Katzenstalking
Verfasst: So 3. Mai 2020, 15:01
Es könnte ja so schön sein...
Standortwechsel vollzogen, meine Herrschaften haben das tadellos mitgemacht.
Nun haben wir hinten am Wozi ein 2x2 Meter großes, bodentiefes Fenster und daneben eine ebenso große Schiebetür, welche auf die Terrasse / in den Garten führt. Ein wunderbarer Katzenausguck, eigentlich. Uneigentlich ist es aber auch ein Einguck.
Vom ersten Tag an hatten wir auf der Terrasse Besuch von einem weiß-getigerten, zierlichen Katzentier.
Keine Ahnung, ob Männlein oder Weiblein. Inzwischen hat dieses Tier von mir den Namen Diversie bekommen.
Diversie taucht zu absolut wechselnden Zeiten auf, kommt auf die Terrasse marschiert und betrachtet uns wohl als interessantes Kino.
Meine Bande geht tatsächlich relativ entspannt damit um. Natürlich gab es anfangs Gefauche und Gemaule; sie haben aber sehr schnell verstanden, daß nichts weiter passiert.
So weit so gut.
Nun hat Diversie nach knapp 2 Wochen Kino beschlossen, nur sitzen und gucken ist auf die Dauer langweilig. Also werden meine Katzen jetzt, wenn sie Richtung Fenster gehen und ausgucken wollen, bepöbelt.
Das geht in meinen Augen gar nicht! Sie bewegen sich innerhalb der Räume sicher und ich will auf jeden Fall vermeiden, daß sie sich nicht mehr trauen, sich im Wozi frei zu bewegen. Außerdem steht das gute Wetter in den Startlöchern und wir wollen raus.
Ich habe keine Ahnung, ob Diversie ein Zuhause hat. Der Aufenthalt hier wechselt absolut. Manchmal mehrfach täglich kurz vorbeigucken, manchmal stundenlanges Sitzen auf der Terrasse. Testweise habe ich 2 x in einiger Entfernung Futter aufgestellt. Das wurde berüsselt, aber nicht gefressen. Also ist Diversie zumindest mit Futter versorgt.
Das Interesse gilt tatsächlich ausschließlich den Katzen. Stelle ich mich ins Bild, wechselt Diversie den Standort, um besser sehen zu können.
Gestern abend bekamen wir gegen 22.30 Besuch, meine Katzen schliefen schon. 10 Minuten geguckt, "Oh, schon Sendeschluß!", dann Abmarsch. Öffne ich die Tür, gibt`s Hackengas, zumindest einen Sicherheitsabstand.
Ich möchte unter allen Umständen Keilereien verhindern. Meine Katzen sind alt, z.T. zahnlos bzw. halbblind; wären daher auf jeden Fall unterlegen.
Inzwischen finde ich es ein Stück weit anstrengend, immer zu schauen (besonders, wenn ich mal durch diese Tür muß), ob Diversie sich irgendwo herum drückt. Es ist mir ziemlich zuwider, Katzen zu verjagen. Trotzdem habe ich inzwischen den Eindruck, mir bleibt nichts anderes übrig.
Sieht das jemand anders?
Standortwechsel vollzogen, meine Herrschaften haben das tadellos mitgemacht.
Nun haben wir hinten am Wozi ein 2x2 Meter großes, bodentiefes Fenster und daneben eine ebenso große Schiebetür, welche auf die Terrasse / in den Garten führt. Ein wunderbarer Katzenausguck, eigentlich. Uneigentlich ist es aber auch ein Einguck.
Vom ersten Tag an hatten wir auf der Terrasse Besuch von einem weiß-getigerten, zierlichen Katzentier.
Keine Ahnung, ob Männlein oder Weiblein. Inzwischen hat dieses Tier von mir den Namen Diversie bekommen.
Diversie taucht zu absolut wechselnden Zeiten auf, kommt auf die Terrasse marschiert und betrachtet uns wohl als interessantes Kino.
Meine Bande geht tatsächlich relativ entspannt damit um. Natürlich gab es anfangs Gefauche und Gemaule; sie haben aber sehr schnell verstanden, daß nichts weiter passiert.
So weit so gut.
Nun hat Diversie nach knapp 2 Wochen Kino beschlossen, nur sitzen und gucken ist auf die Dauer langweilig. Also werden meine Katzen jetzt, wenn sie Richtung Fenster gehen und ausgucken wollen, bepöbelt.
Das geht in meinen Augen gar nicht! Sie bewegen sich innerhalb der Räume sicher und ich will auf jeden Fall vermeiden, daß sie sich nicht mehr trauen, sich im Wozi frei zu bewegen. Außerdem steht das gute Wetter in den Startlöchern und wir wollen raus.
Ich habe keine Ahnung, ob Diversie ein Zuhause hat. Der Aufenthalt hier wechselt absolut. Manchmal mehrfach täglich kurz vorbeigucken, manchmal stundenlanges Sitzen auf der Terrasse. Testweise habe ich 2 x in einiger Entfernung Futter aufgestellt. Das wurde berüsselt, aber nicht gefressen. Also ist Diversie zumindest mit Futter versorgt.
Das Interesse gilt tatsächlich ausschließlich den Katzen. Stelle ich mich ins Bild, wechselt Diversie den Standort, um besser sehen zu können.
Gestern abend bekamen wir gegen 22.30 Besuch, meine Katzen schliefen schon. 10 Minuten geguckt, "Oh, schon Sendeschluß!", dann Abmarsch. Öffne ich die Tür, gibt`s Hackengas, zumindest einen Sicherheitsabstand.
Ich möchte unter allen Umständen Keilereien verhindern. Meine Katzen sind alt, z.T. zahnlos bzw. halbblind; wären daher auf jeden Fall unterlegen.
Inzwischen finde ich es ein Stück weit anstrengend, immer zu schauen (besonders, wenn ich mal durch diese Tür muß), ob Diversie sich irgendwo herum drückt. Es ist mir ziemlich zuwider, Katzen zu verjagen. Trotzdem habe ich inzwischen den Eindruck, mir bleibt nichts anderes übrig.
Sieht das jemand anders?