Kotzen, kotzen, kotzen
Verfasst: Sa 17. Nov 2018, 19:37
Hallo zusammen!
Ich bin inzwischen völlig verzweifelt.
Mein Kater kotzt. Und zwar dauerhaft und es ist nicht in den Griff zu bekommen.
Seit Monaten.
Ich weiß auch gar nicht so recht, wo ich anfangen soll, wir haben schon soviel versucht, es hilft einfach nichts. Ich schlafe kaum noch und krieche inzwischen selbst auf dem Zahnfleisch.
Jeden morgen/ jede Nacht erbricht er Schleim/ Galle/ Speichel.
An guten Tagen nur 2x, an schlechten Tagen 7- 10 Mal.
Wombi ist ein mißhandelter Wildfang, er kam 2014 zu mir.
Er hat sich, nach anfänglicher Panik, gut bei uns eingelebt.
Bei mir zu Hause verhält er sich wie eine normale Hauskatze, ist sehr anhänglich bei mir, manchmal sogar fast schon aufdringlich... als würde er die Zuneigung nachholen wollen, die ihm vorher versagt war.
Er ist aber nicht im Ansatz „Transportbox- kompatibel“, er verletzt sich selbst oder mich.
Auch nach 4,5 Jahren täglichem Clicker- Training habe ich es nicht schaffen können, ihm die Panik vor der Box zu nehmen.
Obwohl er hochintelligent ist und Clickern richtig toll fndet und so einiges an Kunststückchen kann.
Auch beim Arzt schiebt er Todesangst und ist schon 2x aus den Latschen gekippt; heißt: Er ist vor Streß/ Panik einfach umgefallen, hat die Augen verdreht, vermutlich streßbedingter Kreislaufkollaps.
Nach einigen TA- Besuchen, die puren Streß bedeuten, kam nicht sonderlich viel bei rum. Obwohl ich jedes Mal vorher im Telefonat mehrfach erwähnt hatte, daß ALLE Untersuchungen gemacht werden müssen, die nötig sind, wenn ich Wombi bringe und evtl auch eine Sedierung notwendig ist wegen seiner Panik, sind wir bisher nur zu einem Ultraschall gekommen.
Da wurde festgestellt, daß seine Magenwand und seine Darmwand verdickt ist.
Diagnose: Chronische Gastroenteritis
Die anderen Male wurde der Bauch abgetastet und ein Magenmittel mitgegeben (Auflistung der Mittel: Siehe weiter unten).
Ich bin nicht mehr bereit, Wombi zum Arzt zu bringen, damit auf seinem Bauchi rumgedrückt wird und ihm Nux Vomica oder Sucralfat oder Omeprazol mitgegeben wird. Dafür brauche ich nicht zum Arzt fahren und das Vertrauen meines Tieres verlieren.
Inzwischen ist es so schlimm, daß ich Gewalt anwenden müßte, um ihn in eine Box zu bekommen. Und an dem Punkt bin ich definitiv raus.
Andererseits möchte ich natürlich auch nicht weiter zuschauen, wie sich der arme Kerl die Seele aus dem Leib kotzt.
Leider habe ich hier bisher keinen TA finden können, der bereit ist, mir ein Sedativum für Wombi mitzugeben, damit ich ihn nochmals zum Arzt bringen kann.
Womit wir beim nächsten Problem wären: Wombi hat eine leichte Epilepsie mit fokalen Anfällen.
Als Epileptiker reagiert er mit Krämpfen auf z.B. Narkosen, Impfstoffe etc.
Er wurde daher das letzte Mal 2014 geimpft.
Seine Zähne wurden in 4 OPs saniert (es sind nur noch 2 Canini vorhanden), bei jeder dieser OPs hat er auf die Narkose- Einleitung mit Herz- und Atemstillstand reagiert. Das Narkose- Gas hat er aber gut vertragen.
Somit stellt auch jede Sedierung offenbar ein Risiko dar.
Bisher versucht:
- Ausschlußdiät mit Pferd (pures Fleisch, ohne jegliche Zusätze)- abgebrochen nach 2 Wochen, da Pferd anscheinend furchtbar eklig ist. „Iiiihhh“... Wurde kaum angenommen.
- Ausschlußdiät mit Känguru (pures Fleisch, ohne jegliche Zusätze): Nach 6 Wochen nicht im Ansatz eine Verbesserung erkennbar.
- Gekochtes Hühnchen (pures Fleisch, ohne jegliche Zusätze): Nach 6 Wochen nicht im Ansatz eine Verbesserung erkennbar.
- Pankreas- Enzyme (Amalzyme h.a.) zu jeder Mahlzeit: 10 Tage Erfolg, dann: Kotzerei
- Nux- Vomica (Potenzen D6/ D30/ C30) kein Erfolg
- Vomisal (Futter verweigert)
- Vomisan (Futter verweigert)
- Omeprazol/ Pantoprazol (morgens und abends je 5mg ca. 30- 40 Minuten vor der Hauptmahlzeit)
- Sucralfat (mit jeder Mahlzeit)
- Propolis (mit jeder Mahlzeit)
- B- Vitamine
- Coenzyme Q10
- Pankreas Comp
In meiner Verzweiflung versuchte ich auf Anraten der Ärztin: Royal Canin Anallergenic aus Feder-Protein. Danach wurde Blut gekotzt.
Ich muß dazu sagen, daß ich normalerweise generell kein TroFu füttere, nur als Belohnung beim Clickern.
Ich füttere 6-8 Mal am Tag in kleinen Portionen, auch nachts. Die letzte Mahlzeit gibt es so gegen 2:30 Uhr.
Momentan gibt es: Schlicht gebratenes Hühnchenfleisch mit B- Vitaminen (Ratiopharm), damit er überhaupt noch irgendwas an Vitaminen bekommt!
Selbst das scheint nicht magenschonend genug zu sein, um das Gekotze endlich mal in den Griff zu bekommen.
Ich bin für alle Tipps/ Vorschläge sehr dankbar!
LG,
Chulchen und die Pelze
Ich bin inzwischen völlig verzweifelt.
Mein Kater kotzt. Und zwar dauerhaft und es ist nicht in den Griff zu bekommen.
Seit Monaten.
Ich weiß auch gar nicht so recht, wo ich anfangen soll, wir haben schon soviel versucht, es hilft einfach nichts. Ich schlafe kaum noch und krieche inzwischen selbst auf dem Zahnfleisch.
Jeden morgen/ jede Nacht erbricht er Schleim/ Galle/ Speichel.
An guten Tagen nur 2x, an schlechten Tagen 7- 10 Mal.
Wombi ist ein mißhandelter Wildfang, er kam 2014 zu mir.
Er hat sich, nach anfänglicher Panik, gut bei uns eingelebt.
Bei mir zu Hause verhält er sich wie eine normale Hauskatze, ist sehr anhänglich bei mir, manchmal sogar fast schon aufdringlich... als würde er die Zuneigung nachholen wollen, die ihm vorher versagt war.
Er ist aber nicht im Ansatz „Transportbox- kompatibel“, er verletzt sich selbst oder mich.
Auch nach 4,5 Jahren täglichem Clicker- Training habe ich es nicht schaffen können, ihm die Panik vor der Box zu nehmen.
Obwohl er hochintelligent ist und Clickern richtig toll fndet und so einiges an Kunststückchen kann.
Auch beim Arzt schiebt er Todesangst und ist schon 2x aus den Latschen gekippt; heißt: Er ist vor Streß/ Panik einfach umgefallen, hat die Augen verdreht, vermutlich streßbedingter Kreislaufkollaps.
Nach einigen TA- Besuchen, die puren Streß bedeuten, kam nicht sonderlich viel bei rum. Obwohl ich jedes Mal vorher im Telefonat mehrfach erwähnt hatte, daß ALLE Untersuchungen gemacht werden müssen, die nötig sind, wenn ich Wombi bringe und evtl auch eine Sedierung notwendig ist wegen seiner Panik, sind wir bisher nur zu einem Ultraschall gekommen.
Da wurde festgestellt, daß seine Magenwand und seine Darmwand verdickt ist.
Diagnose: Chronische Gastroenteritis
Die anderen Male wurde der Bauch abgetastet und ein Magenmittel mitgegeben (Auflistung der Mittel: Siehe weiter unten).
Ich bin nicht mehr bereit, Wombi zum Arzt zu bringen, damit auf seinem Bauchi rumgedrückt wird und ihm Nux Vomica oder Sucralfat oder Omeprazol mitgegeben wird. Dafür brauche ich nicht zum Arzt fahren und das Vertrauen meines Tieres verlieren.
Inzwischen ist es so schlimm, daß ich Gewalt anwenden müßte, um ihn in eine Box zu bekommen. Und an dem Punkt bin ich definitiv raus.
Andererseits möchte ich natürlich auch nicht weiter zuschauen, wie sich der arme Kerl die Seele aus dem Leib kotzt.
Leider habe ich hier bisher keinen TA finden können, der bereit ist, mir ein Sedativum für Wombi mitzugeben, damit ich ihn nochmals zum Arzt bringen kann.
Womit wir beim nächsten Problem wären: Wombi hat eine leichte Epilepsie mit fokalen Anfällen.
Als Epileptiker reagiert er mit Krämpfen auf z.B. Narkosen, Impfstoffe etc.
Er wurde daher das letzte Mal 2014 geimpft.
Seine Zähne wurden in 4 OPs saniert (es sind nur noch 2 Canini vorhanden), bei jeder dieser OPs hat er auf die Narkose- Einleitung mit Herz- und Atemstillstand reagiert. Das Narkose- Gas hat er aber gut vertragen.
Somit stellt auch jede Sedierung offenbar ein Risiko dar.
Bisher versucht:
- Ausschlußdiät mit Pferd (pures Fleisch, ohne jegliche Zusätze)- abgebrochen nach 2 Wochen, da Pferd anscheinend furchtbar eklig ist. „Iiiihhh“... Wurde kaum angenommen.
- Ausschlußdiät mit Känguru (pures Fleisch, ohne jegliche Zusätze): Nach 6 Wochen nicht im Ansatz eine Verbesserung erkennbar.
- Gekochtes Hühnchen (pures Fleisch, ohne jegliche Zusätze): Nach 6 Wochen nicht im Ansatz eine Verbesserung erkennbar.
- Pankreas- Enzyme (Amalzyme h.a.) zu jeder Mahlzeit: 10 Tage Erfolg, dann: Kotzerei
- Nux- Vomica (Potenzen D6/ D30/ C30) kein Erfolg
- Vomisal (Futter verweigert)
- Vomisan (Futter verweigert)
- Omeprazol/ Pantoprazol (morgens und abends je 5mg ca. 30- 40 Minuten vor der Hauptmahlzeit)
- Sucralfat (mit jeder Mahlzeit)
- Propolis (mit jeder Mahlzeit)
- B- Vitamine
- Coenzyme Q10
- Pankreas Comp
In meiner Verzweiflung versuchte ich auf Anraten der Ärztin: Royal Canin Anallergenic aus Feder-Protein. Danach wurde Blut gekotzt.
Ich muß dazu sagen, daß ich normalerweise generell kein TroFu füttere, nur als Belohnung beim Clickern.
Ich füttere 6-8 Mal am Tag in kleinen Portionen, auch nachts. Die letzte Mahlzeit gibt es so gegen 2:30 Uhr.
Momentan gibt es: Schlicht gebratenes Hühnchenfleisch mit B- Vitaminen (Ratiopharm), damit er überhaupt noch irgendwas an Vitaminen bekommt!
Selbst das scheint nicht magenschonend genug zu sein, um das Gekotze endlich mal in den Griff zu bekommen.
Ich bin für alle Tipps/ Vorschläge sehr dankbar!
LG,
Chulchen und die Pelze