Shanna war letzte Woche zum Kontroll-US wegen ihrer Leberzysten. Diese waren zum Glück unverändert gegenüber dem Befund von vor einem Jahr. Leider zeigte sich dabei aber auch, dass sie unter stark verdickten Darmwänden und auch Gallengängen leidet.
Die Onkologin in der TK spricht bei ihr von einer Enteropathie, hochgradig prominent beim Dünndarm. Als mögliche Ursachen gibt sie an: entweder parasitär bedingt oder eine Futterunverträglichkeit. Nicht auszuschließen sei auch ein neoplastisches Geschehen, sprich ein Lymphom. Daran glaubt sie im Moment aber eher nicht.
Die Empfehlung geht dahin, eine Wurmkur zu verabreichen und den Kot auf Parasiten untersuchen zu lassen. Da Shanna sich leider vehement gegen die Blutentnahme gewehrt hat, konnte nur ein kleines BB erstellt werden. Allerdings zeigten sich dabei erhöhte Eosinophile, die auf eine Allergie oder parasitären Befall hinweisen können. Es sollte bei einer erneuten Blutentnahme der Fructosamin-Wert und Vit. B12 bestimmt werden, da die Glucose etwas zu hoch war und ein B12 Mangel in die Enteropathie involviert sein kann.
Unsere Haus-TÄ ist diese Woche noch in Urlaub, so dass ich noch warten muss bis wir die weitere Untersuchungen durchführen können. Begonnen haben wir aber mit einer Futterumstellung. Günstigerweise bekommen nun beide ein bisher nicht verfüttertes Monoprotein, in unserem Fall erst einmal Pferd. Dieses Futter wird nicht geliebt, aber mit einigem Zögern zumindest doch gefuttert. Schauen wir mal wie lange das gutgeht.
In 4 Wochen soll dann in der TK erneut ein Kontroll-US erfolgen. Ich will versuchen mit unserer TÄ zu sprechen, ob der Kontrollverlauf nicht bei ihr in der Praxis durchgeführt werden kann, weil dies weniger Stress für Shanna bedeutet, die TÄ praktiziert direkt neben an im Haus.
Hinzugefügt nach 37 Minuten 48 Sekunden:
Ich habe noch vergessen zu schreiben, dass weder Shanna noch Max irgendwelche typische Symptome wie Erbrechen, Durchfall, angeschlagen sein oder Kauern zeigen.
