GPS Halsband von Tractive (gleiche Technik wie der Standardsender für Katzen)
Verfasst: Sa 11. Jul 2020, 23:23
Wir haben seit einiger Zeit das GPS Halsband für Katzen von Tractive und ich wollte hier schon länger einen Erfahrungsbericht dazu schreiben.
Technisch gesehen ist der Tracker m.E. gleichzusetzen mit dem IKATI Standardtracker. In der App heißt auch mein Tracker IKATI.
Fangen wir mit dem Halsband an:
Das Halsband hat einen super Verschluss und ist wirklich sicher. Die Enden sind magnetisch und mit kleinen Stiften versehen. Es geht recht schnell auf, einige Male musste ich es schon suchen. Dank GPS weiß man zumindest auf wessen Nachbars Grundstück man muss. zusätzlich kann man ein Signallicht und Signalton einschalten. Damit findet man es immer. Ich hab es sogar schon aus Nachbars Biomülltonne gefischt, wo es mit Unkraut und Grünabfall reingeraten war. Ohne Signalton wäre das weg gewesen.
Da es tendenziell bislang immer in der Nähe von Zäunen gelegen hat, geht es auch in den kritischen Situationen auf. Einmal habe ich es aber mitten auf freier Strecke inmitten von einigen Büscheln Fell des Nachbarkaters gefunden. Beim wilden raufen kann es also wohl auch mal flöten gehen. Soweit also alles tutti.
Aber: es ist recht wuchtig. Bei 6.5kg Kampf-Wilson passt das soweit, der grazile Andro sieht damit schon seltsam aus und ihn nervt das auch. Der knapp 3.5kg Hilde-Maus würde ich das Halsband nicht anziehen.
Wilson wird nachts eingesperrt, durch das Halsband kann ich ihn zuverlässig einsammeln. Aber durch den Hausarrest hat er auch mal Halsbandpause, was ich bei der Größe auch sinnvoll finde.
Hier mal ein Beispielbild:
Tracking:
Funktioniert recht gut. Gewisse Abweichungen gibt es. Der Hersteller gibt bis zu 7m als mögliche Abweichung an. Unter freiem Himmel ohne große Hindernisse für die Satelliten ist das tracking deutlich besser. Das sind allerdings nicht unbedingt die Stellen wo Katz sich viel aufhält. Das kann auch mal zu Herzinfarktmomenten führen.
Nein, Wilson schläft weder auf der Autobahn noch rennt er todesmutig zum Mittelstreifen... ich bin letztens kurz in so einer Situation dahin gejoggt um mich zu vergewissern.
Der sitzt dann in dem fürchterlich dicht bewachsenen Wall an der Autobahn und beobachtet offenbar Mäuse und was auch immer noch in dem Dickicht lebt.
Man muss das nur wissen, dann kann man das einschätzen. Dann findet man Katz zügig.
Positiv ist das Heat-Mapping. Im Verlauf kann man sich nicht nur die Laufwege einer frei wählbaren Zeitspanne in der Vergangenheit (voreingestellt die letzten 24 Std.) anschauen, sondern auch wo er sich viel aufgehalten also auch mal verweilt hat.
Problematisch ist eine Kombination aus "Katze rennt durch Dickicht" und schlechtem Wetter. Bei richtigem Sauwetter ist das Tracking ungenauer. Rennt Katze dann in der grünen Hölle herum, gibt es gerne auch mal Probleme beim finden des GPS-Signals. Das nervt ziemlich, ist aber nur bei echtem Sauwetter so schlimm. Nur bewölkter Himmel ist nicht so störend.
Akku:
Die Akkulaufzeit ist passabel. Wenn ich nicht permanent im Live-Tracking Modus stalke sondern nur schaue wo das letzte Signal empfangen wurde und 2 bis 3 mal das Live-Tracking bediene, hält der Akku ca 2,5 Tage. Ich habe direkt einen Wechselakku mitbestellt und wechsle den spätestens jeden zweiten Abend zum aufladen aus. Ich wechsle allerdings bei ca 50% bereits, weil ich, wenn er wirklich mal verloren geht, den Akku nicht schon auf dem letzten Loch haben will.
Man muss natütlich bedenken, hier passiert ja auch locker 10 bis 12 Stunden täglich nichts. Hätte Wilson das Band den ganzen Tag an und den ganzen Tag Freigang, dann würde ich sicher täglich den Akku tauschen.
Sonstiges:
Es gibt ein Aktivitätenprotokoll. Nutze ich nicht, aber dennoch ein Bild wie es aussieht.
Man kann ne Menge Spielerei einstellen/anschauen. Ein Aktivitätsziel, einen "sicheren Bereich" (der Tracker gibt Nachricht, wenn Katz den Bereich verlässt oder betritt) und ein Aktivitätsranking mit allen Katzen die mit dem Tracker laufen. Nutze ich alles nicht. Aber hier Ansichtsbilder.
Mehr fällt mir erst einmal nicht ein. Falls jemand Fragen hat, gern.
Technisch gesehen ist der Tracker m.E. gleichzusetzen mit dem IKATI Standardtracker. In der App heißt auch mein Tracker IKATI.
Fangen wir mit dem Halsband an:
Das Halsband hat einen super Verschluss und ist wirklich sicher. Die Enden sind magnetisch und mit kleinen Stiften versehen. Es geht recht schnell auf, einige Male musste ich es schon suchen. Dank GPS weiß man zumindest auf wessen Nachbars Grundstück man muss. zusätzlich kann man ein Signallicht und Signalton einschalten. Damit findet man es immer. Ich hab es sogar schon aus Nachbars Biomülltonne gefischt, wo es mit Unkraut und Grünabfall reingeraten war. Ohne Signalton wäre das weg gewesen.
Da es tendenziell bislang immer in der Nähe von Zäunen gelegen hat, geht es auch in den kritischen Situationen auf. Einmal habe ich es aber mitten auf freier Strecke inmitten von einigen Büscheln Fell des Nachbarkaters gefunden. Beim wilden raufen kann es also wohl auch mal flöten gehen. Soweit also alles tutti.
Aber: es ist recht wuchtig. Bei 6.5kg Kampf-Wilson passt das soweit, der grazile Andro sieht damit schon seltsam aus und ihn nervt das auch. Der knapp 3.5kg Hilde-Maus würde ich das Halsband nicht anziehen.
Wilson wird nachts eingesperrt, durch das Halsband kann ich ihn zuverlässig einsammeln. Aber durch den Hausarrest hat er auch mal Halsbandpause, was ich bei der Größe auch sinnvoll finde.
Hier mal ein Beispielbild:
Tracking:
Funktioniert recht gut. Gewisse Abweichungen gibt es. Der Hersteller gibt bis zu 7m als mögliche Abweichung an. Unter freiem Himmel ohne große Hindernisse für die Satelliten ist das tracking deutlich besser. Das sind allerdings nicht unbedingt die Stellen wo Katz sich viel aufhält. Das kann auch mal zu Herzinfarktmomenten führen.
Nein, Wilson schläft weder auf der Autobahn noch rennt er todesmutig zum Mittelstreifen... ich bin letztens kurz in so einer Situation dahin gejoggt um mich zu vergewissern.
Der sitzt dann in dem fürchterlich dicht bewachsenen Wall an der Autobahn und beobachtet offenbar Mäuse und was auch immer noch in dem Dickicht lebt.
Man muss das nur wissen, dann kann man das einschätzen. Dann findet man Katz zügig.
Positiv ist das Heat-Mapping. Im Verlauf kann man sich nicht nur die Laufwege einer frei wählbaren Zeitspanne in der Vergangenheit (voreingestellt die letzten 24 Std.) anschauen, sondern auch wo er sich viel aufgehalten also auch mal verweilt hat.
Problematisch ist eine Kombination aus "Katze rennt durch Dickicht" und schlechtem Wetter. Bei richtigem Sauwetter ist das Tracking ungenauer. Rennt Katze dann in der grünen Hölle herum, gibt es gerne auch mal Probleme beim finden des GPS-Signals. Das nervt ziemlich, ist aber nur bei echtem Sauwetter so schlimm. Nur bewölkter Himmel ist nicht so störend.
Akku:
Die Akkulaufzeit ist passabel. Wenn ich nicht permanent im Live-Tracking Modus stalke sondern nur schaue wo das letzte Signal empfangen wurde und 2 bis 3 mal das Live-Tracking bediene, hält der Akku ca 2,5 Tage. Ich habe direkt einen Wechselakku mitbestellt und wechsle den spätestens jeden zweiten Abend zum aufladen aus. Ich wechsle allerdings bei ca 50% bereits, weil ich, wenn er wirklich mal verloren geht, den Akku nicht schon auf dem letzten Loch haben will.
Man muss natütlich bedenken, hier passiert ja auch locker 10 bis 12 Stunden täglich nichts. Hätte Wilson das Band den ganzen Tag an und den ganzen Tag Freigang, dann würde ich sicher täglich den Akku tauschen.
Sonstiges:
Es gibt ein Aktivitätenprotokoll. Nutze ich nicht, aber dennoch ein Bild wie es aussieht.
Man kann ne Menge Spielerei einstellen/anschauen. Ein Aktivitätsziel, einen "sicheren Bereich" (der Tracker gibt Nachricht, wenn Katz den Bereich verlässt oder betritt) und ein Aktivitätsranking mit allen Katzen die mit dem Tracker laufen. Nutze ich alles nicht. Aber hier Ansichtsbilder.
Mehr fällt mir erst einmal nicht ein. Falls jemand Fragen hat, gern.