Hörnchen hat geschrieben: ↑Do 21. Mär 2024, 19:37
Aber ein sehr dumpfes Gefühl bleibt ...
Leider ja...
Gestern Abend konnte er dann wieder schnurren und hat mehr auf Ansprache reagiert. Dafür stakste er plötzlich mit beiden Hinterbeinen so storchengangartig über einen längeren Zeitraum. Ähnlich wie bei Katzen mit einer leichten Ataxie. Das ließ mich nun wieder an was Neurologisches denken.
Früh hatte er das schonmal mit nur einem Hinterbein gemacht, da war er aber mit dem "großen Zeh" an einem Spielzeug hängengeblieben und ist dann paar Schritte mit diesem übertriebenen Anheben der Pfote gelaufen. Heute früh war er viel auf Erkundungsgang (mit Erzählen, juhu, es kehrt Leben in den Kater zurück!

), lief ziemlich sicher und ganz normal bis auf wenige Schritte. Die aber in der Nähe der Türschwellen. Er weiß also ungefähr, wo die Kante kommt und "steigt" schon vorher. Innerhalb der Räume war er ziemlich zielgerichtet unterwegs, man hätte meinen können, er sieht, wo er hinläuft.
Aber: Er hat wieder einige niedrigere Ebenen (Kratzbaum, Regale, Kommode) geentert, mit klettern oder springen. Hoch geht gut, runter merkt man dann aber, dass er eben doch höchstens Schemen oder hell/dunkel oder sowas sieht. Er hat sich jedesmal nach ewigem Überlegen und mit den Pfoten soweit wie möglich z. B. an der Schranktür runterrutschen (geht beim Kratzbaum nicht, da ist einfach nur Leere) getraut, zu hopsen, gezieltes auf den Boden springen ist das nicht. Er will unbedingt ganz hoch, ich hoffe, er verletzte sich dabei nicht oder sitzt dann den ganzen Tag oben fest.
Hochnehmen darf man ihn auch nicht mehr, er wird sofort panisch, wenn er den Bodenkontakt verliert. Für mich auch ein klares Zeichen dafür, dass er nichts sieht. Die Pupille ist auch wieder durchgängig starr und riesig.
Ich werde sehen, was die nächsten Tage bringen...