

Meine flüchten zwar nicht nach draußen, aber wenn sie dort überrascht werden, sind danach auch nur die Pfoten richtig nass. Ich denke Freigänger kennen jeden Unterschlupf in ihrem Revier.
So ähnlich kenne ich das von Alisha, die ich mit 2 Jahren als Wildling vom TH bekommen habe. Sie liebt ihre Freiheit, wenn sie drinnen ist muss immer eine Tür nach draußen offen stehen. Wenn es richtg stark anfängt zu regnen geht sie raus und kommt erst wieder rein wenn der Regen aufhört. Ich nehme an sie hat draußen ein geschütztes Plätzchen und will nicht im Haus gefangen sein weil sie nicht nass werden will wenn sie raus will.Plüschi hat geschrieben: ↑Do 30. Mär 2023, 16:12 Bei mir ist draußen gerade Weltuntergang....es stürmt, gießt und vor allem tobt ein heftiges Gewitter. In solchen Situationen erlebe ich oft, dass die besonders ängstlichen Katzen raus rennen. Hat das jemand auch schon bei seinen Freigängern beobachtet?
Das kenne ich weder von Paulchen noch von Alisha obwohl ich direkt neben der Feuerwehr wohne. Beide schreckten beim ersten Mal auf aber danach hatten sie nur noch ein müdes Gähnen für die Sirene übrig.momerix hat geschrieben: ↑Do 30. Mär 2023, 17:30 Ich kenne das von meinem Carlo, da allerdings im Zusammenhag mit der Sirene.
Diese Sirene steht zwei Häuser weiter auf dem Dach und ist so derbe laut, wenn sie loslegt.
Carlo hat in seinem ganzen 17jährigen Leben nicht gelernt, dass es doch draußen viel lauter ist als drinnen
Immer der gleiche Ablauf: Sirene trötete, Carlo sprang auf, rannte wie wild geworden durch die Katzenklappe nach draußen.
Ja, ich denke das ist irgendwo ganz tief in diesen Katzen/Katern verankert. Wer weiß wie und wo die Mutter gelebt und ihre Kitten aufgezogen hatte. Das haben sie doch "im Blut".
Das klingt für mich erstmal völlig paradox....und dann wieder logisch.Tiedsche hat geschrieben: ↑Do 30. Mär 2023, 17:43 Meine Trielo war eine sehr unsichere Katze und deshalb totaler Kontroletti. Wenn sie etwas beunruhigt hat, mußte sie auch direkt DA hin, um zu schauen was da furchtbares passiert (Krach auf der Strasse, Katzengekreische, Krach in der Wohnung, Gewitter...alles löste hochalarmierte Patrouilliengänge aus).
Wenn man den Feind kennt gibt das Sicherheit? Ginge mir auch so
Das war auch ein Punkt weshalb ich sie sehr ungern in den Freigang gelassen hätte....
Kann man daraus den Umkehrschluss ziehen, dass Katzen, die bei Gefahr genau das Gegenteil tun, nämlich bei Freigang INS Haus laufen, sich dort und/oder bei ihren Menschen absolut sicher fühlen? Louis ist so ein Kandidat. Während Plum immer mit wehenden Fahnen in den Krieg zog, schießt Louis sofort durch die Klappe ins Haus, sobald eine fremde Katze auf dem Grundstück erscheint. Auch ansonsten bei plötzlichem Krach oder Geschepper sucht er die rettende Heimat im Eilmarsch auf, Matti dagegen nicht.Taskali hat geschrieben: ↑Do 30. Mär 2023, 23:07 Die Antwort ist ganz einfach: weil die Wildlinge draußen gelernt haben, dass sie in Räumen im Zweifel gefangen sind und nicht wegfliehen können wann und wohin sie wollen. Draußen suchen sie sich Verstecke, die nach allen bzw mehreren Richtungen offen sind - in einem Raum gibt es in der Regel nur einen Ausgang, der auch Eingang ist - wird der versperrt, kommen sie nicht mehr weg. Deshalb wird im Falle einer Gefahr/Panik der Ausgang aus den Räumen gesucht um ins Freie zu gelangen und dort ein Versteck aufzusuchen, dass eben den Ansprüche besser genügt
Dann lag ich doch ziemlich richtig.Taskali hat geschrieben: ↑Do 30. Mär 2023, 23:07 Die Antwort ist ganz einfach: weil die Wildlinge draußen gelernt haben, dass sie in Räumen im Zweifel gefangen sind und nicht wegfliehen können wann und wohin sie wollen. Draußen suchen sie sich Verstecke, die nach allen bzw mehreren Richtungen offen sind - in einem Raum gibt es in der Regel nur einen Ausgang, der auch Eingang ist - wird der versperrt, kommen sie nicht mehr weg. Deshalb wird im Falle einer Gefahr/Panik der Ausgang aus den Räumen gesucht um ins Freie zu gelangen und dort ein Versteck aufzusuchen, dass eben den Ansprüche besser genügt - wie z.B. ein dichtes Gebüsch - das gibt Deckung, kann aber nach allen Seiten verlassen werden. (Ex)-Streunerlis werden in der Regel auch seltener irgendwo eingesperrt, weil sie erstmal grundsätzlich ungern Gebäude aufsuchen und dann, sobald jemand kommt schnell daraus flüchten. Dieser Fluchtinstinkt "nach vorne weg ins Freie" bleibt bei einigen auch nach Zähmung erhalten.
Ist aber nicht schlimm, da sie eben nicht dann draußen hocken bleiben, sondern eben selbstgewählte Schutzstellen aufsuchen. Die Wissen schon, was sie tun. Also einfach machen lassen![]()