Katzenkot im Nachbarsgewächshaus

[NicoCurlySue]

Hallo Miteinander,

der erste schöne Tag, der zur Gartenarbeit ruft......................

................tja, leider auch die Nachbarn. Wir haben hier Reihenhäuser, Gärten nach hinten, dort stoßen diese seitlich aneinander, dann gibt es einen kleinen Pfad und dann die rückliegenden Gärten der nächsten Straße. Ja, eigenlich ein Freigängerparadies.

Eben habe ich einem Gespräch zwischen der Nachbarin und ihrem kleinen Sohn mitangehört: "Igitt, Katzenkacke im Gewächshaus".

Es ist der Garten, der direkt schräg hinter meinem Garten anschließt und wohl ein beliebter Aufenthaltsort meiner Katzen ist. Er ist umgeben von hohen "Tannen", ein schmales Tor führt von hinten hinein, das steht auch immer offen. Ich kann nicht in den Garten sehen, meine Katzen laufen aber schnurstracks durch das Tor. Sie wurden letztes Jahr auch schon mit Wasser dort vertrieben und ich hatte auch schon einmal mit den beiden Kindern und ihrer Oma gesprochen.

Leider sind es sehr "unangenehme" Nachbarn.

Was jetzt?

Hier laufen natürlich noch andere Katzen herum, auch nicht wenige, aber die Chance ist relativ groß, dass es (auch) meine Katzen sind.

Ich hatte kurz den Impuls, hinzugehen, doch wusste ich gar nicht, was ich sagen sollte.

Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, wie da eine Einigung gelingen könnte.
Weil ich mir nicht vorstellen kann, dass sie irgendwie "kooperieren" würden.

Meine Katzen sind nicht dauerhaft draußen, "nur", wenn ich auch zuhause bin, also unter der Woche eigentlich nur im gesicherten Garten. Wenn ich da bin, mache ich ein Loch nach draußen auf. Journey ist die Einzige, die auch über den Zaun klettert. Ich habe keine Ahnung, wer draußen hinmacht.
Sie koten alle auch drinnen.


Was würdet Ihr tun?

Am besten wäre es im Prinzip, ich würde meinen Katzen den Freigang wieder entziehen.

[Dudler]

Ich würde versuchen, den Garten zu sichern.
Gerade beim Gemüseabau ist es halt schon arg ärgerlich, wird das Beet dls Toilette genutzt.

[Annette]

Sichtbarer Kot ist in den allermeisten Fällen kein Katzenkot, sondern stammt eher von Fuchs und Marder.

Im Gemüsebeet habe ich damit die wenigsten Probleme, schließlich kaufe ich als Dünger Rinder- oder Hühnerkotpellets. Katzenkot und -urin sehe ich eher als organischen Dünger denn als Ärgernis.

[NicoCurlySue]

Ich würde versuchen, den Garten zu sichern.
Gerade beim Gemüseabau ist es halt schon arg ärgerlich, wird das Beet dls Toilette genutzt.

Gesichert ist der Garten, ich mache ja immer nur ein Loch auf. Für Journey müsste ich etwas nachbessern. Es ist v.a. die Entscheidung.

Sichtbarer Kot ist in den allermeisten Fällen kein Katzenkot, sondern stammt eher von Fuchs und Marder.

Im Gemüsebeet habe ich damit die wenigsten Probleme, schließlich kaufe ich als Dünger Rinder- oder Hühnerkotpellets. Katzenkot und -urin sehe ich eher als organischen Dünger denn als Ärgernis.

Hm, es hört sich so an, als würden die Nachbarn den Garten herrichten und bei Gewächshaus dachte ich an höhere "Lagen", das würde ja eher nicht für Fuchs und Marder sprechen, oder? Vielleicht hat sie in der Erde gewühlt und es dabei entdeckt?

Vielleicht frage ich doch zumindest einmal nach.

[Dudler]

Auf Katzenkot stößt man ja auch beim Unkraut jäten oder hacken.
Gerade ein trockenes Gewächshaus mit feiner Erde, Das lockt an.


Den Garten nicht gemeinsam mit den Katzen zu nutzen, das wäre jammerschade.

[NicoCurlySue]

Gerade ein trockenes Gewächshaus mit feiner Erde, Das lockt an.

Den Garten nicht gemeinsam mit den Katzen zu nutzen, das wäre jammerschade.

Also, meinen Garten nutze ich definitiv mit meinen Katzen.

Ich war eben drüben, die Frau kannte ich noch gar nicht. Es gibt zwei Gewächshäuser mit Anbau am Boden. Es riecht auch stark nach Kot. Dann gibt es noch diverse Hochbeete.
Sie war recht freundlich und obwohl sie gesagt hat, dass sie Katzen nicht mag, war es trotzdem jetzt kein ganz heftiges Problem für sie. Den Sandkasten der Kinder haben sie wohl schon abgebaut wegen der Katzen.
Es sind jedoch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zumindest nicht nur meine Katzen. Denn sie erzählte, sie beobachte während ihres HO, wie die Katzen (u.a. eine schwarze) in und aus dem Gewächshaus gehen. Wohl auch eine dickere Weiße oder Viel Weiße.
Da ich ja unter der Woche weg bin, müssen es also noch andere Katzen sein.

Wir haben uns jetzt erst einmal geeinigt, dass sie es einmal genauer notiert und ich mich parallel dazu informiere, ob es irgendwelche Pflanzen gibt, die man zumindest vor das Gewächshaus pflanzen könnte.

Die "netten" Söhne erzählten dann, dass der Vater schon gesagt hätte, dass er eine Zwille für die Katzen besorgen würde, er habe damit auch schon auf Vögel geschossen.

Da habe ich aber ganz deutlich gesagt, bevor sie so etwas tun sollten, würde ich die Katzen in meinem Garten "festsetzen".

[Gremlin01]

Die "netten" Söhne erzählten dann, dass der Vater schon gesagt hätte, dass er eine Zwille für die Katzen besorgen würde, er habe damit auch schon auf Vögel geschossen.

Da habe ich aber ganz deutlich gesagt, bevor sie so etwas tun sollten, würde ich die Katzen in meinem Garten "festsetzen".

Der Vater ist ja ein tolles Vorbild für seine Söhne.
Ich würde die Katzen auf jeden Fall im eigenen Garten festsetzen und mich nicht darauf verlassen, dass er so etwas nicht tut.

[Feline]

In der Hinsicht muss ich gestehen... ich verstehe es sowieso nicht so ganz. Du hast viel Zeit und Arbeit investiert um deinenGarten sicher zu gestalten und dann öffnest du ihnen eine Seite, damit sie raus können.
Es ist kein Vorwurf, es wundert mich nur einfach, denn hier dürfte ich das nicht. Wäre es anders, wäre Simba noch am Leben (und Feli nicht hier aber das steht ja auf einem anderen Blatt...)

Gesicherter Freigang ist nicht ganz so uneingeschränkter Freigang aber vorher hatten deine gar nichts. Ich würde vermutlich den Ausgang wieder auf den Garten beschränken und mit den sicheren Gefühl leben dass zumindest deine Katzen keine Zwillengeschosse abbekommen. Wobei ich für alle Katzen dort sehr hoffe, dass er das nicht wirklich macht. :(

[Sereknitty]

Puhh. Ich verstehe dass die Nachbarn das nicht so prickelnd finde. Ich bin froh dass meine Katzen jetzt das Gemüsebeet auslassen und hätte ich keine Katzen fände ich das noch viel weniger toll.

Ich sehe dass so wie Feline. Wieso den Freigang nicht auf deinen Garten beschränken . Selbst Thali kann damit leben und die ist sehr freiheitsliebend und war ein Streunerin.

[Peso]

Eben habe ich einem Gespräch zwischen der Nachbarin und ihrem kleinen Sohn mitangehört: "Igitt, Katzenkacke im Gewächshaus".

Das ist auch eklig, stimmt.
Was ich aber nicht verstehe:
Dieser Garten hat ein Tor in Richtung Stichweg. Warum steht es auf? Sie könnten es einfach zu machen.

Sichtbarer Kot ist in den allermeisten Fällen kein Katzenkot, sondern stammt eher von Fuchs und Marder.

Die Katze als Feind paßt aber besser in das Weltbild. Sie ist meistens ja sichtbarer.

Es gibt zwei Gewächshäuser mit Anbau am Boden. Es riecht auch stark nach Kot.
Es sind jedoch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit zumindest nicht nur meine Katzen. Denn sie erzählte, sie beobachte während ihres HO, wie die Katzen (u.a. eine schwarze) in und aus dem Gewächshaus gehen. Wohl auch eine dickere Weiße oder Viel Weiße.

Wenn es schon nach Kot stinkt, handelt es sich möglicherweise um den öffentlichen Lokus der Katzen in der Umgebung.
Das würde mich auch nicht glücklich machen, solch ein Klo zu betreiben. Ich denke schon wieder an eine Tür. Hat das Gewächshaus keine und wenn doch, warum ist sie auf?
Bei mir steht tatsächlich ein Kaklo im Schuppen. Ich bin sicher, es würden auch andere Katzen benutzen als nur meine. Geht aber nicht, weil:
Die Tür ist nur auf, wenn ich draußen bin; aus Gründen.
Warum sollen dort Pflanzen gesetzt werden bzw. welchen Zweck sollen sie erfüllen? Das erschließt sich mir nicht ganz.

Was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann:
Menschen wollen einen Garten haben "aaah, Natur...sooo schön!"
In der Natur laufen aber nun mal Tiere herum. Permanent abgefressene Pflanzen sind auch keine wahre Freude.
Dennoch mag ich die Wildkaninchen weiterhin. Sie leben halt dort. Wenn man Natur will ohne die negativen Begleiterscheinungen, muß das Grundstück entsprechend abgesichert werden.

Und warum schießt der Vater mit der Zwille (super Vorbild!) auf Vögel? Weil sie über SEIN Grundstück fliegen?
Manche Menschen sollten auf den Mond ziehen, da stört keine Natur.

Ach so, und warum willst Du den Katzen den Garten wieder entziehen? Einfach komplett zu lassen und gut ist`s.
In Deinem Garten kann ihnen doch nichts passieren.

[EmilPhil]

Naja, die gesammelte Katzenschaft der Nachbarn ist nicht wirklich "Natur". Und es ist eklig. Ein Gartentor wird die Katzen mit Sicherheit nicht abhalten. Ich finde es schräg, den Leuten jetzt den schwarzen Peter zuzuschieben, so nach dem Motto, selbst schuld. Die Geschichte mit der Zwille geht gar nicht, aber ansonsten?
Mir pissen gerade regelmäßig zwei Nachbarskater gegen die Haube vom Liegestuhl, wenn sie vorbeikommen. Finde ich auch nicht lustig. Kann ich nichts gegen tun, ist aber richtig doof. Ich bin froh, wenn das Katzennetz steht, dann kommen sie da nicht mehr dran.

[Peso]

Naja, die gesammelte Katzenschaft der Nachbarn ist nicht wirklich "Natur". Und es ist eklig. Ein Gartentor wird die Katzen mit Sicherheit nicht abhalten.

Ich stimme Dir absolut zu!
Ein öffentliches Kaklo ist ohne Zweifel eklig, das würde ich auch als Katzenhalter nicht wollen.
Und natürlich ist ein Tor für Katzen überwindbar. Es erschwert nur den Zugang und vielleiiiiicht hält es eine Katze ab.

Zum Nachbarsgarten rechts hier gibt es einen Zaun, ca. 60 cm hoch. Dort ist auch ein Tor. Steht es auf, geht mein Kater rüber. Ist es geschlossen, ist dort die Welt einfach zu Ende. Er springt nicht über den Zaun, obwohl er es könnte. Daher denke ich, ein geschlossenes Tor reduziert die Anzahl der Besuche.

[nemesis]

Meine Mutter hatte sich in ihrem Blumenbeet auch an gegrabenen Loechern und Katzenkot erfreut. Sie las im Internet das Kaffeesatz helfen soll und nach Umsetzung sagte sie es half. Aber ob das fuer Gemuesebeete das richtige ist?

An Deiner Stelle @NicoCurlySue wuerde ich die Katzen wohl komplett im eigenen Garten festsetzen und nur dem Reisenden seine Ausfluege gewaehren lassen.

[missamy]

Meine Mutter hatte sich in ihrem Blumenbeet auch an gegrabenen Loechern und Katzenkot erfreut. Sie las im Internet das Kaffeesatz helfen soll und nach Umsetzung sagte sie es half. Aber ob das fuer Gemuesebeete das richtige ist?

An Deiner Stelle @NicoCurlySue wuerde ich die Katzen wohl komplett im eigenen Garten festsetzen und nur dem Reisenden seine Ausfluege gewaehren lassen.

Kaffeesatz schadet nicht, soll sogar die Nacktschnecken abhalten.

[Barbarossa]

Mein überdachtes Tomatenbeet ist auch so ein Katzenklo. Unterm Dach ist die Erde immer hübsch trocken und allmorgendlich sind neue Haufen gewühlt. Angenehm finde ich das auch nicht. Dafür kommen 3 Katzen in Frage, die im Umkreis wohnen und hier regelmäßig durch laufen. Ist eben so. Aber ich bin trotzdem ganz froh, dass es nicht 10 oder 20 Katzen sind, die dort ihre Geschäfte verrichten.

Dennoch: Warum schließt deine Nachbarin die Tür zum Gewächshaus nicht? Hat ihr noch keiner den Sinn von Türen erklärt?

[ENK]

Katzenkot im Gemüsegarten ist eklig..
Punkt.
Ich habe 4 Freigänger, dazu noch das gute Dutzend Katzen der Nachbarschaft - schön ist das nicht.
Ich habe einige Ecken verloren gegeben..Unter den Büschen ist es mir egal. Mein Gemüsebeet verteidige ich. Bambusstöcke drauflegen und schlicht auf Hochbeete umgestiegen.
Unsere Nachbarn haben sich auch damit arrangiert. Gemüse ins Hochbeet oder ins mit Gittertür gesicherte Gewächshaus . Die haben allerdings auch hier fast alle selbst Katzen und der Rest ist zum Glück tolerant.

Den Nachbarn, die sich gestört fühlten habe ich angeboten zum Köttelsammeln zu kommen oder den Sand des Sandkasten auszutauschen - das Angebot wurde dankend abgelehnt.. .So schlimm sei es nicht ...inzwischen sind die Kids groß und Einzelkatze Bacardi (Taskalimietz) herrscht über ihr Haus..
Wenn Du Stress mit den Nachbarn befürchtest, mach für die Meute wieder begrenzten Freigang und nur die Hardcorekatzen gehen raus..und sag das auch den Nachbarn. Das entspannt meist die Situation...
Ob die nun ihr Gewächshaus offen oder zu haben, kannst Du nicht beeinflussen...Es ist ihr Garten, ihre Regeln, ihre Wünsche.

[rübe]

Wir haben auch die Hochbeete mit Bambusstäben oder Abdeckungen gesichert - ich mag Katzenkot im Garten und noch weniger in den Gemüsebeeten auch nicht. Wenn’s dann die eigenen Katzen sind, muss man halt damit leben. Ich bin aber auch sehr froh, dass der Garten gesichert ist und ich mich nur über die eigenen Katzen „ärgern“ muss, die den Rasen, teils die Kiesterrasse und die Beete als KaKlo nutzen .
Finde ich gut, dass du rübergegangen bist, jetzt wissen sie, dass du dich kümmerst. Mein Schwiegervater hatte immer eine mit Wasser gefüllte Pumpgun liegen, die er gegen die Katzen der Nachbarschaft eingesetzt hat - das war natürlich nur sehr begrenzt wirksam , die Nachbarkatzen mochten seinen Garten und ihn sehr. Das hängt natürlich auch immer sehr von der Anzahl der Katzen ab, unser kleiner Garten als KaKlo für drei Kater ist schon grenzwertig (immerhin nutzt Heiner brav das KaKlo)…

[Jomia]

Sichtbarer Kot ist in den allermeisten Fällen kein Katzenkot, sondern stammt eher von Fuchs und Marder....

Da ist nicht jede Katze so sorgfältig mit dem vergraben. Gewisse weiße Katzen pflügen nach dem Geschäft alles in einem Meter Umfang aber der Haufen liegt am Ende noch frei. Wenn der Nachbar schon auf Vögel schießt, meistens wird sich an Tauben oder Elstern gestört, wäre mein Garten schon zu. Das Risiko wäre mir zu groß das der einen Rappel bekommt.

[rübe]

Bei uns wird im Garten auch oft nicht vergraben - eher selten bis gar nicht. Da wird so pseudo-mäßig etwas gescharrt drumherum und gut is. Keine Ahnung warum. Selbst in den großen Pflanzkübeln, die ich auf der Dachterrasse jetzt als KaKlo für Achmed freigegeben habe, wird nix vergraben, obwohl die Erde dort echt sehr locker ist. Dort kann ich aber gut einsammeln .

[Annette]

Da ist nicht jede Katze so sorgfältig mit dem vergraben.

Deswegen sprach ich ja auch von den meisten Katzen

Wenn der Nachbar schon auf Vögel schießt, meistens wird sich an Tauben oder Elstern gestört, wäre mein Garten schon zu. Das Risiko wäre mir zu groß das der einen Rappel bekommt.

Die Information kam erst später, ich würde in dem Fall auch alles dicht machen!

könnte.

Die "netten" Söhne erzählten dann, dass der Vater schon gesagt hätte, dass er eine Zwille für die Katzen besorgen würde, er habe damit auch schon auf Vögel geschossen.

Damit würde er sich strafbar machen, was eine Menge Ärger nach sich ziehen könnte:

https://www.tasso.net/Service/Gesundhei ... tet&page=6

https://sz-magazin.sueddeutsche.de/gute ... iben-90134