Felinchens Diabetes(verdacht)
Verfasst: Fr 10. Jul 2020, 17:49
Dann wollen wir mal, @Fee war so lieb und hat im Facebook schon gut drübergeschaut über Felis Blutwerte und den möglichen Diabetes, aber damit Leser hier auch etwas davon haben und von ihrem Know-How profitieren, schreiben wir es (auf @Annette 's sinnvolle Bitte im Felinchen-Thread hin) hier noch einmal nieder.
Zunächst sind denke ich die Blutbilder wichtig. Im März gab es ein ziemlich ausführliches, im Juni wurden noch mal Fructosamine und die Blutfette nachgetestet. Ich muss dazu sagen, dass Feli im März nicht nüchtern war bei ihrer Blutabnahme, im Juni hat sie 8 Stunden vorher nichts mehr gefressen.
Warum sie zu dem Schluss kommt, dass Feli wahrscheinlich erst mal kein Insulin braucht, schreibt sie hoffentlich noch selbst oder korrigiert mich, wenn ich falsch zusammenfasse:
Ein erhöhter Fructosaminwert kann verschiedene Ursachen haben, unter anderem kann eine Entzündung dafür verantwortlich sein. Da ich ursprünglich die Tierärztin aufgesucht habe wegen der Zahnfleischentzündung und einem dentalen Röntgen, wäre es sinnvoll vor einer Diabetesdiagnose erst mal die Entzündung zu untersuchen und beseitigen (also auch auf FORL röntgen, vor der endgültigen Abklärung und ggf. Einstellung auf Insulin). Ich rate jetzt etwas wenn ich schreibe, eventuell können sogar die noch leicht nachweisbaren Giardien den Wert beeinflussen, denn die könnten auf die Pankreas schlagen und eine Pankreatitis wiederum kann auch den Fructosamin erhöhen (allerdings glaube und hoffe ich schwer, dass da alles in Ordnung ist bei ihr... die Nachtestung hat auch nur einen schwach positiven Nachweis erbracht so dass ich jetzt weitermachen kann mit dem Darmaufbau. Matschkot hat sie auch kaum noch, nur gelegentlich finde ich mal etwas breiigeres im Katzenklo (1 x in 10 Tagen)).
Da der Glucosewert am unteren Limit, aber im Sollbereich war, und das bei einer Blutabnahme wo Feli nicht nüchtern war, kann man davon ausgehen dass der Zuckerwert unregelmäßig zu hoch war/ist. Das würde sich damit decken dass sie, aus dem Tierheim kommend, ein Dreamiesjunkie war und dass sie hier auch nicht immer sehr optimal ernährt wurde, weil die Absprache zwischen mir und meiner Mutter nicht gut war in Hinsicht auf Stängchen (Felis Lieblingsleckerli hier bei uns) und dass sie die auch verstärkt bekam, wenn sie mich mal angegriffen hatte. Ich wollte ihr damit demonstrieren dass ich ihr nichts Böses will, und meist hat sie sich dann auch wieder langsam beruhigt. An der Aggressionsproblematik wird ja jetzt gearbeitet.
Seitens meiner Katzen-Verhaltenstherapeutin und der Tierärztin liegt der Verdacht nahe, dass die Aggression an einer Diabetes liegen könnte, da ja jede Erkrankung Auswirkungen auf Körper und seelische Verfassung hat. Allgemein muss ein Diabetes natürlich auch behandelt werden, Aggression hin oder her.
Da aber beide Fructosaminwerte noch nicht sehr weit über dem oberen Limit liegen, möchte meine Tierärztin versuchen, den Fructosaminwert über Diabetesfutter soweit zu senken dass eine Insulingabe nicht nötig wird.
Ich glaube, für weitere Erklärungen, und eventuelle Korrekturen, überlasse ich jetzt @Fee das Feld.
Zunächst sind denke ich die Blutbilder wichtig. Im März gab es ein ziemlich ausführliches, im Juni wurden noch mal Fructosamine und die Blutfette nachgetestet. Ich muss dazu sagen, dass Feli im März nicht nüchtern war bei ihrer Blutabnahme, im Juni hat sie 8 Stunden vorher nichts mehr gefressen.
Warum sie zu dem Schluss kommt, dass Feli wahrscheinlich erst mal kein Insulin braucht, schreibt sie hoffentlich noch selbst oder korrigiert mich, wenn ich falsch zusammenfasse:
Ein erhöhter Fructosaminwert kann verschiedene Ursachen haben, unter anderem kann eine Entzündung dafür verantwortlich sein. Da ich ursprünglich die Tierärztin aufgesucht habe wegen der Zahnfleischentzündung und einem dentalen Röntgen, wäre es sinnvoll vor einer Diabetesdiagnose erst mal die Entzündung zu untersuchen und beseitigen (also auch auf FORL röntgen, vor der endgültigen Abklärung und ggf. Einstellung auf Insulin). Ich rate jetzt etwas wenn ich schreibe, eventuell können sogar die noch leicht nachweisbaren Giardien den Wert beeinflussen, denn die könnten auf die Pankreas schlagen und eine Pankreatitis wiederum kann auch den Fructosamin erhöhen (allerdings glaube und hoffe ich schwer, dass da alles in Ordnung ist bei ihr... die Nachtestung hat auch nur einen schwach positiven Nachweis erbracht so dass ich jetzt weitermachen kann mit dem Darmaufbau. Matschkot hat sie auch kaum noch, nur gelegentlich finde ich mal etwas breiigeres im Katzenklo (1 x in 10 Tagen)).
Da der Glucosewert am unteren Limit, aber im Sollbereich war, und das bei einer Blutabnahme wo Feli nicht nüchtern war, kann man davon ausgehen dass der Zuckerwert unregelmäßig zu hoch war/ist. Das würde sich damit decken dass sie, aus dem Tierheim kommend, ein Dreamiesjunkie war und dass sie hier auch nicht immer sehr optimal ernährt wurde, weil die Absprache zwischen mir und meiner Mutter nicht gut war in Hinsicht auf Stängchen (Felis Lieblingsleckerli hier bei uns) und dass sie die auch verstärkt bekam, wenn sie mich mal angegriffen hatte. Ich wollte ihr damit demonstrieren dass ich ihr nichts Böses will, und meist hat sie sich dann auch wieder langsam beruhigt. An der Aggressionsproblematik wird ja jetzt gearbeitet.
Seitens meiner Katzen-Verhaltenstherapeutin und der Tierärztin liegt der Verdacht nahe, dass die Aggression an einer Diabetes liegen könnte, da ja jede Erkrankung Auswirkungen auf Körper und seelische Verfassung hat. Allgemein muss ein Diabetes natürlich auch behandelt werden, Aggression hin oder her.
Da aber beide Fructosaminwerte noch nicht sehr weit über dem oberen Limit liegen, möchte meine Tierärztin versuchen, den Fructosaminwert über Diabetesfutter soweit zu senken dass eine Insulingabe nicht nötig wird.
Ich glaube, für weitere Erklärungen, und eventuelle Korrekturen, überlasse ich jetzt @Fee das Feld.