Blasenprobleme und Marbocyl

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Cyclopterus
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Blasenprobleme und Marbocyl

Beitrag von Cyclopterus »

Hallo ihr Lieben,

heute morgen ist Lilly ständig aufs Klo gerannt und hat dabei nur kleine Mengen Urin abgesetzt. Währenddessen hat sie nicht miaut, aber allgemein war sie "gesprächiger" als sonst und hat sich sichtlich unwohl gefühlt. Also ab zum Tierarzt :traurigguck:
Leider konnte die Ärztin die Blase nicht schallen und auch selbst keine Probe nehmen, weil sie anscheinend zu dem Zeitpunkt leer war.
Zur Krampf- und Schmerzlinderung wurde Metacam und Buscopan gespritzt, außerdem gab es eine Injektion des Antibiotikums Marbocyl, die bis Freitag früh halten soll. Ab da soll täglich eine halbe 20 mg-Tablette verabreicht werden (über 6 Tage, hab drei Tabletten mitbekommen).
Für Freitag haben wir einen Termin, den ich mit ihr aber nur wahrnehmen soll, wenn es bis dahin nicht besser ist. Urinprobe kann ich jederzeit abgeben, muss ich aber nicht. Würde ich allerdings schon gerne, da ich zumindest wissen möchte, ob sie womöglich Gries in der Blase hat. Untersuchung auf Bakterien kann man dank des AB ja vergessen...
Zusätzlich hat sie mir noch ein Gel zur Ansäuerung des Harns mitgegeben, enthält Schweinekollagen und jede Menge Zucker (ganz toll bei einem übergewichtigen Tier :mauer: ). Naja, besonders lecker findet Lilly die anscheinend eh nicht, freiwillig auflecken wollte sie die nicht.

Ich habe vorhin noch mal zu Marbocyl nachgelesen und bin drauf gestoßen, dass es gerade nicht empfohlen wird, das Mittel "auf Verdacht" zu verabreichen, weil das u.U. die Problematik verschlimmert, wenn z.B. ein resistenter Keim vorliegt. Super, jetzt hat sie die Spritze aber schon drin. Die Tabletten einfach nicht geben, will ich auch nicht. Wenn schon AB gegeben werden, darf die Behandlung ja eigentlich auch nicht vorschnell abgebrochen werden...
Hat jemand Erfahrung mit dem Medikament bei Blasenentzündung, auch mit Nebenwirkungen? Wenn tatsächlich Gries die Ursache sein sollte, dürfte sich an Lillys Zustand ja eh nichts ändern...

Was haltet ihr von dieser Behandlung durch die Tierärztin? Was kann ich noch tun, damit es Lilly besser geht? Außer, sie irgendwie zum Trinken zu bewegen. Trinkfein habe ich beim letzten Einkauf nicht gefunden, aber vielleicht tut es auch ein Schuss Katzenmilch ins Wasser. Wasser ins Nassfutter gibt es sowieso und Trockenfutter gar keins.

Danke schon mal für euren Input :blume:
Liebe Grüße von Melanie mit "Puschelinchen" Roxy, "Staubsauger" Lilly und "Nachtgespenst" Machi :cat:

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Petra-01
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Re: Blasenprobleme und Marbocyl

Beitrag von Petra-01 »

Mit dem AB kenne ich mich leider nicht aus.
Aber grundsätzlich machen es viele Tierärzte so wenn keine Urinuntersuchung möglich war.
Kann man machen, muß man aber nicht.
Ein Mittel gegen Schmerzen und Krämpfe ist aber nicht verkehrt da bisher ja die Ursache unklar ist.
Ich würde so rasch wie möglich versuchen Urin zu gewinnen und auf Harngries testen lassen.
Und klar, das AB auch bis zum Ende durch geben.

Und viel Flüssigkeit ist die Basis, da liegst du auch genau richtig.

Unterstützend könnte man noch homöopathisch behandeln mit Revet RV 18

Achte darauf ob und wie viel und wie oft sie Urin absetzen kann.

Gute Besserung.
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Annette
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Re: Blasenprobleme und Marbocyl

Beitrag von Annette »

Deine TÄ hat dir einfach so Marbocyl mitgegeben? Normalerweise muss nach den aktuellen Verordnungen für dieses AB ein Antibiogramm erstellt werden, andernfalls dürfen TÄ das nicht mehr verordnen. Plum hat es vor ein paar Wochen bei einem heftigen Schnupfeninfekt bekommen, dazu wurde eine Probe aus der Nase ins Labor geschickt. Hat hier sehr gut geholfen, nachdem Amoxiclav nicht viel brachte. Er hat es auch sehr gut vertragen. Selbst wenn die BE keine bakterielle Ursache hat, dann ist ein paar Tage Marbocyl auch kein Drama.

Zum ansäuern des Urins gibt es Guardacidtabletten https://www.amazon.de/Prodoca-Guardacid ... B00E5A9DDQ

Wieso konnte kein US gemacht werden? Darauf würde ich unbedingt bestehen, notfalls bei einem anderen Arzt.

Gute Besserung an Lilly!
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Cyclopterus
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Re: Blasenprobleme und Marbocyl

Beitrag von Cyclopterus »

Annette hat geschrieben:
Mi 12. Aug 2020, 17:26
Deine TÄ hat dir einfach so Marbocyl mitgegeben? Normalerweise muss nach den aktuellen Verordnungen für dieses AB ein Antibiogramm erstellt werden, andernfalls dürfen TÄ das nicht mehr verordnen. (...)
Zum ansäuern des Urins gibt es Guardacidtabletten https://www.amazon.de/Prodoca-Guardacid ... B00E5A9DDQ

Wieso konnte kein US gemacht werden? Darauf würde ich unbedingt bestehen, notfalls bei einem anderen Arzt.

Gute Besserung an Lilly!
Danke für die Tipps! Sie meinte, die Blase war zu dem Zeitpunkt leer, deswegen wäre es nicht gegangen. Ich habe für Freitag wie gesagt einen Termin bekommen, aber sie sagte, wenn es ihr besser geht und sie normal Urin absetzt, müsste ich ihr den Stress mit dem Transport vorerst nicht noch mal antun. Urinprobe werde ich aber auf jeden Fall nehmen.
Dass Marbocyl nur unter bestimmten Bedingungen verordnet werden darf, wusste ich vorher nicht, habe heute zum ersten Mal von dem Mittel gehört. Im Prinzip hat sie sich damit dann ja strafbar gemacht :eek: Und bei sowas soll man dann Vertrauen zu (Tier-)Ärzten haben...

Hinzugefügt nach 5 Minuten 41 Sekunden:
Petra-01 hat geschrieben:
Mi 12. Aug 2020, 17:16
Unterstützend könnte man noch homöopathisch behandeln mit Revet RV 18

Achte darauf ob und wie viel und wie oft sie Urin absetzen kann.

Gute Besserung.
Danke für den Tipp. Ja, Klo-Stalking betreibe ich bei den Katzen sowieso :D
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Re: Blasenprobleme und Marbocyl

Beitrag von Annette »

Cyclopterus hat geschrieben:
Mi 12. Aug 2020, 19:01
Danke für die Tipps! Sie meinte, die Blase war zu dem Zeitpunkt leer, deswegen wäre es nicht gegangen.
Hä? Natürlich ist ein US auch bei leerer Blase möglich.
Ich habe für Freitag wie gesagt einen Termin bekommen, aber sie sagte, wenn es ihr besser geht und sie normal Urin absetzt, müsste ich ihr den Stress mit dem Transport vorerst nicht noch mal antun. Urinprobe werde ich aber auf jeden Fall nehmen.
Ist im ersten Moment sinnvoll, ich würde aber trotzdem einen Blasen-US machen lassen, um Kristalle auszuschließen.
Dass Marbocyl nur unter bestimmten Bedingungen verordnet werden darf, wusste ich vorher nicht, habe heute zum ersten Mal von dem Mittel gehört. Im Prinzip hat sie sich damit dann ja strafbar gemacht :eek: Und bei sowas soll man dann Vertrauen zu (Tier-)Ärzten haben...
Deine Aufgabe ist es ja nicht, diese Bestimmungen zu kennen, sondern die der TÄ und du musst dir auch keinen Kopf deswegen machen. :trost:

Hier ein paar Informationen: http://www.tierarzt-wagemann.de/index.p ... ntibiotika

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... o0wnsqi5S7
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Re: Blasenprobleme und Marbocyl

Beitrag von Cyclopterus »

Annette hat geschrieben:
Mi 12. Aug 2020, 19:13
Hä? Natürlich ist ein US auch bei leerer Blase möglich.

Ich glaube das Problem ist dabei, dass die Blase nicht so gut abgebildet wird als wäre sie gefüllt.

Ist im ersten Moment sinnvoll, ich würde aber trotzdem einen Blasen-US machen lassen, um Kristalle auszuschließen.

Ja, ich werde das auf jeden Fall noch mal ansprechen. Im Zweifelsfall muss ich mir halt noch eine zweite Meinung holen. Ist ja bei Ärzten generell nicht verkehrt.

Deine Aufgabe ist es ja nicht, diese Bestimmungen zu kennen, sondern die der TÄ und du musst dir auch keinen Kopf deswegen machen. :trost:

Ja, aber es hinterlässt ja einen schalen Beigeschmack. Ich recherchiere schon viel und frage nach, aber man möchte ja auch Vertrauen haben können, dass der Arzt up-to-date ist.

Hier ein paar Informationen: http://www.tierarzt-wagemann.de/index.p ... ntibiotika

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... o0wnsqi5S7

Danke für die Links!
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Re: Blasenprobleme und Marbocyl

Beitrag von Stachelnuss »

Schallen muss man nicht unbedingt, um Kristalle nachzuweisen, eine Urinprobe reicht meist völlig - der Katze den Schall zu ersparen (so ganz stressfrei ist das ja nicht), wenn die Blase eh leer ist, kann ich schon nachvollziehen. Man sieht tatsächlich nicht gut was und eine Probe kann man erst recht nicht nehmen.

Die AB Gabe sehe ich aber auch kritisch. TÄs dürfen in kritischen Fällen soweit ich weiß, durchaus AB ohne Erregernachweis verordnen, aber: bei Katzen entstehen die meisten Blasenentzündungen ohne jede Beteiligung von Bakterien. Da hätte man bis zur Abgabe der Urinprobe erstmal mit dem entkrampfenden Mittel und Schmerzmittel arbeiten können.

Das mit der Ansäuerung finde ich auch nicht so gut, wenn man nicht weiß, wie der pH überhaupt ist. Ihn zu "erniedrigen", wenn er völlig ok ist, kann auch zu einem zu niedrigen pH führen und damit zu Oxalatbildung. Die würde ich bis zu einem Ergebnis erstmal weg lassen - und diese Paste mögen die meisten nicht. Ich habe bei einem meiner Kater mit Guardacid gearbeitet, als er Struvit hatte - aber auch nur unter häufiger Kontrolle des pHs (dann halt zuhause).

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Cyclopterus
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Re: Blasenprobleme und Marbocyl

Beitrag von Cyclopterus »

Stachelnuss hat geschrieben:
Do 13. Aug 2020, 10:14
aber: bei Katzen entstehen die meisten Blasenentzündungen ohne jede Beteiligung von Bakterien. Da hätte man bis zur Abgabe der Urinprobe erstmal mit dem entkrampfenden Mittel und Schmerzmittel arbeiten können.

Ja, das hatte ich auch schon gelesen und ich hatte es auch angemerkt, aber die Ärztin hatte das verneint bzw. ist nicht so wirklich drauf eingegangen.

Stachelnuss hat geschrieben:
Do 13. Aug 2020, 10:14
Das mit der Ansäuerung finde ich auch nicht so gut, wenn man nicht weiß, wie der pH überhaupt ist. Ihn zu "erniedrigen", wenn er völlig ok ist, kann auch zu einem zu niedrigen pH führen und damit zu Oxalatbildung. Die würde ich bis zu einem Ergebnis erstmal weg lassen - und diese Paste mögen die meisten nicht.
Oh OK, ich hatte gestern und heute morgen die unters Futter gemischt. Das lasse ich dann jetzt besser.

Da frage ich mich wirklich, ob ich noch zu der Praxis hingehen werde, wenn die so auf gut Glück mit Mitteln um sich schmeißen :angst:
Das wäre dann der zweite Praxiswechsel innerhalb von grad mal einem Monat. Die TÄ, wo wir zum Impfen waren, hat mir auch nicht besonders gefallen... Und dann war sie gestern überhaupt nicht erreichbar, nicht mal eine Info auf dem AB :alte:
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Re: Blasenprobleme und Marbocyl

Beitrag von Annette »

Stachelnuss hat geschrieben:
Do 13. Aug 2020, 10:14
Schallen muss man nicht unbedingt, um Kristalle nachzuweisen, eine Urinprobe reicht meist völlig - der Katze den Schall zu ersparen (so ganz stressfrei ist das ja nicht), wenn die Blase eh leer ist, kann ich schon nachvollziehen. Man sieht tatsächlich nicht gut was und eine Probe kann man erst recht nicht nehmen.
Einen US würde ich trotzdem machen, man sieht wie die Blasenwände beschaffen sind und ein erfahrener TA sieht auch bei einer leeren oder halbvollen Blase genug.
Das mit der Ansäuerung finde ich auch nicht so gut, wenn man nicht weiß, wie der pH überhaupt ist. Ihn zu "erniedrigen", wenn er völlig ok ist, kann auch zu einem zu niedrigen pH führen und damit zu Oxalatbildung. Die würde ich bis zu einem Ergebnis erstmal weg lassen - und diese Paste mögen die meisten nicht. Ich habe bei einem meiner Kater mit Guardacid gearbeitet, als er Struvit hatte - aber auch nur unter häufiger Kontrolle des pHs (dann halt zuhause).
Das stimmt, ich ging davon aus, dass der pH bekannt ist.

Wie geht's Lilly denn heute?
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Re: Blasenprobleme und Marbocyl

Beitrag von Cyclopterus »

Zum Glück hat sich ihr Urinabsatz normalisiert. Die Klumpen haben wieder die übliche Größe. Ich hoffe es bleibt so. Wäre jetzt natürlich schön zu wissen, ob die Schmerzmittel das bewirkt haben oder das AB :idee:
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Re: Blasenprobleme und Marbocyl

Beitrag von Annette »

Cyclopterus hat geschrieben:
Do 13. Aug 2020, 17:33
Wäre jetzt natürlich schön zu wissen, ob die Schmerzmittel das bewirkt haben oder das AB :idee:
Vermutlich beides in Kombination. Wenn sie jetzt schon wieder normal pullern kann ist das ein Schritt in Richtung Entwarnung, was Kristalle betrifft. Trotzdem würde ich unbedingt in naher Zukunft den Urin kontrollieren lassen.
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Re: Blasenprobleme und Marbocyl

Beitrag von Cyclopterus »

Ja, auf jeden Fall.
Danke jedenfalls für eure Ratschläge :blume:
Sehr hilfreich, v.a. wenn man noch nicht viel Erfahrung mit Katzenkrankheiten hat.
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Re: Blasenprobleme und Marbocyl

Beitrag von Stachelnuss »

Annette hat geschrieben:
Do 13. Aug 2020, 17:39
Trotzdem würde ich unbedingt in naher Zukunft den Urin kontrollieren lassen.
Ja, das mit dem Urin würde ich auch empfehlen, vom Zeitpunkt her: wenn die Schmerzmittel abgesetzt werden sollen. Ich hätte es früher nicht geglaubt: aber wenn man erstmal so grob weiß, wann ein Tier Urin absetzt (meine Kater sind erstaunlich konsistent in den Zeiten) funktioniert das Auffangen mit der Suppenkellen-Methode wirklich gut. Eine flache Schale/Schüssel klappt noch besser, finde ich. Nur noch als Tipp :D.

Und: immer gerne. Bei Pauls Blasenproblemen habe ich auch sehr von all den Tipps und Tricks und Erfahrungen anderer profitiert :).

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Re: Blasenprobleme und Marbocyl

Beitrag von Annette »

Stachelnuss hat geschrieben:
Fr 14. Aug 2020, 08:02
Ja, das mit dem Urin würde ich auch empfehlen, vom Zeitpunkt her: wenn die Schmerzmittel abgesetzt werden sollen. Ich hätte es früher nicht geglaubt: aber wenn man erstmal so grob weiß, wann ein Tier Urin absetzt (meine Kater sind erstaunlich konsistent in den Zeiten) funktioniert das Auffangen mit der Suppenkellen-Methode wirklich gut. Eine flache Schale/Schüssel klappt noch besser, finde ich. Nur noch als Tipp :D.
In der Hinsicht ist Plum erstaunlich kooperativ, den muss man nur auf dem Rücken direkt an der Schwanzwurzel anstupsen und sofort geht während der Pieselei der Boppes hoch, so dass man bequem ein Glas drunter halten kann.
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Re: Blasenprobleme und Marbocyl

Beitrag von Stachelnuss »

Annette hat geschrieben:
Fr 14. Aug 2020, 08:16
In der Hinsicht ist Plum erstaunlich kooperativ, den muss man nur auf dem Rücken direkt an der Schwanzwurzel anstupsen und sofort geht während der Pieselei der Boppes hoch, so dass man bequem ein Glas drunter halten kann.
:D Ok, das ist natürlich echter Luxus - Paul sitzt gerne gaaaaaaaaaaanz tief, knapp über dem Streu ...

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Re: Blasenprobleme und Marbocyl

Beitrag von Cyclopterus »

Stachelnuss hat geschrieben:
Fr 14. Aug 2020, 08:02
Ja, das mit dem Urin würde ich auch empfehlen, vom Zeitpunkt her: wenn die Schmerzmittel abgesetzt werden sollen.
Die Schmerzmittel hat sie nur als Injektion am Mittwoch bekommen. Für zuhause gab es nur das AB. Ich gebe ihr das jetzt wie von der Ärztin empfohlen und schaue dann, dass ich das hinkriege mit Schüssel drunterhalten :D Je nach Befund dann natürlich US und Blutbild. Erstmal hoffe ich natürlich, dass Lilly weiterhin normal aufs Klo kann. Das ist zwar grad der Fall, aber sie wirkt trotzdem genervt im Moment. Kann natürlich auch mit am Wetter liegen... :schwitz:

Hinzugefügt nach 40 Sekunden:
Stachelnuss hat geschrieben:
Fr 14. Aug 2020, 08:43
:D Ok, das ist natürlich echter Luxus - Paul sitzt gerne gaaaaaaaaaaanz tief, knapp über dem Streu ...
Das macht sie meistens auch :D
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Re: Blasenprobleme und Marbocyl

Beitrag von Cyclopterus »

Here we go again... Nachdem jetzt ein paar Wochen alles OK war, musste Lilly heute wieder häufig rennen. Habe für morgen Mittag einen Termin mit ihr. Urinprobe abzugeben hat bisher leider nicht geklappt, weil die ja nur eine Stunde alt sein darf und Lilly mit Vorliebe pinkelt, wenn ich es innerhalb der Öffnungszeiten nicht mehr zur Praxis schaffe. :sehrwütend:
Ich hoffe, wir kriegen das in der Praxis morgen hin. Dann darf ich mir sicher erstmal anhören, warum sie "untenrum" nicht sauber ist. Sie schafft es ja nicht mehr, sich da zu putzen, aber mich lässt sie auch kaum dran um ihr zu helfen. Ach, Mist ist das alles...
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Re: Blasenprobleme und Marbocyl

Beitrag von rübe »

Ach jeh, sowas hatte ich in den letzten Jahren auch bei zwei Katern, das ist sehr schmerzhaft :trost: . Man kann aber beim Tierarzt auch ein Diureticum spritzen und dann abwarten, bis die Blase sich füllt, dann kann man auch punktieren. Dazu sollte man allerdings einen erfahrenen Tierarzt haben. Was ich allerdings nicht verstehe: warum war bei deinem ersten Besuch kein Ultraschall möglich? Und woher stammte dann die Kenntnis, dass die Blase leer war, das sieht man doch auch erst im Ultraschall? Bei mir lief das so ab: schallen, Diureticum, warten, und dann schallkontrollierte Punktion. Das ging bei zwei Katern ohne jede Sedierung, scheint also nicht so schlimm zu sein, wie es sich anhört :grins_gelb: ! Beide Kater hatten allerdings eine sogenannte interstitielle Zystitis ohne Erreger, also stressbedingt, haben wir aber bei beiden sehr gut in den Griff bekommen. Ich drücke mal die Daumen :daumen: :daumen: !
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Re: Blasenprobleme und Marbocyl

Beitrag von Cyclopterus »

Danke dir! :-)
Sie hatte die Blase abgetastet und meinte daraufhin, sie sei leer :nix:
Wie lange muss man nach Gabe des Diureticums etwa warten?
Ich werde Lilly morgen kurz bevor wir los müssen einfach etwas Trinkfein anbieten... Dann sollte das hoffentlich klappen. Oder sie ist kooperativ und geht kurz vorher noch mal zuhause aufs Klo :D
Jetzt ist zum Glück erstmal Ruhe und sie war schon längere Zeit nicht mehr. Aber irgendwas muss da ja im Busch sein, also hoffe ich mal, dass wir morgen schlauer sind.
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Re: Blasenprobleme und Marbocyl

Beitrag von Cyclopterus »

Endlich hat es mit der Urinprobe geklappt und wir sind jetzt schlauer. Der ph ist zu basisch (>7) und man erkennt schon die Tendenz zur Kristallbildung. Sie bekommt also jetzt erstmal die Paste von der Praxis zum Ansäuern, in der Hoffnung, dass das zum Gegensteuern reicht.
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