappte gut, tagsüber war sie dort, Abends bei uns. Dann wurden die Kinder groß, waren selbst oft unterwegs - Tabby fehlte wieder was und sie wanderte weiter zu dem Nachbar hinter ihrem Lieblingsnachbarn. Die wußten anfangs nicht, dass sie ein Zuhause hat und haben sie voll gefüttert. Als sie sie wegen Silvester drinnen behalten haben, bin ich suchen gegangen und hab sie dann dort gefunden. Da war sie bereits krank (hatte eine Krebs-OP hinter sich und erbrach oft - Nierenwerte waren nicht gut). Die Leute waren super lieb und liebten sie sehr - und sie war dort sichtlich glücklich - aber sie hatten keine Ahnung von Katzen. Deshalb habe ich sie nicht voll abgegeben, sondern wir haben uns darauf geeinigt sie zu teilen. Sie bekamen genaue Instruktionen was sie füttern dürfen und wir besprachen uns regelmäßig über ihre Gesundheit und die weiteren Maßnahmen. Ich bestimmte was wie wann untersucht wird und in den schlimmen Phasen brachten sie sie mir und ich behielt sie bei mir bis es ihr wieder besser ging. Das war zwar unschön für mich, aber für sie das Beste. Als sie eingeschläfert werden mußte, weil die Nieren vollends versagten waren wir alle dabei und sie wurde bei mir im Garten begraben und sie pflanzten einen Busch dort ein.

Lina und Chiara gingen übrigens auch gern mal zu den beiden Nachbarn - aber immer nur auf kurze Stippvisiten. Lina macht es seit Tabby und Chiara tot sind gar nicht mehr. Ich denke es gibt einfach Katzen, die in ihrem Wesen so sind, dass sie gern andere besuchen gehen. Solche Katzen mag ich dann nicht dazu zwingen das sein zu lassen. Ich besitze diese Wesen nicht - und wenn sie nicht bleiben wollen, dann werde ich sie nicht zwingen. Aber meine Verantwortung ganz abgeben, dass wollte ich dann doch nicht. Deshalb fand ich diesen Weg der Teilung am besten und würde in ähnlicher Situation wieder so handeln.

Sie haben dann nach Tabbys Tod übrigens von mir eine Pflegekatze adoptiert (Mourina - jetzt Momo - Einzelkatze mit Aggressionstendenz)

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Re: Nachbarn füttern Kater an

Beitrag von Mary 86 »

Kanoute hat geschrieben:
Mo 14. Jan 2019, 11:12
Ich glaub nicht das sie ihn bewusst angelockt haben, ich glaub einfach das es wilson bei deinen Nachbarn gut gefällt. ...

Und/Oder das Wilson einfach einer der Katzen ist die zwei Zuhause brauchen.

So hart wie das klingt...eine verfahrene Situation.
Sie macht das glaube ich auch nicht mit der Intention: ICh will den Kater besitzen, sondern weil sie sich freut, dass er sie besuchen kommt. Laut der Schwiegertochter füttert sie auch tatsächlich jede Katze, die da rein kommt aus der Nachbarschaft. Teils auch mit Leckerreien wie Lachs und Thunfisch. Das habe ich allerdings nicht gesehen, wenn ich da war.

Und auch sonst, macht man es ihm ja sehr angenehm. Er ist aber zweifellos ein Kater, der gern Besuche abstattet. Als wir damals nach Paule gesucht haben, habe ich von der halben Nachbarschaft erfahren, dass Wilson im Sommer überall mal Hallo sagen kommt. Da er dort nichts zu fressen bekommt, bleibt es eben auch beim Hallo und ein paar Streichlern. Richtig eingenistet hat er sich nur bei den Fütternachbarn. Also er ist schon gern mal in fremden Häusern und das will ich ihm auch definitiv nicht nehmen.

Im Prinzip ist alles was ich möchte, dass sie ihm nicht extra Futter hinstellt. Denn sie wird nichts anderes füttern und unter dem Futter von ihr hat er ja die Oxalatkristalle gebildet. Dann kommt er auch automatisch wieder öfter heim und kann natürlich gern weiter die Nachbarn besuchen. Er darf da auch ein paar Leckerli abstauben. Alles kein Problem, solange man sich dran hielte....

Dane auch Dir Miri. Ich hatte ja wie gesagt schon überlegt ihnen anzubieten Wilson zu übernehmen. Nur es bliebe das Problem, dass sie ihn vernünftig füttern müsste und das bezweifle ich arg. Wenn der Hausarrest nun nicht den gewünschten Erfolg bringt, werde ich da allerdings nochmal in mich gehen...
Viele Grüße von Maren und den Wildlingen

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Re: Nachbarn füttern Kater an

Beitrag von Gremlin01 »

Mary 86 hat geschrieben:
Mo 14. Jan 2019, 11:27
Im Prinzip ist alles was ich möchte, dass sie ihm nicht extra Futter hinstellt. Denn sie wird nichts anderes füttern und unter dem Futter von ihr hat er ja die Oxalatkristalle gebildet. Dann kommt er auch automatisch wieder öfter heim und kann natürlich gern weiter die Nachbarn besuchen. Er darf da auch ein paar Leckerli abstauben. Alles kein Problem, solange man sich dran hielte....

Dane auch Dir Miri. Ich hatte ja wie gesagt schon überlegt ihnen anzubieten Wilson zu übernehmen. Nur es bliebe das Problem, dass sie ihn vernünftig füttern müsste und das bezweifle ich arg. Wenn der Hausarrest nun nicht den gewünschten Erfolg bringt, werde ich da allerdings nochmal in mich gehen...
Das geht doch nicht. :no:
Du hast doch gerade geschrieben, dass er dort nicht das Futter bekommt, das er braucht und sich deshalb die Oxalatkristalle gebildet haben. :idee:
LG Eva, Gismo, Mia und Jerry im Herzen

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Re: Nachbarn füttern Kater an

Beitrag von Mary 86 »

Gremlin01 hat geschrieben:
Mo 14. Jan 2019, 14:31
Das geht doch nicht. :no:
Du hast doch gerade geschrieben, dass er dort nicht das Futter bekommt, das er braucht und sich deshalb die Oxalatkristalle gebildet haben. :idee:
Ich würde das ausschließlich tun, wenn keine andere Maßnahme fruchtet. Was soll ich auch tun? Wenn er nach dem Hausarrest wieder dort hinzieht und gar nicht mehr kommt?
Bleibt als letztes Mittel nur ihn freizugeben mit dem Hinweis was er fressen kann.

Ich denke vorher würde ich noch versuchen Futter vorbeizubringen, dass er fressen kann. Ob sie es füttert wenn er es nicht so gierig frisst wie sie es gewohnt ist, steht auf einem anderen Blatt.

Das ist aber der nächste Schritt. Im Moment hoffe ich, dass der Hausarrest etwas bewirkt. Sowohl bei Wilson als auch der Nachbarin. Wenn wir das alles auf ein erträgliches Maß runtergefahren kriegen und er dort wirklich nicht mehr extra gefüttert wird, dann bin ich schon rundum zufrieden.
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Re: Nachbarn füttern Kater an

Beitrag von Nepau »

Mary 86 hat geschrieben:
Mo 14. Jan 2019, 14:37
Wenn wir das alles auf ein erträgliches Maß runtergefahren kriegen und er dort wirklich nicht mehr extra gefüttert wird, dann bin ich schon rundum zufrieden.
Dafür drücke ich mal ganz fest die Daumen. :daumen:

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Re: Nachbarn füttern Kater an

Beitrag von Gremlin01 »

Mary 86 hat geschrieben:
Mo 14. Jan 2019, 14:37
Ich würde das ausschließlich tun, wenn keine andere Maßnahme fruchtet. Was soll ich auch tun? Wenn er nach dem Hausarrest wieder dort hinzieht und gar nicht mehr kommt?
Bleibt als letztes Mittel nur ihn freizugeben mit dem Hinweis was er fressen kann.

Ich denke vorher würde ich noch versuchen Futter vorbeizubringen, dass er fressen kann. Ob sie es füttert wenn er es nicht so gierig frisst wie sie es gewohnt ist, steht auf einem anderen Blatt.

Das ist aber der nächste Schritt. Im Moment hoffe ich, dass der Hausarrest etwas bewirkt. Sowohl bei Wilson als auch der Nachbarin. Wenn wir das alles auf ein erträgliches Maß runtergefahren kriegen und er dort wirklich nicht mehr extra gefüttert wird, dann bin ich schon rundum zufrieden.
Ich versteh das nicht. Ist die Nachbarin denn derart uneinsichtig? Schließlich füttert sie letzten Endes doch Deinen Kater krank. Da würde mir, ehrlich gesagt, der Kragen platzen. :alte: :alte: :alte:
LG Eva, Gismo, Mia und Jerry im Herzen

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Mary 86
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Re: Nachbarn füttern Kater an

Beitrag von Mary 86 »

Ja sie versteht das glaube ich nicht. Dass er mit dem harngries kein Trockenfutter darf hat ihr offensichtlich noch eingeleuchtet. Das er auch nicht jedes nassfutter darf war da schon deutlich sichtbar auf weniger Verständnis getroffen. Aber zumindest direkt nach der Erkrankung hat sie sich ans fütterverbot gehalten. Das hat man gemerkt.

Da er jetzt zuletzt ja einige Tage keinen Bissen hier gefressen hat, muss er ja irgendwo was gefuttert haben. Wenn er nicht plötzlich futterstelle nr. 3 klargemacht hat, muss sue wohl wieder füttern. Deswegen ja jetzt auch erstmal die reißleine mit dem hausarrest.

Ich denke sie lässt das eher sein, wenn er wegen der Fütterung eingesperrt wird, weil ihr das für ihn leid tut als wenn ich mit Pauken und Trompeten auf sie losgehe. Dann macht sie im Zweifel einfach dicht und füttert heimlich weiter. Gewonnen hätte ich dadurch nichts außer zusätzlich nachbarschaftsknatsch.

Danke dir, @Nepau!
Viele Grüße von Maren und den Wildlingen

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Gremlin01
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Re: Nachbarn füttern Kater an

Beitrag von Gremlin01 »

Also wenn die zusieht, wie ein fremder Kater ihrer eigenen Katze das Futter streitig macht und dann auch noch sagt, sie würde keine chipgesteuerte Katzenklappe wollen, weil ja noch mehr Katzen zum Futter kommen und sie würde keine Katze rausschmeißen … sorry … aber die hat für mich nen echten Knall. Sowas uneinsichtiges überhaupt.
Ihr habt ja nun schon allerhand versucht und sie hält sich nicht dran, dass sie Deinen Kater eben nicht füttern soll bzw. ihn raussetzen soll.
Ich würde ihr noch einmal in aller Deutlichkeit mitteilen, dass sie Deinen Kater praktisch krankfüttert und sie fragen, ob sie dann die Tierarztkosten dafür übernimmt. Wenn sie selbst damit nicht zu packen ist, ist sie wirklich unverschämt und wenn es um meine Tiere geht, wäre mir persönlich ein Nachbarschaftsstreit egal. Es mögen ja ansonsten nette Nachbarn sein, aber was die da macht, geht gar nicht. Vielleicht musst Du mal etwas deutlicher werden.
Und nur um des lieben Frieden Willens klein beigeben und als Belohnung für ihr unmögliches Verhalten ihr noch den Kater zu übereignen, nein, das käme für mich überhaupt nicht in Frage. Sag ihr mal, wenn sie unbedingt fremde Katzen füttern will, soll sie sich im Tierschutz engagieren, da kann sie Streunerkatzen an eingerichteten Futterstellen füttern (oder zumindest Futter spenden), da tut sie noch ein gutes Werk.
Es muss doch irgendwie möglich sein, dieser Frau beizukommen. :alte: :alte: :alte: :alte: :alte: :alte:

Okay, dann drück ich Dir die Daumen, dass das mit dem Arrest klappt, ich denke aber, sobald er wieder raus kann, geh er schnurstracks wieder dahin und dss Theater geht von vorne los.
LG Eva, Gismo, Mia und Jerry im Herzen

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